2. Juni 2024 / Eine Woche vor der Europawahl: Traditioneller Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz(http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine Pressemitteilung de AKU Gronau zum Tehma „2. Juni 2024 / Eine Woche vor der Europawahl: Traditioneller
Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA)“ erhalten.

Wir haben diese nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

Pressemitteilung des AKU Gronau, 29.05.2024

Eine Woche vor der Europawahl findet am Sonntag (2.6.2024) an der
umstrittenen Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau der traditionelle,
monatlich stattfindende Sonntagsspaziergang statt. (Immer am ersten
Sonntag im Monat, 14 Uhr, Röntgenstraße 4). Wie gewohnt werden sich
dabei Mitglieder niederländischer und deutscher Umwelt- und
Friedensorganisationen treffen. Für Gesprächsstoff werden die aktuellen
Genehmigungsverfahren und der ständig zunehmende Atommüll bei den
Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo (NL) sorgen. Im Vorfeld
der Europawahl werden sicherlich auch Informationen darüber
ausgetauscht, welche Parteien sich ernsthaft für einen internationalen
und umfassenden Atomausstieg einsetzen.

Der Urenco-Konzern, der u. a. die Urananreicherungsanlagen in Gronau und
Almelo betreibt, hat beantragt, neben der Gronauer
Urananreicherungsanlage eine Halle zur Lagerung radioaktiv
kontaminierter Uran-Zentrifugen zu bauen. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU)
Gronau bezeichnet den Bau dieser Atomschrotthalle als „vollkommen
überflüssig“. Nach Auffassung des Arbeitskreises können die verstrahlten
Zentrifugen auch in der Urananreicherungsanlage gelagert werden.

Der Betrieb der Uranfabriken in Gronau und Almelo ist mit zahlreichen
hochgefährlichen Urantransporten (nicht nur im Grenzgebiet) verbunden.
Umweltverbände, Bürgerinitiativen und Friedensgruppen fordern schon
lange die sofortige Stilllegung der Anlagen, in der in großen Mengen
Uranmüll anfällt und in denen nach Umbauarbeiten auch Uran für
Atomwaffen produziert werden könnte.

Die monatlich stattfindenden Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Aktivitäten der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung.

Schon am Samstag (1. Juni 2024) findet zudem die monatliche
Friedensmahnwache in Enschede statt. Sie beginnt um 12 Uhr in der
Innenstadt von Enschede an der Straße „Van Loenshof“.Veranstalter ist
die Initiative „Enschede voor vrede“, die sich auch gegen die
Uranfabriken in Gronau und Almelo engagiert.

Weitere Informationen: 

https://www.enschedevoorvrede.nl/agenda
www.bbu-online.de
https://urantransport.de

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