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Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk Unabhängige und gemeinnützige Initiative Vorstand: Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss Tel.: 02131 / 150779 – Fax: 02131 / 167289 E-Mail: ProPflege@wernerschell.de Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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29.09.2017
Gesundheitssystem & soziales Netz: Ausgabenkollaps droht
„Der Spiegel“ berichtet über das Gesundheitssystem Deutschland und warnt vor einem drohenden Ausgabenkollaps. U.a. wird ausgeführt: „Mehr Reformen gab es nie im Gesundheitssystem. Doch sie machen es teurer, statt besser. Ökonomen warnen vor dem bösen Erwachen – und der Zwist für eine neue Koalition ist programmiert.“ – Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gesundheitssystem-deutschland-viele-reformen-wenig-wirkung-a-1170134.html
Aufgrund dieser Warnungen ergibt sich folgende Stellungnahme:
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat seit vielen Jahren auf notwendige Reformen im Gesundheits- und Pflegesystem aufmerksam gemacht und gezielt Verbesserungen, v.a. zur Auflösung des Pflegenotstandes, eingefordert > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/Pressemitteilungen/PflegereformGroKo_Erfordernisse2014.pdf
Die zurückliegenden zahlreichen Reformgesetze der GROKO haben eine Reihe von ergänzenden Leistungsansprüchen geschaffen, die durchaus als hilfreich oder zwingend geboten angesehen werden können. Dabei ist aber offensichtlich an einigen Stellen zu viel des Guten getan worden, so dass eine nachhaltige Finanzierung all dieser Leistungsansprüche mehr als problematisch erscheint. Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat daher zeitgerecht und wiederholt auf die Notwendigkeit verwiesen, Schwerpunkte zu setzen und die Ausgaben in Grenzen zu halten. Das gesamte soziale Netz muss – auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen – finanzierbar bleiben. Die z.Zt. als gut eingeschätzte Konjunktur garantiert keine nachhaltige Finanzierung der zahlreich geschaffenen Ansprüche. Es muss im Übrigen auf die Wiederherstellung der bewährten sozialen Marktwirtschaft gedrängt werden.
Ein Klartext informiert: Deutschlands Pflegesystem gehört nach der Bundestagswahl am 24.09.2017 auf den Prüfstand. Dabei muss das gesamte soziale Netz mit in den Blick genommen werden! – Text hier (PDF) > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/Pressemitteilungen/SozialesNetz_Pruefstand_Statement082017.pdf und im Forum von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hier > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=22268
Jeder trägt im Übrigen für seine Gesundheit Mitverantwortung (§ 1 SGB V). Daher muss verstärkt auf gesunde Lebensführung und Vermeidung bzw. Hinauszögern von Krankheit und Pflegebededürftigkeit gesetzt werden. Darauf will der nächste Neusser Pflegetreff aufmerksam machen. Hier die näheren Hinweise:
Der 27. Neusser Pflegetreff wird am 22.11.2017, 15.00 – 17.00 Uhr (Infostände ab 14.00 Uhr) stattfinden zum Thema: „Vorbeugen ist besser als Heilen“ – Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken – Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter. …. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige – mediterrane – Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen sich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. …. Erörterungsgrundlagen sind u.a. einmal das „Präventionsgesetz“ und der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI“. Prävention und Gesundheitsförderung sollen verstärkt auch in den Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden. Der erwähnte Leitfaden ist vom GKV-Spitzenverband herausgegeben worden und wie folgt abrufbar: > https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/publikationen/P160153_Praeventionsleitfaden_stationaer_barrierefrei_II.pdf Als Präventionsziele in der stationären Pflege und Handlungsfelder werden v.a. Ernährung, Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt bezeichnet. – Hinweise zum Treff (ständige Aktualisierung) > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=22212
Werner Schell
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Mitteilung Nummer II.:
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk Unabhängige und gemeinnützige Initiative Vorstand: Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss Tel.: 02131 / 150779 – Fax: 02131 / 167289 E-Mail: ProPflege@wernerschell.de |
29.09.2017
App hilft im Rhein-Kreis Neuss bei der Pflegeplatzsuche
Mit einer neuen Service-App unterstützt das Kreissozialamt ab 01.10.2017 Angehörige und pflegebedürftige Menschen bei der Suche nach einem Kurzzeit- oder Langzeitpflegeplatz in Seniorenheimen. Unter heimfinder.rhein-kreis-neuss.de können sich interessierte Bürger kreisweit einen schnellen Überblick über alle aktuell freien Pflegeplätze in den 46 Seniorenheimen verschaffen. …
Mit dem App-Angebot wird auch der Anregung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk Rechnung getragen, eine Art Pflegenotruf einzurichten, um schnellstmöglich eine pflegerische Versorgung sicher stellen zu können. Insbesondere das Auffinden eines Kurzzeitpflegeplatzes hat sich bisher als schwierig erwiesen.
Näheres unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=22314
Werner Schell
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner
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Ankündigung:
Der 27. Neusser Pflegetreff wird am 22.11.2017, 15.00 – 17.00 Uhr (Infostände ab 14.00 Uhr) stattfinden zum Thema: “Vorbeugen ist besser als Heilen” – Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken – Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter. …. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige – mediterrane – Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen sich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. …. Erörterungsgrundlagen sind u.a. einmal das „Präventionsgesetz“ und der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach § 5 SGB XI“. Prävention und Gesundheitsförderung sollen verstärkt auch in den Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden. Der erwähnte Leitfaden ist vom GKV-Spitzenverband herausgegeben worden und wie folgt abrufbar: > https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/publikationen/P160153_Praeventionsleitfaden_stationaer_barrierefrei_II.pdf Als Präventionsziele in der stationären Pflege und Handlungsfelder werden v.a. Ernährung, Körperliche Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Prävention von Gewalt bezeichnet. – Hinweise zum Treff (ständige Aktualisierung) > http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=7&t=22212
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von „Bündnis für GUTE PFLEGE„.
ist Unterstützer der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen„.
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei „Runder Tisch Demenz“ (Neuss).