Der BBU die Darstellung der Arbeitsergebnisse des Niedersächsischen Dialogs Erdöl- und Erdgasförderung am 30.8.2019!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine Pressemitteilung des BBU über dessen Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) erreicht.

Darin kritisiert der BBU die Darstellung der Arbeitsergebnisse des Niedersächsischen Dialogs Erdöl- und Erdgasförderung am 30.8.2019.

Wir haben die komplette Pressemitteilung des BBU nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo des bbu umwelt

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Der BBU kritisiert und teilt mit:

BBU-Pressemitteilung, 30.08.2019

BBU kritisiert Darstellung der Arbeitsergebnisse des Niedersächsischen
Dialogs Erdöl- und Erdgasförderung am 30.8.2019

(Bonn, Hannover, 30.08.2019) Auf deutliche Kritik des Bundesverbandes
Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) ist die Darstellung der
Arbeitsergebnisse des Niedersächsischen Dialogs Erdöl- und Erdgas
gestoßen. Der BBU ist mit zwei Vertretern im Facharbeitskreis
„Erdöl/Erdgas“ des niedersächsischen Umweltministeriums vertreten, der
die Probleme der Erdöl- und Erdgasförderung bearbeitet hat. Der
Umweltverband hatte sich intensiv an der Diskussion im Facharbeitskreis
beteiligt und zahlreiche Maßnahmenvorschläge eingereicht. Der Bericht
des Umweltministeriums, der am 30.8.2019 in der großen Dialogrunde
behandelt wird, ist allerdings nur eine verzerrte Darstellung der Arbeit
des Facharbeitskreises.

Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU ist Mitglied des
Facharbeitskreises. Er erklärt: „Der Facharbeitskreis hat im August eher
chaotisch als koordiniert agiert. Aufgrund eines künstlich aufgebauten
Zeitdrucks wurden Maßnahmenvorschläge nicht oder nur unzureichend auf
Sitzungen diskutiert. Dementsprechend ist das Ergebnis auch kein
Abschlussbericht, sondern eine Momentaufnahme, obwohl das
Umweltministerium versucht, einen anderen Eindruck zu erwecken. Der
Folgerung, die nahegelegt werden soll, Ereignisse wie den immensen
Lagerstättenwasseraustritt in Emlichheim mit diesen Maßnahmen verhindern
zu können und auf ein Verbot der Erdöl- und Erdgasförderung in und unter
Schutzgebieten verzichten zu können, ist eine pure Illusion.“

Weiterhin erklärt Oliver Kalusch: „Dass der PowerPoint-Vortrag des
Umweltministeriums den Mitgliedern des Arbeitskreises erst am Vortag um
17.30 Uhr übermittelt wurde und auch dies erst nach einer Intervention
des BBU erfolgte, ist ein deutliches Zeichen für die Vorstellung des
Ministeriums von Transparenz. Dass im Vortrag des Ministeriums bei
fortschrittlichen Maßnahmenvorschlägen zwar Gegenargumente
rückwärtsgewandter Stakeholder aufgeführt wurden, aber keine Argument
der Befürworter erscheinen, zeigt deutlich, in welche Richtung die
Politik des Ministeriums gehen soll. Und dass dem BBU im Vortrag die
Befürwortung von Maßnahmenvorschlägen untergeschoben wird, die anders
abgegeben wurde, ist schlichtweg unseriös.“

Der BBU fordert daher eine Neuausrichtung des Stakeholderdialogs. Ein
konsequentes Verbot der Erdöl- und Erdgasförderung in Schutzgebieten
anstelle kosmetischer Maßnahmen muss dabei im Vordergrund stehen.

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet
unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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