Achtung wichtig! Unsere AK-Kollegin Martina Haase teilt mit: AKW-Nee-Rundbrief vom 10.11.2014!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied, Kollegin Martina Haase, hat uns wieder den aktuellsten AKW-Nee-Rundbrief (10.11.2014) in Sachen „Atompolitik“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) zukommen lassen. Diesen haben wir ob seiner Aktualität und Wichtigkeit direkt nachstehend wieder zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Kollegin Martina Haase teilt mit:

Aachener AKW-Nee-Rundbrief 10.11.14, Verteiler1 (Ökos u.a.)

INHALT   1) Jülich Kippalarm

2) Jülich überregionales Anticastorbündnis PM;  MAHNWACHE 19.11. Jülich Aufsichtsratssitzung

3) Gewesene Mahnwache Opfer der Atomindustrie

4) Fukushima-Jahrestag  15. März Tihange

1) Aus zuverlässiger Quelle erfuhren wir gerade, daß morgen mit dem ersten Schritt des gefährlichen AVR-Kippmanövers begonnen werden soll, und nur ausgewählte Journalisten zugelassen sind, mehr dazu auf westcastor.de

In Auszügen habnen wir die Presseerklärung zu den von Jülich geplanten Castortransporten in Apostroph gesetzt veröffentlicht.. Wer Zeit hat soll sich bitte am MITTWOCH den 19.11. 9-13.00 (oder auch nur einen Teil dieser Zeit) an den MAHNWACHEN VOR DEN BEIDEN GRÖSSTEN TORENDES FORSCHUNGSZENTRUMS  beteiligen! Da tagt nämlich dessen Aufsichtsrat und der muß dann verkünden, ob er Transporte nach South Carolina, Ahaus oder eine neue Lagerhalle auf dem FZJ Gelände anstrebt.

„Kerstin Ciesla, stellvertretende Vorsitzende des BUND NRW fordert die Einhaltung des

Koalitionsvertrages der rotgrünen Landesregierung: „Dort wurde vereinbart, dass die

Castoren, vor allem die in Jülich lagernden, nur noch einmal transportiert werden –

nämlich zu einem Endlager, wenn hierfür ein Standort gefunden ist. Wir werden einem

Bruch des Koalitionsvertrages nicht tatenlos zusehen sondern versuchen, diesen

Transport mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern.“

Die Parole der Anti-AKW-Bewegung ‚NiX rein – niX raus!‘ ist auch Grundsatz unseres

Bündnisses. Eine Ende September durchgeführte Veranstaltungstour mit Tom

Clements, dem Geschäftsführer der US-Organisation Savannah River Site Watch

(SRS-Watch), durch Deutschland war der erfolgreiche Auftakt der gemeinsamen Arbeit.

Daran will das Bündnis mit weiteren Aktionen und Veranstaltungen anknüpfen und

beschloss nun eine kontinuierliche Zusammenarbeit.

Dem Bündnis haben sich folgende Organisationen und Initiativen angeschlossen:

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen http://www.urantransport.de/uran.html

AKW-Nee-Aachen http://www.anti-akw-ac.de/

Antiatomplenum Köln http://www.antiatomkoeln.de/

Anti Atom-Bündnis Niederrhein http://www.antiatom-buendnis-niederrhein.de/

Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad / Atommüll-Alarm http://www.ag-schacht-konrad.de/

attac Jülich

.ausgestrahlt https://www.ausgestrahlt.de/

Bündnis Stopp Westcastor http://www.westcastor.de/

BUND NRW e.V. www.bund-nrw.de

Montagsspaziergänger gegen Atomkraft Wegberg

Robin Wood http://www.robinwood.de/Energie.energie.0.html

Sofa Münster http://www.sofa-ms.de/home.html

Strahlenzug Mönchengladbach http://www.strahlenzug.de/

Näheres zur Arbeit des Bündnisses mit Hintergrundinformationen finden Sie hier:

http://www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/energie_klima/atomenergie/avr_juelich/

Pressekontakt:

Dr. Rainer Moormann rainerac@gmx.de T 0241 158 260

Peter Bastian, H.P.Bastian@web.de T 0157 862 69 233

Kerstin Ciesla, Kerstin.Ciesla@bund.net T 0178 814 06 00

V.i.S.d.P.: Claudia Baitinger, Sprecherin des BUND Landesarbeitskreises Atom Claudia.Baitinger@bund.net

2)

Das Haupttor ( Wilhelm-Johnen-Straße)  ist vom Bahnhof Forschungszentrum etwa 1,3 km weg.

Das  Hambacher Tor ist zwischen Stetternich und Hambach – an der Landstraße L264 – von dort führt eine namenlose Privatstraße  in etwa 800 Metern zum Hambacher Tor.  Man erreicht es am besten mit dem Auto oder: von Düren oder Jülich mit dem Bus.

Abfahrt von Aachen: 7:51 Hbf (R.Erde 7:55) in  Düren schnell zur Rurtalbahn : 8:21 bis Forschungszentrum für die Haupttormahnwache, sonst bis Bahnhof und dann dort vor dem Bahnhof (a tempo auf den Busparkplatz davor) ) in die 238 Richtung Stetternich bis „Stallbusch“ da geht besagte Straße gleich los. Da ich am Hambacher Tor sein werde, bitte diesesfalles unbedingt wegen möglicher MfG melden.

Transparente weiße Schutzanzüge und sonstwas sind sinnvoll.

3) Flugblättchen mit diesem Text haben wir zum 10.Jahrestag des Todes von Sébastien Briat am Samstag in der Stadt verteilt:

Die Opfer der Atomindustrie sind nicht allein die ungezählten Strahlenopfer in Tschernobyl und Fukushima, (Schilddrüsenkrebs bei Kindern jetzt schon vervielfacht!), die krebskranken Kinder rund um die im „Normalbetrieb“ (einschließlich vieler Störfalle) laufenden AKWs, die Leiharbeiter, die für gefährliche Drecks-arbeiten verheizt werden, sondern auch die durch Polizeigewalt umgekommenen Atomkraftgegner/innen.  In Frankreich begann die gewaltsame Durchsetzung des Atomprogrammes 1977 gleich mit einem Toten, Vital Michalon (31) und 2 Verstümmelten durch Offensivgranaten, die die französische Sonderpolizei, CRS nach wie vor einsetzt; Erst kürzlich kam ein 21jähriger Botanikstudent in der Provence bei Protesten gegen einen Mega-Staudamm, der für Riesenmaisanbauer ein Feuchtgebiet vernichten soll, um, http://blog.eichhoernchen.fr/post

Am 7.11.2004, gestern vor 10 Jahren –  wurde der, ebenfalls sehr junge,  Sébastien Briat bei einer Ankettblockade des Castortransportes aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague nach Gorleben tödlich überrollt, weil der Sicherungshubschrauber fehlte, und der Zug viel zu schnell fuhr.  www.lagatom.de. In Deutschland  kamen bei den Protesten gegen die in Wackersdorf in Bayern geplante Wiederaufbereitungsanlage um: Erna Sielka, eine ältere Frau die von Polizisten zu Boden geschlagen wurde, und Alois Sonnleitner,  der sich extra weiter weg vom Bauzaun aufhielt, weil er Asthma hatte, durch den Einsatz von CS-Gas, das völkerrechtswidrig verwendet wurde.

Demokratie und Atomkraft sind eben genauso unvereinbar wie demokratische Rechte anderen umweltzerstörerischen Riesenprojekten zuwiderlaufen, weil die vernünftigen Menschen, die solche bekämpfen, auch mit aller Propaganda nicht von ihrer Einsicht und entsprechendem Handeln abzubringen sind . So drischt der Staat dann notfalls eben drauf.  

Aber auch, wer sich dem nicht aussetzen möchte kann eine Menge tun: Petitionen unterschreiben, z.B. jetzt auf atommuell-alarm.org, zu einem wirklich ökologischen Stromanbieter wechseln www.atomausstieg-selber-machen.de,  www,energie2030.be,  sich in der eigenen Region an ungefährlichen Aktionen beteiligen , s. www.westcastor.dewww.anti-akw-ac.de,  sein Konto bei einer Bank haben, die keine Atomgeschäfte macht (www.urgewald.de)  und den  Anti-AKW-Gruppen und Organisationen spenden.  Z.B . dem BBU :. www.bbu-online.de

VisdP: AKW-Nee-Gruppe Aachen, Martina Haase, 52076 Aachen, Wilbankstr.133,  marthaa1@web.de

4)  Auf der Fukushimaveranstaltung in Liège am 4.11. mit etwa 50 Teilnehmer/innen wurde schon zu einer

Jahrestagsdemo in TIHANGE am Sonntag den 15. März 2015  aufgerufen. Gleichwohl ist das noch nicht richtig ausdiskutiert.

Die deutschen Jahrestagsdemostandorte sollen noch diese Woche in Telefonkonferenzabsprache festgelegt werden. aus dem obengenannten Bündnis kam auch der Vorschlag Jülich noch einmal zu nehmen,auch das ist noch kein Beschluß.

Einig ist man sich aber wohl EIN ochenende zu nehmen, und, um nicht wieder mit derm internationalen Frauentag am 8.März zu kollidieren, das Wochenende nach dem eigentlichen Jahrestag. Der 11. fällt auf einen Mittwoch und bleibt für kleine Lokalaktionen offen, die dann zu größeren  am folgenden Wochenende auch aufrufen können. „Ausgestrahlt“ hat bekannt das es letztesmal falsch war, in Konkurrenz zu den Jahrestagsdemos 2 Wochen später die Energiewendedemos zu organisieren, und macht diesmal von  Anfang an bei der Jahrestagsorganisation mit.

Ökogrüße, Martina

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