Aktionswochende gegen Urantransporte! Der BBU informiert! Evakuierung im Ernstfall nicht realisierbar!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) Hat uns eine weitere Pressemitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) über deren Pressesprecher und Vorstandsmitglied Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) erreicht.

Diese ist betitelt wie folgt:

„Aktionsreise gegen Urantransporte!“ und

„Evakuierung im Ernstfall nicht realisierbar!“

Sie enthält den Hinweis, dass an diesem Wochenende (18./19. Februar 2017) in mehreren Bundesländern Protestaktionen gegen Urantransporte stattfinden.

Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv200/230/regelmaessig-2.jpg

(Foto aus: www.anti-atom-aktuell.de)

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.antiatom-buendnis-niederrhein.de/wp-content/uploads/2013/09/Rede-Udo-Buchholz-BBU.jpg https://robertkoop.files.wordpress.com/2015/04/bbu.jpg?w=200&h=200

(Foto aus www.antiatom-buendnis-niederrhein.de zeigt Udo Buchholz in Aktion!)

****************************************************************************************

Pressemitteilung des BBU vom 17.02.2017:

Aktionsreise gegen Urantransporte / Evakuierung im Ernstfall nicht
realisierbar

(Bonn, Hamburg, Trier, 17.02.2017) Der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass an diesem Wochenende (18. Und
19. Februar) in mehreren Bundesländern Protestaktionen gegen
Urantransporte stattfinden. Anti-Atomkraft-Initiativen und der BBU
fordern das sofortige Verbot der häufig fahrenden Urantransporte und die
sofortige Stilllegung der Uranfabriken in Lingen (Niedersachsen) und
Gronau (Nordrhein-Westfalen). Beide Uranfabriken unterliegen keinerlei
Laufzeitbegrenzung und in ihnen wird Nuklearbrennstoff für
Atomkraftwerke im In- und Ausland produziert. Damit beide Anlagen
betrieben werden können, finden zahlreiche Urantransporte mit LKW und
Zügen, aber auch per Schiff, statt.

Die Aktion am Wochenende richtet sich konkret gegen sogenannte „Yellow
Cake“- Transporte über Kiel und Hamburg zur AREVA-Uranfabrik in Narbonne
(Frankreich) sowie gegen Uranhexafluorid-Transporte von der
französischen Konversionsanlage Pierrelatte (Rhône-Tal) zur einzigen
deutschen Urananreicherungsanlage in Gronau.

Mitglieder mehrerer Anti-Atomkraft-Initiativen werden am Wochenende
symbolisch „Yellow Cake“ (Uranerzkonzentrat) von Kiel nach Trier in
Personenzügen transportieren. Sie werden dabei die Bahnstrecke nutzen,
die regelmäßig für die zahlreichen Atomtransporte zwischen Hamburg und
Trier genutzt wird. Außerdem wird symbolisch Uranhexafluorid von
Frankreich nach Gronau transportiert.

Während der zweitägigen Fahrt sollen auf der Strecke Reisende über die
Gefahren der Urantransporteinformiert werden. Urantransporte erfolgen in
der Regel ohne Polizeischutz und auch betroffene Kommunen, die
durchfahren werden, werden vorab nicht informiert. Bei möglichen
Unfällen wären die zuständigen Hilfskräfte vor Ort nicht in der Lage
sofort angemessen reagieren zu können. Bei einem Unfall mit
Uranhexafluorid-Freisetzungen müsste innerhalb weniger Minuten ein
Bereich im Umkreis von mehreren Kilometern evakuiert werden.

Die Anti-Atomkraft-Initiativen freuen sich über engagierte Mitreisende.
Dafür gibt es Treffpunkte sowie Pressetermine an verschiedenen Bahnhöfen. (Siehe:
http://urantransport.de/aktionstage/aktionsfahrt/aktionsfahrt-2017-fahrplan/)

Am Ende der Aktionstour findet am Sonntag am Bahnhof in Gronau ab 17 Uhr
eine Mahnwache statt.

Weitere ausführliche Informationen unter http://urantransport.de/aktuelles.

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://bbu-online.de,telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse
lautet www.facebook.com/BBU72.
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert