WeMove.EU ruft dazu auf, den Mächtigen auf die Pelle zu rücken und bittet gleichzeitig um unterstützende Spenden für die Kampagne!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir seiten WeMove.EU wieder eine Mitteilung über deren Kampagne gegen den Plastikmüll (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=plastikm%C3%BCll) erhalten.

Diese Mitteilung, die betitelt ist mit „Den Mächtigen auf die Pelle rücken!“ , beinhaltet auch einen Spendenaufruf.

Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMoveEU ruft auf:

Gegen Plastikmüll, Kohlekraftwerke und Steuerschlupflöcher ziehen wir alle Register: Plakataktionen in Brüssel, wissenschaftliche Studien, professionelle Meinungsumfragen und Treffen mit EU-Kommissar/innen. Dass wir damit Erfolg hatten, verdanken wir Ihnen. Sie machen uns stark – mit Ihrer Stimme, Ihrer Unterstützung und Ihrer Spende.

Hallo Manni Engelhardt,

Was kann passieren, wenn wir 600.000 Unterschriften sammeln und die Brüsseler Innenstadt mit 150 Großplakaten schmücken? Der Vizepräsident der EU-Kommission hat plötzlich Zeit für ein persönliches Treffen, und dann…. beschließt die EU erstmalig eine Strategie gegen Plastikmüll! [1]

Die Kommission hat verbindlich zugesagt, ab 2030 alle Plastikverpackungen recyclingfähig zu machen und den Verbrauch von Einwegplastik europaweit zu reduzieren.[2] Unsere großartige Plakat-Kampagne war genau die richtige Strategie. Sie hat zwar Tausende von Euro gekostet – doch das war es wert. An unseren Argumenten kam in Brüssel einfach kein Entscheidungsträger vorbei!

Bitte steuern Sie regelmäßig ein paar Euro für unsere Aktionskasse bei, damit wir weiter solche Erfolge feiern können.

 

Ich möchte spenden
Ich kann nicht regelmäßig spenden

 

Treffen mit dem ersten Vizepräsidenten der EU-Kommission Timmermans zur Übergabe unserer Petition gegen Plastik

Wir, eine Bürgerbewegung mit fast einer Million Aktiven, schrecken vor keiner Auseinandersetzung zurück: Unabhängig davon, ob es gilt, Europas mächtige Politiker/innen zu überzeugen oder steuertricksende Konzernen wie Apple in die Schranken zu weisen: Wir sind bereit. Als wir erfuhren, dass Apple 13 Milliarden Euro Steuern zu wenig gezahlt hat, waren wir empört – und haben sofort mit einem Appell reagiert. Unsere Protestnote haben wir direkt an Kommissar Moscovici übergeben, den EU-Kommissar für Wirtschafts- und Steuerfragen.

Um wirklich was bewirken zu können, müssen wir jetzt nachlegen und wir haben nicht viel Zeit. Denn gerade hat Bulgarien die EU-Ratspräsidentschaft inne, und das Land setzt sich für eine “faire und effiziente Besteuerung von Unternehmensgewinnen” ein und will “Steuerhinterziehung und -vermeidung bekämpfen” [3]. Das ist eine sehr gute Gelegenheit für uns, Gehör zu finden! Doch Bulgariens Amtszeit endet im Juni, deshalb müssen wir rasch handeln.

Um unsere ersten Ideen umzusetzen, werden wir kurzfristig wieder größere Mittel einsetzen müssen, wie bei unserer erfolgreichen Plakataktion gegen Plastik. Unsere Stärke ist, dass wir viele sind! Wenn jeder und jede von uns regelmäßig ein paar Euro beisteuert, können wir es mit den größten Steuertricksern aufnehmen. Bitte seien Sie dabei.

Ich möchte spenden
Ich kann nicht regelmäßig spenden

 

Treffen mit EU-Kommissar Moscovici zur Übergabe unserer Petition für Steuergerechtigkeit

Wir klopfen nicht nur Steuertricksern auf die Finger, wir feiern auch einen wichtigen Etappensieg gegen die Kohleindustrie. Generali, einer der größten europäischen Versicherungskonzerne, hat angekündigt, zwei Milliarden Euro Versicherungsvermögen aus der Kohleindustrie abzuziehen (Hurra!). Bewirkt haben das Zehntausende Bürgerinnen und Bürger in Europa, die spontan aktiv geworden sind und mit uns zusammen gefordert haben: Generali, steig aus dem Geschäft mit der schmutzigen Kohleindustrie aus!

Noch haben wir allerdings nicht gewonnen, denn Generali wird zwar sein Vermögen aus der Kohle holen, versichert aber immer noch Kohlekraftwerke. In wenigen Wochen ist die Jahreshauptversammlung des Konzerns. Deshalb kommt bald der Zeitpunkt, um noch mehr Druck zu machen – für eine Zukunft mit sauberer und nachhaltiger Energie, in Europa und darüber hinaus. Jetzt kommt es darauf an, dass wir dafür die nötigen Mittel zusammen bekommen. Bitte steuern Sie regelmäßig ein paar Euro bei, damit wir noch stärker auftreten können und Generali unsere Forderungen nicht ignorieren kann!

 

Ich werde spenden
Ich kann nicht regelmäßig spenden

Ohne die Unterstützung unserer Aktiven könnten wir es mit den Konzernriesen nicht aufnehmen, sei es Generali, Bayer oder Monsanto. Nur durch unsere gemeinsame Aktionskasse [4] konnten wir zwei Wissenschaftler des University College London beauftragen, die analysierten, was nach einer Fusion von Bayer und Monsanto zu erwarten wäre – und dass diese Fusion nach EU-Recht verboten werden muss. Und wir konnten eine repräsentative länderübergreifende Umfrage in Auftrag geben und zeigen: Die Mehrheit der Europäer/innen will diese unselige Fusion nicht.

Letzte Woche Dienstag haben wir die EU-Kommissarin getroffen, auf die es in der Sache ankommt: Margrethe Vestager, die europäische Hüterin des Wettbewerbsrechts. Wir legten ihr unsere Argumente dar: Bayer ist einer der weltweit größten Hersteller von Agrochemie, Dünger und Pestiziden. Monsanto ist führend bei gentechnisch verändertem Saatgut. Wenn die Fusion der beiden Konzerne erlaubt wird, bestimmen sie künftig über eine lückenlose Produktkette für Landwirte: Sie kontrollieren, welche Sorten die Bauern säen und welche Pestizide sie einsetzen. Damit haben sie einen immensen Einfluss auf Auswahl und Qualität der Produkte, die im Supermarkt und auf unseren Tellern landen. Und als Aktiengesellschaft wäre Bayer-Monsanto vor allem dem Gewinn der Aktionäre verpflichtet – nicht dem Gemeinwohl einer guten Ernährung.

Dass wir so viel Einfluss haben und auf höchster EU-Ebene mitreden können, liegt auch an unserem Aktionsfonds. Unsere Stärke als Bürgerbewegung besteht darin, dass wir die Stimmen von sehr vielen Menschen bündeln können. Und dass wir auch unser Geld gemeinsam einsetzen für Aktionen, die einen Unterschied machen. Steuern auch Sie ein paar Euro für unsere Kampagnenkasse bei!

 

Ich werde spenden
Ich kann nicht regelmäßig spenden

 

Treffen mit EU-Kommissarin Vestager zur Übergabe unserer Petition für einen Stopp der BaySanto-Fusion

Vielen Dank, dass wir auf Ihre Unterstützung zählen können,

Wir grüßen Sie aus vielen Ecken Europas

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Julia Krzyszkowska (Warschau)
Olga Vuković (Bologna)
Mika Leandro (Bordeaux)
David Schwartz (Brüssel)
für das gesamte WeMove.EU-Team

[1] Wir haben nicht allein gearbeitet; wir hatten großartige Partner an unserer Seite, wie Campact, Aufstehn, de.clic, Skiftet, Uplift, SumofUs und Reth!nk Plastic.
[2] http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-5_en.htm
[3] https://eu2018bg.bg/en/programme
[4] Wir haben nicht allein gearbeitet; wir hatten großartige Partner an unserer Seite, wie Friends of the Earth Europe, SumofUS und Food and Water Europe. Hier der Link zur Studie: https://www.ucl.ac.uk/drupal/cles/sites/cles/files/cles-policy-paper-1-2017.pdf

&qid=80074886″ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sozialer Gerechtigkeit verpflichtet ist; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

WeMove.EU finanziert sich aus Spenden unserer Unterstützer aus ganz Europa. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere unabhängige Arbeit mit einer regelmäßigen Spende finanzieren helfen. Spenden

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