Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein umfangreiches und brisantes Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafte.de/?s=wolfgang+erbe) erreicht.
In diesem Info-Potpourri hat Wolfgang folgende Themen angesprochen:
„Die 11 Milliarden Pleite in der Möbelindustrie!“
„IG BCE gegen Sparschweine in der GRO ß KO Z!“
„Sozialer Aufstand in Tunesien – Plünderungen – brutale Staatsgewalt!“
Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Wolfgang Erbe informiert:
Die 11 Milliarden Pleite in der Möbelindustrie + IG BCE gegen Sparschweine in der GRO ß KO Z + Sozialer Aufstand in Tunesien – Plünderungen – brutale Staatsgewalt
Die 11 Milliarden Pleite in der Möbelindustrie
Poco-Mutterkonzern
Steinhoff braucht kurzfristig 200 Millionen Euro
Der Möbelhändler Steinhoff muss offenbar eine Finanzierungslücke von mehr als 200 Millionen Euro schließen. Der Konzern verhandelt nun eifrig mit Banken – denn einzelne Töchter könnten Steinhoff in den Abgrund reißen.
Frankfurt/München: Der deutsch-südafrikanische Möbelhändler Steinhoff http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=NL0011375019 versucht Verhandlungskreisen zufolge, in den nächsten Tagen eine Liquiditätslücke von mehr als 200 Millionen Euro zu schließen. Darüber werde mit den neun Banken verhandelt, die schon jetzt die wichtigsten Kreditgeber von Steinhoff http://www.handelsblatt.com/themen/steinhoff sind, aber auch mit Hedgefonds und anderen Finanzinvestoren, sagten zwei Teilnehmer der Gespräche. „Zurzeit geht es nur darum, zu verhindern, dass irgendeiner Steinhoff-Tochter das Geld ausgeht, die den ganzen Konzern in den Abgrund reißen könnte“, sagte einer der Insider. Denn die Teile der mit 10,7 Milliarden Euro verschuldeten Gruppe seien finanziell stark miteinander verflochten.
http://boerse.wiwo.de/aktien_einzelkurs_uebersicht.htn?i=26388837
Mittwoch, 10. Januar 2018
Sturz in den Abgrund verhindern – Steinhoff sucht dringend Geldgeber
Das Konglomerat Steinhoff hat noch immer keine klare Sicht auf seine Bilanzen. Das sorgt nicht unbedingt für Vertrauen bei Investoren. Zudem sind wichtige Posten unbesetzt. Und so gehen die einzelnen Töchter auf sich allein gestellt Klinken putzen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Steinhoff-sucht-dringend-Geldgeber-article20223399.html
Anleihenmarkt : EZB trennt sich von Steinhoff-Anleihe
Die EZB hat im Rahmen ihres Kaufprogramms für Unternehmensanleihen ihre Position an Steinhoff-Anleihen aufgelöst. Mutmaßlicher Verlust: 50 Millionen Euro. Für die Zentralbank kein großes Ding
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/ezb-trennt-sich-von-steinhoff-anleihe-15382200.html
Poco Beschäftigte müssen um ihre Arbeitsplätze zittern der Mutterkonzern Steinhoff steht mit 11 Milliarden in der Kreide
Der Poco-Mutterkonzern Steinhoff muss in seinem laufenden Bilanzskandal um seine Kreditlinien bei den Banken ringen. Kurz vor wichtigen Gesprächen mit den Geldhäusern besetzte der Möbelhandels-Konzern am Dienstag seine Führungsspitze neu. Der neue vorläufige Vorstandschef Danie van der Merwe, der bisher das Tagesgeschäft des Ikea http://www.finanzen.net/themen/ikea -Rivalen führte, kämpft bei Kreditinstituten um Geld und Zeit. Die Banken strichen die Kreditlinien zunehmend zusammen, hieß es. Am 14. Dezember hatte Steinhoff insgesamt ausstehende Schulden im Umfang von 10,7 Milliarden Euro
Der ins Wanken geratene Möbelriese Steinhoff kann seinen Gläubigerbanken bislang noch keine Auskunft über den wahren Zustand des Unternehmens geben. Die von außen eingesetzten Prüfer stehen erst am Anfang.
Niederländische Aufsicht schaltet sich ein
Nur bei den ausstehenden Schulden konnten die Präsentatoren das Volumen nennen: Sie liegen bei 10,7 Milliarden Euro. Davon sind 8,5 Milliarden in Europa aufgenommen, 4,7 Milliarden Euro allein in Österreich. Die Nachrichtenagentur Bloomberg nennt als Gläubigerbanken Citigroup
http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=US1729674242 ,
Bank of America http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=US0605051046 ,
HSBC
http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=GB0005405286
und BNP
http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=FR0000131104
Paribas. Auch die Commerzbank http://finanzen.handelsblatt.com/include_chart.htn?sektion=redirectPortrait&suchbegriff=DE000CBK1001
hat Steinhoff mitfinanziert.
Monopolisierung: Vernetzung des Handelsriesen XXXL mit Hersteller Kirchoff
Das zweite Unternehmen, das an der geplanten Ansiedlung beteiligt wäre ist die Firma POCO mit der Angebotspalette „Wohnwelten, Möbel, Küchen, Lampen, Baumarkt, Haushalt, Deko“. Poco „betreibt in Deutschland 100 Geschäfte“ (>>wirtschaftsblatt.at http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/1561739/Brisanter-Deal-wirbelt-die-Mobelbranche-auf?from=suche.intern.portal ). Die Firma beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und macht rund 1,2 Mrd. Euro Umsatz. XXXL ist an Poco mit einem erheblichen Prozentsatz beteiligt. Die Mehrheit von Poco liegt beim Möbelhersteller Steinhoff aus Südafrika. Die von XXXL aufgebauten Verbindungen sind inzwischen ein Fall für die Untersuchungen durch das Kartellamt.
http://www.goest.de/xxxl-moebel.htm
Mittwoch, 10. Januar 2018
IG-BCE will Reformen und Investitionen statt Sparpolitik
HANNOVER (dpa-AFX) – Der Chef der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis, fordert eine «Frischzellenkur» für den Industriestandort Deutschland. Eine neue Bundesregierung – «wann und in welcher Form auch immer sie ihre Arbeit aufnimmt» – solle eine klare Vision davon haben, wie sie die Industrie und deren Arbeitsplätze für die Zukunft rüsten wolle, betonte der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie in Hannover. «Derzeit ist eher das Gegenteil der Fall.»
Mittwoch, 10. Januar 2018
Proteste gegen Sparkurs – 200 Tunesier bei Demonstrationen festgenommen
https://www.n-tv.de/ticker/200-Tunesier-bei-Demonstrationen-festgenommen-article20223141.html
Konflikte Demonstrationen Tunesien – Viele Verletzte und Festnahmen bei Protesten in Tunesien
Tunis (dpa) – In der zweiten Nacht in Folge ist es in Tunesien zu Protesten und Ausschreitungen gekommen. Mehr als 200 Menschen wurden festgenommen. Knapp 50 Sicherheitskräfte seien bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten verletzt worden, teilte das Innenministerium mit. In mehreren Städten im ganzen Land waren Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Steuererhöhungen und Preissteigerungen zu protestieren. Die tunesische Regierung sprach von Plünderungen.
https://berthoalain.com/author/berthoalain/
http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html
Wolfgang Erbe