AKU und BBU laden für den 04. November 2018 zum Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage ein!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Pressereferenten und Vorstandsmitglied des BBU, dem Kollegen Udo Bucxhholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu%2Budo%2Bbuchholz), eine Mitteilung des AKU-Gronau zum „SONNTAGSSPAZIERGANG an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA), der am morgigen Sonntag (04.11.18) stattfinden wird.

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den Ak Manni Engelhardt – Koordinator –

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AKU informiert über den BBU:

04. November 2018: 32 Jahre Sonntagsspaziergänge an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA)

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V.
c/o Siedlerweg 7
48599 Gronau

Pressemitteilung vom 02. November 2018

4.  November 2018: 32 Jahre Sonntagsspaziergänge an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA)

Am Sonntag (4. November 2018) treffen sich wie an jedem ersten Sonntag im Monat Anti-Atomkraft-Initiativen um 14 Uhr zum Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA). Und das seit jetzt genau 32 Jahren.

Im Rahmen einer Umweltwoche der Stadt Gro­nau fand Ende September 1986, nur wenige Monate nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl, erstmalig ein Protest-Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau statt. Der nächste wurde am ersten Sonntag im No­vember 1986 durchgeführt und seitdem, also seit genau 32 Jahren, treffen sich immer an jedem ersten Sonntag im Monat Mitglieder verschiede­ner Anti-Atomkraft-Initiativen aus Gronau und den Kreisen Borken und Steinfurt, aus der Grafschaft Bentheim, aus Enschede (NL) und aus anderen Orten an der UAA zum tradi­tionellen Sonntagsspaziergang.

Die monatlich stattfindenden Sonntagsspaziergänge an der Gronauer UAA zählen zu den bundesweit ältesten und kontinuierlichsten Protestaktionen der Anti-Atomkraft-Bewegung. Sie richten sich besonders gegen den Weiterbetrieb der Gronauer Urananreicherungsanlage sowie gegen die damit verbundenen Urantransporte.

Schulterschluss von Anti-Atomkraft-Initiativen und der Friedensbewegung

Aktuell findet der Sonntagsspaziergang auch im Rahmen bundesweiter Aktionstage der Friedensbewegung statt, die vom 1. – 4.11. durchgeführt werden. Bei den Aktionen zur Stilllegung der Urananreicherungsanlage kommt es immer wieder zum Schulterschluss von Anti-Atomkraft-Initiativen und der Friedensbewegung. Wiederholt fanden zum Beispiel in den letzten Jahren immer am Karfreitag gemeinsame Ostermärsche zur Gronauer Urananreicherungsanlage statt.

Die vielfältigen Proteste gegen die Gronauer Uranfabrik und gegen den Betreiberkonzern Urenco, an dem auch RWE und E.ON beteiligt sind, haben dazu geführt, dass sich auch die Bundespolitik mit der Zukunft der Urananreicherungsanlage befasst. Bei einer Anhörung des Umweltausschusses der Bundesregierung in Berlin standen dabei im Oktober Gesetzesentwürfe zur Stilllegung der Uranfabriken in Gronau und Lingen auf der Tagesordnung.

Mit dem Betrieb der Gronauer Uranfabrik sind zahlreiche Gefahren verbunden

Mit dem Betrieb der Gronauer Uranfabrik sind zahlreiche Gefahren verbunden. Mehrere Störfälle haben sich bereits in der Anlage ereignet und können sich wieder ereignen, in der Anlage fällt bei der Produktion Atommüll an, die Anlage könnte zur Produktion von atomwaffentauglichem Uran umgerüstet werden, der Anlagenbetrieb setzt den menschen- und umweltfeindlichen Uranabbau voraus und der ganze Anlagenbereich (inclusive Uranfreilager, in dem zigtausende Tonnen hochgefährliches Uranhexafluorid lagern) ist nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert.

Weitere Informationen:

http://www.enschedevoorvrede.nl https://abruesten.jetzt http://www.nrw.dfg-vk.de
https://bbu-online.de/Presse.htm https://www.ippnw.de/atomenergie.html

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