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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Offener Brief
Kindesentzug bei Sexarbeiterin mit Roma-Hintergrund: Offener Brief an die Frankfurter Sozialdezernentin Birkenfeld
Kindesentzug bei Roma-Frauen
Heute – Demo am Dom
Wie Kölns Prostituierte unter der Corona-Krise leiden
- Aufgrund der Coronaschutzverordnung dürfen Prostituierte in Köln nicht arbeiten.
- Am Mittwoch wird vor dem Dom gegen das Arbeitsverbot demonstriert.
- Eine Sexarbeiterin schilderte im Gespräch mit der Rundschau ihre Nöte.
Köln –
Vor dem Dom kommt es an diesem Mittwochnachmittag zu einer besonderen Demonstration: Prostituierte gehen auf die Straße und kämpfen dafür, dass sie ihren Job wieder ausüben können. Infolge der Coronaschutzverordnung ist Prostitution seit dem 22. März verboten. Wie lange das Verbot besteht, entscheidet das Land NRW.
AUFRUF
„Grünes Licht fürs Rotlicht!“
Schluss mit der anhaltenden diskriminierenden Ungleichbehandlung des Prostitutionsgewerbes unter dem Vorwand von Corona
Zentrale Protestaktion in Frankfurt
Sa, 19. September 2020 –
12 Uhr – Opernplatz
Aufstand der Sexarbeiter*innen:
Prostituierte aus dem ganzen Bundesgebiet protestieren auf Hamburger Reeperbahn – gesamte Rotlichtbranche erhält durch Coronamaßnahmen quasi Berufsverbot und wird in die Illegalität gedrängt
Bundesverband sexuelle Dienstleistungen e.V.
Herzlich willkommen!
Newsticker
Von: „Matilda Borgstrom – 350.org“ <350@350.org>
Betreff: Tausende Menschen forderten eine #JustRecovery
Hallo XXX,
Vor zwei Wochen baten wir bei unserem Aufruf für eine #JustRecovery um Unterstützung. Wir forderten die mächtigsten Leute der Welt auf, die Coronavirus-Hilfsgelder an Menschen, nicht an Umweltverschmutzer zu verteilen.
Tausende von uns waren dabei. Unterstützer*innen von 350 und Aktive auf der ganzen Welt twitterten, versandten E-Mails, bastelten Gesichtsmasken und gingen auf die Straße, natürlich mit COVID-19-Sicherheitsvorkehrungen. Von Brasilien bis Belgien gab es Aktionen, die selbst Politiker*innen nicht ignorieren konnten. In Frankfurt blockierten Klimaaktive die Europäische Zentralbank zum Protest gegen deren Finanzierung von Umweltverschmutzern. Im Zentrum von London projezierten streikende Jugendliche ihre Forderungen nach Veränderungen auf das Finanzministerium und auf die Bank of England.
Wir zeigten den Staats- und Regierungschefs, dass wir nicht aufgeben, bis es eine gerechte Antwort auf die Coronakrise gibt. Wir werden in den kommenden Monaten online und offline weitere Aktionen machen, um dafür zu sorgen, dass die Rettungsgelder der Regierungen und der Zentralbanken eine bessere Welt aufbauen. Es kann nicht so weiter gehen wie bisher, das hat nicht funktioniert.
Nimm dir ein bisschen Zeit und schließ dich unserer starken Bewegung im Kampf für eine #JustRecovery an. Lass dich von unserem Video mit einer Zusammenfassung der weltweiten Aktionen der letzten Wochen inspirieren.
In den letzten Wochen haben zwei Gipfeltreffen stattgefunden, auf denen Politiker*innen Entscheidungen über Milliarden Euro für die Zukunft nach Corona trafen. Die Führungskräfte Europas trafen sich zu einem Gipfel. An dem anderen Gipfel nahmen Finanzminister*innen und Vertreter*innen der Zentralbanken der reichsten zwanzig Länder der Welt teil.
Was war das Ergebnis dieser Gipfeltreffen? Bekommen wir den gerechten Wiederaufbau, den wir fordern? Die kurze Antwort: noch nicht. Aber es war uns vorher klar, dass ein echter gerechter Wiederaufbau nicht in einem einzigen Meeting entschieden werden kann. Wir müssen weitermachen, bis wir eine bessere Zukunft für alle Menschen durchgesetzt haben.
Letzte Woche haben wir schon Tolles erreicht: Wir haben die Gespräche in eine neue Richtung gelenkt. Wir haben den Führungskräften der Welt die Macht dieser wachsenden Bewegung für eine gerechte Erholung aufgezeigt.
Wir werden weitermachen, weiter drängen, weiter nach einer gerechten Erholung für die ganze Welt rufen. Nach einer Antwort auf Corona, bei der Arbeitende wichtiger sind als Umweltsünder, bei der die Gesundheit der Menschen gegenüber Profit Vorrang hat, bei der Solidarität und Gemeinschaft wichtiger sind als Grenzen. Vielen Dank für dein Engagement!
Weiter geht’s!
Matilda und Julia für das 350-Europa-Team
P.S.: Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Regierungen nach der Pandemie nicht so weiter machen wie bisher. Für einen besseren Wiederaufbau bleibt nur wenig Zeit. Wir setzen alle Hebel für eine Just Recovery für die Menschen und den Planeten in Bewegung, aber wir brauchen deine Hilfe. Kannst du ein paar Euros pro Monat zur Unterstützung unserer Bewegung in Europa beitragen?
350.org baut eine globale Bewegung von unten auf, um die Klimakrise zu lösen. Bleib mit uns in Kontakt via Facebook und unseren Email Updates. Hier kannst du unsere Arbeit unterstützen, indem du bei unseren lokalen Kampagnen direkt mitmachst und/oder unsere Arbeit via Spenden unterstützt.
Was bedeutet 350? Geh zu unserer Webseite um mehr über die wissenschaftlichen Hintergründe, die hinter der 350 Bewegung stehen, zu erfahren.
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