BBMN und BBU begrüßen in einer Pressemitteilung vom heutigen Tage das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Pressesprecher des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu), dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) eine gemeinsame Pressemitteilung von BBMN und BBU.

Darin begrüßen beide Organisationen das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim gegen die drohenden CASTOR-ATOMMÜLL-TRANSPORTE auf dem Neckar, über die wir bereits berichteten (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=neckar).

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Pressemitteilung vom 29. Mai 2017

BBMN und BBU begrüßen das juristische Vorgehen der Gemeinde Neckarwestheim.
                                        https://neckar-castorfrei.de/images/multithumb_thumbs/b_300_0_16777215_00_images_artikel_news_170521-neckar-entern_170521-kein-castor-neckar-entern-29.jpg

(Foto zeigt die Protestaktion vom 21. Mai 2017 auf dem Neckar unter Motto „NECKAR CASTORENFREI!“)
(Bonn, Stuttgart, 29.05.2017) Der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer
Neckar (BBMN) und sein Dachverband, der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU), begrüßen ausdrücklich das juristische Vorgehen der
Gemeinde Neckarwestheim gegen die drohenden Castor-Atommülltransporte
auf dem Neckar von Obrigheim nach Neckarwestheim. Gleichzeitig rufen
beide Organisationen die Bevölkerung zur Teilnahme an weiteren Protesten
gegen die gefährlichen Atomtransporte auf.

Die Gemeinde Neckarwestheim hat kürzlich beim Verwaltungsgericht Berlin
einstweiligen Rechtsschutz beantragt, um die drohenden Castortransporte
zu stoppen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das Gericht erst
Mitte Juni ein Urteil verkünden wird. Der BBMN und der BBU appellieren
allerdings an das Gericht möglichst schnell zu urteilen, damit mit dem
ersten Castortransport, der schon bald erfolgen könnte, nicht Fakten
geschaffen werden. Zudem rufen die beiden Organisationen weitere
Kommunen dazu auf, den juristischen Protest der Gemeinde Neckarwestheim
zu unterstützen.

Erstmalig sollen in der Bundesrepublik Transporte von hochradioaktiven
abgebrannten Brennelementen auf einem Binnengewässer erfolgen. Der BBMN
und der BBU bezeichnen die bereits genehmigten Castortransporte als
riskant und gefährlich, zudem wird das Atommüllproblem nur verlagert und
nicht gelöst. Wiederholt haben Anti-Atomkraft-Initiativen und
Umweltverbände kreativ gegen die Transporte demonstriert. Jetzt ruft
das„Bündnis Castor neckarfrei“, dem rund 15 Initiativen und Verbände
angehören, zu Protesten am „Tag X“ auf. In einer Information des
„Bündnis Neckar castorfrei“ heißt es dazu:

„Da inzwischen die Transportgenehmigung erteilt wurde, gehen wir davon
aus, dass der Abstand vom Leertransport zum ersten hochradioaktiven
Transport aus Obrigheim sehr kurz sein wird. Die Schiffe fahren
vermutlich in Neckarwestheim erst dann los, wenn die ersten drei
CASTOREN in Obrigheim beladen sind. Das heißt, sie fahren früh morgens
in Neckarwestheim los, entladen die nächsten drei Leer-Castoren in
Obrigheim und ankern über Nacht dort. Der Transport mit dem
hochradioaktiven Atommüll startet dann voraussichtlich am nächsten Tag
nach Neckarwestheim. Mit dem Leertransport müsst Ihr Euch also
voraussichtlich auf mehrere Tage Protest und Widerstand einrichten! Für
den Tag des ersten von fünf Castor-Transporten werden wir zu einer Demo
und weiteren Protestaktionen während des Transports an und über dem
Neckar aufrufen.“

Ausführliche Informationen über die anstehenden Transporte und die
geplanten Protestaktionen findet man unter https://neckar-castorfrei.de.
Weitere Informationen unter http://www.bbmn.de sowie
http://www.atomerbe-obrigheim.de.

Fotos der Protestaktionen vom 21. Mai 2017 unter
https://neckar-castorfrei.de/informiert-sein/news-berichte/159-ein-lebensfrohes-signal-gegen-riskante-atommuelltransporte

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de,telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse
lautet https://www.facebook.com/BBU72/. Postanschrift: BBU,
Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33

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