AK-Mitglied Josef Vossen macht seinem Gewerkschafter-Herzen Luft über die Tarifforderung der Ver.di 2016 für den ö.D.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Josef Vossen hat Stellung genommen zu unserem Beitrag vom 19. Februar 2016 unter dem Titel „Ver.di fordert 6 Prozent mehr Lohn! Wo bleiben die ZVK- und Arbeitszeitverkürzungsforderungen?“ Unseren Bezugsbeitrag zu Kollegen Josef Vossens Kommentar könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/02/19/ver-di-fordert-fuer-die-anstehende-tarifrunde-im-oe-d-6-prozent-mehr-lohn-wo-bleiben-die-zvk-und-arbeitszeitverkuerzungsforderungen/ !

Wir haben die Stellungnahme des Kollegen Vossen nachstehend in ungekürzter Fassung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme direkt auf unsere Homepage und in die Kategorien „VER.DI“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/ver-di/) und „TARIFPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Kollege Josef Vossen hat das Wort:

„Hallo Manni,

ich möchte Stellung nehmen zur Verdi Forderung.
Ich bin maßlos enttäuscht über die Forderung, die man uns präsentiert hat! Langsam habe ich das Gefühl, dass die ´da Oben´ uns verarschen wollen!
Anscheint haben die ´da Oben´ den Blick für die Realität verloren! Immer mehr Leute fallen in Armut und Können ihren Lebensstandard nicht mehr halten. Ein Mann, wie Herr Birske einer ist, der in sehr vielen Aufsichtsräten sitzt, kann ja in ´Saus und Braus´ leben. Aber der kleine Gärtner oder Mülllader muss jeden Monat gucken, wie er über die Runden kommt. Ich fordere deswegen in den unteren Lohnklassen eine deutliche Erhöhung von mindestens 300 Euro! Mag sein, dass das einigen als eine zu hohe Forderung erscheint? Wenn ich mir die Gehaltsgruppen einiger Ver.di-Funktionäre ansehe, ist diese Forderung allerdings in Höhe von 300Euro eher noch ein Witz. Es kann nicht sein, dass einige Leute in Aufsichtsräten sitzen, die mit den Herrn und Damen Vorständen per du sind, und dann versuchen, die arbeitenden Menschen zu vertreten! Hiermit fordere Ich alle Arbeiterinnen und Arbeiter des Öffentlichen Dienstes auf, sich mehr zu engagieren! Und vor allen Dingen sollen sie öffentlich kundtun, was sie belastet! Immer und zu allem, was uns belastet, den Mund zu halten, ist vollkommen verkehrt! .Es darf nicht sein, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Ich möchte nicht noch ausführlicher werden, aber diese kleine Anregung möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen – inklusive hauptamtlicher Spitzenfunktionäre – der Gewerkschaften – besonders in Ver.di – gegeben haben.
Mit kollegialen Grüßen

Euer
Josef Vossen

-Ver.di – und Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied-„

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