Kollege Wolfgang Erbe informiert: VW droht im Tarifkampf weltweit Werke zu schließen und mehr als 30.000 KollegInnen zu entlassen – DIE ANTWORT DARAUF – UNBEFRISTETER STREIK – WELTWEIT!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir sehr vieles in den letzten Jahren über die AUTOMOBILKRISE berichtet, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=automobilkrise !

Der VW-Konzern (http://ak-gewerkschafter.com/?s=vw) und dessen Kahlschlagpläne springen hierbei besonders ins Auge. 

Der Kollege Wolfgang Erbe hat uns zur Situation bei VW einen Beitrag zukommen lassen, den wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unserer Homepage veröffentlicht haben. 

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

VW droht im Tarifkampf weltweit Werke zu schließen und mehr als 30.000 Kolleg/Innen zu entlassen

https://www.manager-magazin.de/

DIE ANTWORT DARAUF – UNBEFRISTETER STREIK – WELTWEIT IM KONZERN

https://www.rf-news.de/@@search?SearchableText=VW

https://www.rf-news.de/2024/kw38/streik-sofort-kein-abwarten

Peking. Volkswagen

und sein chinesischer Joint-Venture-Partner SAIC wollen nach einem Medienbericht mindestens ein Werk in China schließen

Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch mit Verweis auf Insider. Weitere könnten folgen.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-vw-und-saic-wollen-offenbar-werk-in-china-schliessen/100070687.html

In China kooperiert VW mit dem Staatskonzern SAIC. Foto: dpa

Der Autobauer Volkswagen muss sparen. Jobvereinbarungen mit den Gewerkschaften wurden gekündigt – und sollen durch neue Übereinkünfte ersetzt werden. Einem Bericht zufolge will Europas größter Autohersteller bei der Belegschaft massiv sparen. Fast jede vierte Stelle hierzulande soll wegfallen.

Der angeschlagene Volkswagen-Konzern könnte einem Bericht zufolge mittelfristig bis zu 30.000 Stellen in Deutschland streichen. Zudem wolle Finanzchef Arno Antlitz für die Investitionsplanung der kommenden fünf Jahre die Mittel auf 160 Milliarden Euro kürzen, berichtet das „Manager-Magazin“ unter Berufung auf eigene Informationen. Zuletzt hatte VW für die Mittelfristplanung von 2025 bis 2029 noch 170 Milliarden Euro angesetzt.

 Zur Debatte stünden im anvisierten Sparkurs in Deutschland insgesamt zudem bis zu 30.000 Arbeitsplätze. Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Verhandlungen mit der Gewerkschaft beginnen nächste Woche.

Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Markenchef Thomas Schäfer will in den kommenden Jahren die operative Rendite auf das Zielniveau von 6,5 Prozent hieven. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.

Nur noch 100.000 Stellen in Deutschland?

Der Druck ist offenbar so groß, dass weitreichende Einschnitte bei den Beschäftigten auf den Tisch kommen sollen. Laut „Manager Magazin“ soll die Zahl der Beschäftigten in Deutschland nach Vorstellung von Hardlinern von 130.000 Stellen mittelfristig um 30.000 sinken. Das habe auch Konzernchef Oliver Blume im kleinen Kreis langfristig als realistisch erachtet. Sein Vorgänger Herbert Diess war mit Gedankenspielen um einen Jobabbau in dieser Größenordnung bereits auf heftigen Widerstand gestoßen und musste entsprechende Pläne kurzerhand wieder einkassieren.

In der Forschung und Entwicklung könnte es dem Magazin zufolge besonders bitter kommen. Von den rund 13.000 Beschäftigten in Deutschland müssten laut einigen Prognosen 4000 bis 6000 ihren Hut nehmen. Altersteilzeit und Abfindungen würden dafür als Maßnahmen nicht ausreichen.

VW hatte im Rahmen der Investitionsplanung bereits angekündigt, in den Jahren 2023 bis 2024 viel für neue Technik, Antriebe, Batterien und Software ausgeben zu müssen – danach sollte die Investitionsquote aber ohnehin wieder sinken. Im vergangenen Jahr wurden 13,5 Prozent vom Umsatz im Autogeschäft für Sachanlagen sowie Forschung und Entwicklung ausgegeben, rund 36,1 Milliarden Euro. In diesem Jahr hat Finanzchef Antlitz bisher 13,5 bis 14,5 Prozent vom Erlös dafür eingeplant. 2027 soll die Quote unter 11 Prozent landen, 2030 gar auf rund 9 Prozent fallen, hat Blume vergangenes Jahr den Investoren versprochen. Diese monieren seit Jahren die hohen Ausgaben, weil sie auch den finanziellen Spielraum für Ausschüttungen an die Aktionäre schmälern.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bis-zu-30-000-Jobs-bei-Volkswagen-in-Gefahr-article25239700.html

Wolfgang Erbe

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2 Antworten zu Kollege Wolfgang Erbe informiert: VW droht im Tarifkampf weltweit Werke zu schließen und mehr als 30.000 KollegInnen zu entlassen – DIE ANTWORT DARAUF – UNBEFRISTETER STREIK – WELTWEIT!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    AUTOMOBILINDUSTRIE IN DER KRISE
    WIR NICHT – WIR HABEN GEKÄMPFT – WIR KÄMPFEN – WIR WERDEN KÄMPFEN!

    Kurze Straßenbesetzung als selbständiges Element!
    VW Aktionstag: „Das war ein guter Anfang, aber erst ein Anfang!“

    Mindestens 3.000 Kollegen kamen nach Hannover zum Aktionstag anlässlich der ersten (vorgezogenen) Verhandlungsrunde bei VW. Die Stimmung war sehr kämpferisch. Am Vortag hatte VW provokativ auch noch die Beschäftigungssicherungsverträge mit der VW Sachsen GmbH gekündigt, also für die Werke Zwickau, Chemnitz und Dresden.
    Korrespondenz
    Mittwoch, 25.09.2024

    Ab 9 Uhr kamen Busse aus allen VW-Standorten an. Aus Hannover kamen die Kollegen überwiegend mit der Bahn, darunter auch viele von der Frühschicht. Vom Busparkplatz an den Herrenhäuser Gärten waren es ein paar hundert Meter zum Verhandlungslokal durch die Herrenhäuser Gärten. Mehrere Werke waren gut organisiert und lautstark. Die Braunschweiger kamen z.B. als Block, mit Transparenten, Rufparolen und Megaphon. Die Kassler mit einer Trommelgruppe vorneweg. Die Jugend mit Transparent „We fight for our future“, Bengalos und Knallern.

    Dabei waren auch Delegationen von Ford Köln, ZF Hannover, Salzgitter Flachstahl, MAN Salzgitter, vom Sitzhersteller Sitech Brose, Kollegen aus Bologna und eine ganze Gruppe aus Finnland, die zu irgendeinem Anlass gerade für eine Woche in Hannover war.

    Vom Internationalistischen Bündnis und der MLPD haben wir die Kollegen mit Musikern und einem offenen Mikrofon begrüßt. Das wurde als ganz selbstverständlicher Bestandteil akzeptiert. Junge Azubis aus Salzgitter schnappten sich das Micro und sangen begeistert das Lied Bella Ciao mit.

    Viele Kollegen nickten zu kämpferischen Redebeiträgen und Interviews, dass das hier nur ein Auftakt sein kann, dass eigentlich die Produktion stehen müsste und dass man selbständig streiken muss. Aus hunderten von Gesprächen wurde aber deutlich, das nicht klar ist, was das bedeutet. Viele waren sehr erstaunt, dass es nur ein kastriertes Streikrecht gibt und wir uns das nehmen und erkämpfen müssen.

    Zustimmung gab es auf jeden Fall, das kein Werk geschlossen werden darf, dass die Parole „Standortsicherung“ nicht geeignet ist, weil ein Standort auch noch besteht, wenn tausende Arbeitsplätze abgebaut sind. Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz, kein „sozialverträglicher Kapazitätsabbau“, keine Akzeptanz vom scheibchenweisen Abbau, kein Verzicht und keine faulen Kompromisse. Bei vielen aber die Vorstellung, dass die IG Metall das organisiert.

    Einige Broschüren der MLPD zum Streikrecht und fast 30 Rote-Fahne- und einige Rebell-Magazine wechselten den Besitzer. Vor allem Azubis stimmten oft zu, dass es nicht nur um Arbeitsplätze geht, sondern der Kapitalismus unsere Zukunft zerstört. Wir forderten sie auf, eine sozialistische Jugendbewegung mit aufzubauen.

    Um 10 Uhr begann die IG-Metall-Kundgebung direkt vor dem Verhandlungslokal. Bei jeder kämpferischen Passage der offiziellen Redner wie Daniela Cavallo (BR-Vorsitzende Wolfsburg) oder Thorsten Gröger (IG Metall) gab es lautstark Beifall. Sie waren in der Form kämpferisch, orientierten aber im Inhalt auf eine neue Beschäftigungssicherung und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Cavallo betonte richtig, dass VW 1936 aus gestohlenen Geldern der Gewerkschaftsbewegung entstand. Mit ihrer Parole „VW gehört nicht nur den Aktionären, wir sind VW“ und dem Pochen auf die Mitbestimmung verbreitet sie aber Illusionen und behindert den nötigen Kampf. Deutlich wurde, dass sie sich die bisherige „Sozialpartnerschaft“, also Klassenzusammenarbeitspolitik, zurückwünscht. Aber die hat VW ja gerade provokativ aufgekündigt! Angesichts des verschärften internationalen Konkurrenzkampfs hat VW einen Taktikwechsel vollzogen, wie bei Stahl.

    Gröger orientierte allen Ernstes auf „Warnstreiks nach dem Ende der Friedenspflicht am 1. Dezember“. Das war allen Kollegen zu wenig, mit denen wir sprachen. Über 100 Kollegen entschieden sich in diesem Sinne, ein Zeichen zu setzen, marschierten auf dem Rückweg zu den Bussen unter Trommelklängen direkt auf die Herrenhäuser Straße und blockierten für ca. 10 – 15 Min. den Verkehr. Ein Kollege begeistert: „Das war ein guter Anfang, aber erst ein Anfang!“
    https://www.rf-news.de/2024/kw39/vw-aktionstag-das-war-ein-guter-anfang-aber-erst-ein-anfang
    https://www.rf-news.de/

    Fest zu 20 Jahren Opel-Streik in Bochum
    „Der Weg des selbständigen, unbefristeten Streiks hat sich als der einzig richtige erwiesen“

    Das große Fest, das die Bundesweite Montagsdemo und OFFENSIV – Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel in Bochum am 5. Oktober gemeinsam in Bochum veranstalten, rückt näher.

    Das Fest wird am 5. Oktober, ab 14 Uhr, auf dem Rathausplatz (Willy-Brandt-Platz) in Bochum stattfinden.

    https://www.rf-news.de/2024/kw39/steffen-reichelt-offensiv-der-weg-des-selbstaendigen-unbefristeten-streiks-hat-sich-als-der-einzig-richtige-erwiesen

    Rheinhausen Streik
    Klassenkampf Streik der Kumpel in den Stahlwerken an der Ruhr
    https://www.youtube.com/watch?v=uK_sesXHdAI
    https://www.rf-news.de/@@search?SearchableText=RHEINhausen+streik

    Krupp – Dokumentarfilm – Erinnerung an Rheinhausen
    https://www.youtube.com/watch?v=v9YN4Lvw1gQ

    Krupp 1988 Reportage Fraueninitiative Rheinhausen
    https://www.youtube.com/watch?v=VS1hbVVL4aY

    Bruckhausen – ein Stadtteil kämpft 1975
    https://www.youtube.com/watch?v=7E-vmnpLecI

    AUS DER GESCHICHTE LERNEN
    Revisionismus statt Klassenkampf?
    https://www.youtube.com/watch?v=xMBqYgL074w
    https://platzdasch.hier-im-netz.de/download/kpd-rf_1976.pdf
    https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/RF/KPD_RF_1976_35.shtml
    https://www.mao-projekt.de/BRD/ORG/AO/RF/KPD_RF_1975_35.shtml
    https://salonzurdiskussiondesdialektischenmaterialismus.quora.com/
    https://www.facebook.com/wolfgang.erbe.52/

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    KAPITALISMUS – NICHTS IST UNMÖGLICH
    https://www.rf-news.de/

    Die Börsenkurse gehen nach oben, weil sich die Märkte neu sortieren und die Kosten für die Arbeitskraft weltweit sinken – Massenentlassungen in allen Sektoren stehen an – neue Technologien machen’s möglich.

    Verluste wettgemacht Börsenboom lässt weltweites Geldvermögen wachsen

    Das vergangene Jahr war ein gutes für die Besitzer von Aktien. Ihr Wert legte laut einer neuen Studie besonders stark zu. Auch das Geldvermögen insgesamt wuchs, in Deutschland sogar stärker als im europäischen Durchschnitt.
    24.09.2024

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/boersen-boom-aktienbesitzer-profitieren-geldvermoegen-steigt-a-474aded5-07a6-48a0-89ab-aa7581038034

    Die Kapitalisten – Nie waren sie reicher als heute!
    https://www.allianz.com/content/dam/onemarketing/azcom/Allianz_com/economic-research/publications/allianz-global-wealth-report/2024/2024-09-24-Allianz-Global-Wealth-Report.pdf

    VW
    Auto-Experte Dudenhöffer sagt VW-Werksschließung voraus

    Wolfsburg – Der Volkswagen-Konzern wird eine Werksschließung in Deutschland nicht vermeiden können, prognostiziert Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer. Er betont jedoch: „Das wird aber nicht in Niedersachsen geschehen.“ Dudenhöffer, der das private Center Automotive Research (CAR) in Bochum leitet, fügt hinzu: „Die mit 20 Prozent beteiligte Landesregierung und die IG Metall werden dafür sorgen, dass sich rund um Wolfsburg nichts Wesentliches ändert.“ Dies lasse darauf schließen, dass Standorte außerhalb des VW-Kernlandes wie Kassel oder Zwickau besonders bedroht sind, heißt es in einer Nachricht der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

    https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/voraus-volkswagen-wolfsburg-niedersachsen-sicher-bremen-experte-sagt-vw-werksschliessung-93280487.html

    Generalangriff auf Auto- und Stahlarbeiter
    https://www.rf-news.de/arbeiterkaempfe-und-gewerkschaften/collection_view

    das gilt für alle Branchen auch die Banken:

    Bettina Orlopp
    Commerzbank wechelt Führungsspitze
    Inmitten des UniCredit-Krimis Orlopp wird neue Commerzbank-Chefin

    Stand: 25.09.2024

    Mitten im Übernahmestreit mit der italienischen UniCredit wechselt die umworbene Commerzbank ihren Vorstandschef aus. Finanzchefin Bettina Orlopp rückt an die Spitze
    Mitten im Übernahmekampf mit der UniCredit besetzt die Commerzbank die Konzernspitze neu. Der Aufsichtsrat habe beschlossen, Finanzvorständin Bettina Orlopp zur Vorstandschefin zu bestellen, teilte das Institut in Frankfurt mit.
    https://www.hessenschau.de/wirtschaft/bettina-orlopp-die-treue-seele-der-commerzbank-uebernimmt-das-ruder-v2,orlopp-102.html

    Retten was zu retten ist? Oder Kapitulation mit Bedacht?
    Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates hofft auf die Kapitalseite statt die KollegInnen auf den Streik vorzubereiten.
    Das ist fatal!
    Ein Herzenswunsch gehe in Erfüllung, schrieb etwa Sascha Übel, bei der Commerzbank stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats.
    Das sei eine großartige Entscheidung, Bettina Orlopp habe sich den Chefposten verdient.
    https://www.hessenschau.de/wirtschaft/bettina-orlopp-die-treue-seele-der-commerzbank-uebernimmt-das-ruder-v2,orlopp-102.html

    … dieser Konkurrenzkampf wird auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen.

    Die neue Vorstandschefin Bettina Orlopp kündigt bereits an:

    „Wir werden alles tun, betriebsbedingte Beendigungskündigung so weit wie möglich zu vermeiden; ob dies gelingen wird, können wir nicht garantieren“.

    Laut Ver.di sind bis zu 17.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Ver.di spricht sich gegen diese Arbeitsplatzvernichtung aus.

    Na denn mal in die Hände gespuckt …
    https://www.rf-news.de/2024/kw39/uebernahmepoker-bei-der-commerzbank

    https://salonzurdiskussiondesdialektischenmaterialismus.quora.com/
    https://www.facebook.com/wolfgang.erbe.52/

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