Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine Pressemitteilung über den Sonntagsspaziergang am 03.07.2022 erhalten, der die Forderung nach dem AUS der Gronauer Uranfabrik durch das NRW-Wirtschaftsministerium einfordert.
(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Urananreicherungsanlage_Gronau)
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Udo Buchholz informiert:
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
c/o Siedlerweg 7
48599 Gronau
02562-23125
30.06.2022
Pressemitteilung
Sonntagsspaziergang / Neue NRW-Wirtschaftsministerin muss das Aus der
Gronauer Uranfabrik besiegeln!
Am Sonntag (3. Juli 20222) werden Mitglieder von
Anti-Atomkraft-Initiativen und von Friedensinitiativen ihre Forderung
nach der Stilllegung der umstrittenen Urananreicherungsanlage in Gronau
bekräftigen. Dann findet traditionell wie immer am ersten Sonntag im
Monat um 14 Uhr ein Sonntagsspaziergang an der bundesweit einzigartigen
Uranfabrik statt. Neu ist, dass es der erste Sonntagsspaziergang nach
der schwarz-grünen Regierungsbildung in NRW ist. Von der CDU und Bündnis
90 / Die Grünen wird gefordert, dass die neue NRW-Landesregierung
schnellstmöglich das Aus für die Urananreicherung besiegel.. „Mit
angereichertem Uran aus Gronau dürfen nicht länger Atomkraftwerke in
Belgien, in der Ukraine oder anderswo betrieben werden“, betont der
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau. „Drohende Störfälle, ständige
Urantransporte und immer mehr Atommüll sind nicht hinnehmbar.“
Schon vor der Regierungsbildung hatten Bürgerinitiativen und
Umweltverbände die CDU und Bündnis 90 / Die Grünen aufgefordert, einen
umfassenden NRW-Atomausstieg im Koalitionsvertrag zu fixieren und
konkrete Handlungsschritte für alle NRW-Atomstandorte festzuschreiben.
Jetzt ist die neue NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur gefordert, den
Atomausstieg in NRW zu vollziehen. Für den Standort Gronau bedeutet das:
Alle in der Vergangenheit erteilten atomrechtlichen Genehmigungen müssen
sofort aufgehoben werden.
Die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco in Gronau hat bisher eine
unbefristete Betriebsgenehmigung. Der dort stets anfallende und unter
freiem Himmel lagernde Uranmüll verdeutlicht, dass die atomare
Problematik und der Umgang mit dem Atommüll immer schwieriger wird, wenn
jetzt nicht gehandelt wird. 2005 wurde unter rot-grünen Regierungen in
Düsseldorf und Berlin eine Kapazitätserhöhung bei der Gronauer
Urananreicherungsanlage sowie der Bau einer Halle für 60.000 Tonnen
Uranmüll genehmigt „Diesen historischen Fehler muss die neue
Landesregierung unverzüglich korrigieren Rechtlich wäre das machbar“ so
der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Zu den Rechtsgutachten:
https://www.ippnw.de/atomenergie/atomrecht/artikel/de/gutachten-uranfabriken-koennen-stil.html
Mehr zu den Atomanlagen in ganz NRW:
https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202022/02.06.22.pdf
Weitere Informationen: