Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=christa+lenz) hat uns zur aktuellsten Situation um die belgischen RISSE-REAKTOREN (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=risse+reaktoren) zwei Artikel aus der ostbelgischen Tageszeitung „GRENZECHO“ zukommen lassen.
Der erste und nachstehend gepostete Artikel befasst sich mit einer weiteren Panne beim Reaktor TIHANGE 1, der am gestrigen Tage heruntergefahren wurde, um zu kontrollieren, ob alle drei Versorgungspumpen dieses maroden Meilers noch funktionieren. Es wurde nämlich eine sogenannte „Anomalie“ an einer dieser drei Pumpen festgestellt.
Der zweite nachstehend gepostete Artikel befasst sich mit der Forderung der EUREGIO
nach mehr Klarheit bei diesen „MORDSSCHESEN“! Beide Artikel haben wir ungekürzt für Euch direkt auf unserer Homepage veröffentlicht und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) gepostet.
Wir sind als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der Meinung:
NICHT WEITER TODESINSTRUMENTE VERWALTEN, SONDERN ALLE ATOMREAKTOREN SOFORT ABSCHALTEN!“
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Artikel I aus der Zeitung „GRENZECHO“:
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Anomalie an Versorgungspumpe
Tihange 1 für drei Wochen abgeschaltet
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Der Reaktor Tihange 1 wurde am Dienstag heruntergefahren. Grund dafür ist eine Kontrolle, die prüfen soll, ob alle drei Versorgungspumpen funktionieren. Der Reaktor wird dazu etwa drei Wochen vom Strom bleiben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Belga.
Begonnen hatte man mit dem Herunterfahren um 3.40 Uhr morgens, nachdem man eine Anomalie an einer der drei Pumpen festgestellt hatte. Engie, Muttergesellschaft von AKW-Betreiber Electrabel, hatte entschieden, die Zentrale abzuschalten, um nötige Untersuchungen durchzuführen. Dies teilte der Netzbetreiber am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. „Durch die Abschaltung können die Techniker die Wartung und Instandhaltung durchführen“, erklärt Engie in dem Schreiben. Die Dauer dieser Operation beträgt schätzungsweise drei Wochen, als mögliches Datum der Wiederinbetriebnahme nennt Engie auf der Internetseite www.transparency.engie.com den 15. März.
Weitere Wartungsarbeiten im Frühjahr
Außerdem sieht Electrabel weitere Wartungsarbeiten zur Verlängerung der Lebensdauer von Tihange 1 im Frühjahr vor, bei denen der Reaktor für weitere drei bis vier Monate lahmgelegt werden soll. „Diese beiden Aktionen haben nichts miteinander zu tun“, teilt die Leitung des Atomkraftwerks mit. Das Herunterfahren habe zudem keinen Einfluss auf die Stromversorgung. (Belga)
Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?c398bc08-ed39-475d-be5e-206691150ce7
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Artikel II aus der Zeitung „GRENZECHO“:
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Delegation bringt bei Innenminister Jambon Sorgen und Ängste der Menschen vor
Umstrittene Atomreaktoren: Euregio fordert mehr Klarheit über Risiken
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In einem eineinhalbstündigen Gespräch mit dem für die nukleare Sicherheit zuständigen Innenminister Jan Jambon (N-VA) hat eine Delegation der Euregio Maas-Rhein unter der Leitung des Vorsitzenden de Stiftung, DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (Pro DG), die Sorgen und Ängste der Menschen in der Dreiländer-Region vorgebracht und mehr Klarheit über die Risiken gefordert, die von den umstrittenen Atomreaktoren Tihange 2 und Doel 3 ausgeht.
In den Reaktorbehältern von Tihange 2 und Doel 3 waren 2012 Tausende Haarrisse entdeckt worden, und doch wurden die Meiler nach längerem Ausfall wieder hochgefahren. „Solange Zweifel an der Sicherheit bestehen, dürfen solche Reaktoren nicht ans Netz“, so Paasch.
Nach Angaben des Eupener Ministerpräsidenten bestätigte Jambon der Delegation, dass internationale, also auch deutsche Experten die belgischen AKW uneingeschränkt und vorbehaltlos inspizieren können.
Mehr dazu im GrenzEcho von Mittwoch.
Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?7dc0440c-1002-4656-a1a7-5d1e2c842eb0
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