Aktuelles zu den lfd. Tarifrunden im Bereich der IG-Metall im Lichte der CORONA-HYSTERIE!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir mehrfach über die Entwicklungen der IG-Metall an der Tariffront berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.
 
 
Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir mit Datum vom 10. November 2020 auf unsere Homepage gepostet. Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt aufrufen und nachlesen
 
 
                                    
 
Bis dato hat es in diesem Tarifbereich keine Fortschritte gegeben!
 
 
Wie geht die Tarifbewegung in der Metall- und Elektroindustrie nun weiter?
 
ach dem Start der Tarifverhandlungen Mitte Dezember laufen die regionalen Verhandlungen weiter. Experten auf beiden Seiten checken und rechnen mögliche Lösungen durch.
Am 31. Dezember 2020 laufen die Tarifverträge über Entgelte und Ausbildungsvergütungen aus, am 31. Januar 2021 dann die Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung. Da es in der Metall- und Elektroindustrie ein spezielles Schlichtungs- und Schiedsabkommen gibt, läuft die Friedenspflicht noch weiter bis zum 1. März 2021. Ab dem 2. März sind dann Warnstreiks erlaubt.
 
Wann gibt es endlich wieder richtig Streik?
 
Streiks sind immer das letzte Mittel, um Forderungen durchzusetzen. Die Risiken von Streiks sind in der heutigen Zeit sehr hoch, da die Betriebe und ihre Lieferketten stark miteinander verflochten und voneinander abhängig sind.
 
Ein Streik bei einem kleinen Zulieferer kann eine ganze Branche lahmlegen und sofort immense Kosten verursachen. Arbeitgeber haben dann das Recht, ihre Beschäftigten ohne Lohn auszusperren, auch wenn sie selbst gar nicht streiken. Beim großen Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche 1984 etwa haben lediglich 50 000 Beschäftigte gestreikt – zugleich haben die Arbeitgeber eine halbe Million Beschäftigte ausgesperrt, was selbst für die gut gefüllte Streikkasse der IG Metall existenzbedrohend war.
 
Streiks kann es erst dann geben, wenn die IG Metall die Verhandlungen für gescheitert erklärt und mindestens 75 Prozent der IG Metall-Mitglieder in den betroffenen Betrieben in einer Urabstimmung für Streik stimmen.
 
Dennoch gibt es immer wieder Tarifverhandlungen, in denen die Arbeitgeber trotz Warnstreiks jede Einigung blockieren. Dann muss die IG Metall zum Streik aufrufen. Zuletzt gab es etwa bei Voith in Sonthofen einen fünf Wochen langen Streik. In vielen weiteren Unternehmen hat die IG Metall in den letzten Wochen bereits Urabstimmungen vorbereitet, etwa bei Norma in Maintal, was letztlich den entscheidenden Druck auf den Arbeitgeber zur Einigung ausübte. Das funktioniert nur, weil die Arbeitgeber wissen, dass die IG Metall genug Mitglieder in den Betrieben hat, um notfalls auch für ihre Forderungen zu streiken.
 
Als zusätzliche Eskalationsstufe zwischen kurzen Warnstreiks und unbefristeten Streiks hat die IG Metall zudem in der Metall-Tarifrunde 2018 die ganztägigen Warnstreiks eingeführt – mit Streikunterstützung durch die IG Metall. Damals nahmen 500 000 Beschäftigte an den ganztägigen Warnstreiks teil.
 
Klickt bitte den nachstehenden Link an und lest den Text direkt online auf der Homepage der IG-Metall.
 
 
Ausserdem hat die IG-Metall die Tarifrunde 2021 zu verhandeln, wo die Tarifverträge  zum 28. Februar 2021 auslaufen. In der saarländischen Stahlindustrie laufen die Tarifverträge allerdings noch drei Monate länger!
 
 
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die diesbezügliche Online-Mitteilung auf der Homepage der IG-Metall.
 
 
Diese Tarifverhandlungen werden wir allesamt – gerade wegen der CORONA-HYSTERIE (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=corona) und ihrer negativen Begleiterscheinungen für die arbeitenden Menschen – als AK kritisch begleiten!
 

Und mit dem Klick auf diesen Link kommt Ihr zum NEWSTICKER der IG-Metall.

> https://www.igmetall.de/newsticker !

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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