Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zollen wir der Friedensaktivistin BARBARA GLADYSCH (http://www.frauennetzwerk-fuer-frieden.de/verein/ehrenmitglieder/93-barbara-gladysch.html)
(Foto aus: http://www.frauennetzwerk-fuer-frieden.de/verein/ehrenmitglieder/93-barbara-gladysch.html)
unsere absolute Hochachtung.
Die umstrittene Abschiebung von 10 Afghanen aus Nordrhein-Westfalen hat diese Friedensaktivistin dazu bewegt, die Annahme der nordrhein-westfälischen Landesverdienstorden abzulehnen.
Hannelore Kraft (SPD) wollte in ihrer Eigenschaft als Ministerpräsidentin der 76-jährigen Barbara Gladysch wegen deren jahrzehntelangen Engagements für Flüchtlinge diesen Orden im Januar 2017 überreichen.
In ihrem Ablehnungsschreiben schrieb Frau Gladysch an den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) u. a.:
„…Der Krieg ist Wirklichkeit in Afghanistan, und Ihre Entscheidung, Flüchtlinge dorthin zu schicken, ist unanständig und für eine SPD/Grüne Landesregierung nicht akzeptabel! Es ist geplant, mir den Landesverdienstorden zu überreichen. Ich verweigere die Annahme aus Protest gegen die Entscheidung des NRW-Innenministers Ralf Jäger, die Sammelabschiebung nach Afghanistan mitzutragen…“
Mehr dazu könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen, der Euch zum entsprechenden Artikel auf der Homepage von FINANZNACHRICHTEN führt:
Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) erklären wir uns mit dieser Ablehnungshaltung der Frau Gladysch absolut solidarisch!
Wir halten diesen mutigen Schritt für absolut angemessen und konsequent!
Durch diesen mutigen und konsequenten Schritt beschämt Frau Gladysch die etablierten Regierungspolitiker/Innen in Nordrhein-Westfalen und lüftet damit ein Stück weit einen „Schleier“, der den Blick auf ein GRÜN/ROTES Paradoxon für viele Menschen versperrte!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-