Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute erhielten wir wieder eine wichtige Information von „SEERED“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=seered), die sich mit der Zwangsräumung eines 89-jährigen Mannes befasst, der zu 100 % schwerbehindert ist und als fast blinder Mensch nach 50 Jahren seine Mietwohnung verlassen soll. Am kommenden Donnerstag, soll das Berufungsverfahren vor dem Landgericht Düsseldorf in der Sache verhandelt werden.
Die vollständige „SEERED“-Information haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) nachstehend zu Eurer Information und aus Gründen der Solidarität nachstehend auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Hallo und guten Tag,
dies ist ein Newsletter von see red! Interventionistische Linke Düsseldorf.
Hans Liedloff lebt seit nun 50 Jahren in seiner Mietwohnung in Düsseldorf-Garath. Doch seit 2008 erschweren ihm Rechtsstreitigkeiten mit seinen Vermietern das Leben. Dem 100 % schwerbehinderten und fast blinden Mann droht nun die Zwangsräumung.
Bereits vor Jahren entbrannte der Rechtsstreit wegen angeblicher Mietrückstände und notwendiger, jedoch nicht durchgeführter Sanierungen.
Letztlich wehrte sich Hans Liedloff mit einer Anzeige gegen seine Vermieter. Dies nahmen sie zum Anlass, eine Räumungsklage gegen den hoch betagten Witwer anzustreben. Dieses Verfahren wird nun am kommenden Donnerstag in einer Berufungsklage vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt.
Unterstützung suchte Hans Liedloff nun gemeinsam mit Kalle aus Köln, der im April 2014 zwangsgeräumt wurde, beim Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Düsseldorf.
„Es ist unfassbar, welchem Stress Hans Liedloff ausgesetzt wird. Eine drohende Zwangsräumung bedeutet eine massive persönliche Belastung“, sagt Kalle Gerigk als Betroffener einer Zwangsräumung. „Gemeinsam mit den erfahrenen Unterstützer_innen aus Köln werden wir nicht zulassen, dass Hans Liedloff seine Wohnung verlieren wird“, ergänzt Julia von Lindern, Sprecherin des Bündnis‘ für bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf.
Kommt zur Protestaktion!
Donnerstag, 18.09.2014, 09.00 Uhr,
Landgericht Düsseldorf, Werdener Str. 1
Mehr Informationen über uns unter www.anti-kapitalismus.org