Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mehrfach haben wir uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) mit dem Thema „GRÜNENTHAL“ befasst, zuletzt noch mit dem Abgang des Herrn Dr. Harald F. Stock bei diesem Unternehmen. Unter anderen Grünenthal-Themen ist aber auch besonders die Beziehung der Conterganopfer zu diesem Pharmaunternehmen zu erwähnen, die wir einige Male belichtet haben und die Ihr nach dem Anklicken des hier stehenden Links mit aufrufen könnt: http://ak-gewerkschafter.com/category/grunenthal/ .
Heute nun veröffentlichen wir nachstehend eine Pressemitteilung des Bundes der Contergangeschädigten und Grünenthalopfer (BCG), die zur aktuellen Situation, nämlich zu dem am durch Grünenthal am gestrigen Tage geplanten „runden Tisch“ eine klare Aussage (Absage) bezieht.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Von: Andreas Meyer <andreas.meyer@netcologne.de>
Betreff: Grünenthals Unterwanderung der Conterganopfer kläglich gescheitert!
BCG – Bund Contergangeschädigter und Grünenthalopfer e.V.
Grünenthals Unterwanderung der Conterganopfer kläglich gescheitert!
Pressemitteilung vom 13.6.2013
Man wollte es vermutlich bei Grünenthal und der Eigentümerfamilie Wirtz mit großer Geste in den Medien feiern, dass die Conterganopfer sich wie ihre Elternfunktionäre vor 40 Jahren von Grünenthal mit den morgen stattfindenden Gesprächen an einem runden Tisch erneut unterwandern lassen. Denn das hätte hier in Deutschland dem von den Thalidomidopfern in Australien seit Monaten ausgehenden, medialen Lauffeuer von Verhandlungen hinsichtlich einer möglichen, mehrfachen Pro-Kopf-Millionenentschädigung ein jähes Ende bereitet. Doch die Conterganopfer hierzulande lassen sich nicht leimen wie früher ihre Elternfunktionäre. Fast alle geladenen Privatpersonen und großen Verbände haben Grünenthal eine Absage erteilt. „Besonders freuen wir uns darüber, dass auch der Bundesverband Contergangeschädigter e.V. diesem durchsichtigen Treffen am runden Tisch eine klare Absage erteilt hat. Dazu sagen wir: Hut ab! Bei Euch hat sich viel getan!“ so Andreas Meyer, erster Vorsitzender des BCG. Meyer weiter: „Mögen diejenigen, die dennoch hingehen, sich von Grünenthal die elektrischen Zahnbürsten, Pürierstäbe, Sprachbearbeitungsprogramme bezahlen oder sich sogar dankbar zu gläsernen Conterganopfern durch von Grünenthal finanzierte Peer-to-peer-Projekte machen lassen. Hinsichtlich der kriminellen Energie des Wirtz-Clans und seiner Sympathisanten kennen wir da keine Grenzen.“
Über uns:
Der BCG ist eine neue Bundesorganisation für Contergangeschädigte, die frei und unabhängig von der Einflussnahme seitens der Conterganherstellerfirma Grünenthal GmbH und deren Handlangern die Interessen der Conterganopfer bundesweit vertritt. Dringlichstes Ziel des BCG ist es, den contergangeschädigten Betroffenen ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben in Menschsein und Würde zu erhalten und ermöglichen. Daher setzt sich der BCG mit medienwirksamen Maßnahmen dafür ein, dass die Firma Grünenthal GmbH alle Schäden mit samt ihren Folgewirkungen für die Lebenssituation der Contergangeschädigten ersetzt. Der BCG leistet zudem individuelle Hilfe zur Selbsthilfe bei allen pädagogischen, psychologischen, medizinischen, alters- sowie pflegebedingten, sozialen und beruflichen Belangen der vertretenen Betroffenen zur Rehabilitation, Integration und gleichberechtigten Teilhabe an und in der gesellschaftlichen Lebenswirklichkeit. Der BCG ist Ansprechpartner für die Medien, die Bundesregierung, die dafür zuständigen Ministerien, Verwaltungen und Behörden zu allen Themen rund um den Wirkstoff Thalidomid. Der BCG nimmt zu allen Themen rund um den Wirkstoff Thalidomid öffentlich Stellung. Ein weiteres Thema des BCG ist von Hause aus die Korruption in all ihren gesellschaftlichen Facetten, weil der bisherige Ausgang des Conterganskandals nicht ohne das Vorhandensein von Korruption zu erklären ist. Der BCG betrachtet die Korruption als sozialschädlichste Geißel jeder Gesellschaftsordnung, weil sie die individuelle Freiheit und Unversehrtheit des Einzelnen sowie die demokratischen und sozialstaatlichen Strukturen eines jeden Gemeinwesens zerstört. Der BCG möchte daher auch zwischen den Sozialverbänden und solchen Organisationen, die sich der Offenlegung und Ächtung der Korruption angenommen haben, eine Schnittstelle bilden, in der ein Zusammenhang aufgezeigt wird zwischen der in einer Wohlstandsgesellschaft eigentlich unnötigen sozialen Bedürftigkeit und der Korruption als deren wirkliche soziale Ursache.
Kontakt:
BCG – Bund Contergangeschädigter
und Grünenthalopfer e.V.
c/o Herr Andreas Meyer (1. Vorsitzender)
Dohmengasse 7 , 50829 Köln
Email: bcg-brd-dachverband@gmx.de
Webseite: www.gruenenthal-opfer.de
Telefon : 0221 / 9505101
Fax: 0221 / 9505102
Mobil: 0172 / 2905974
Der BCG besteht nur aus ein paar Mennecken, ansonsten will A.M. Grünenthal, aus Rache, eh nur platt machen, die Arbeitnehmer sind ihm dabei schnurz egal.
Hai Noon schrieb am 17. Juni 2013 um 20:45 Uhr:
Der BCG besteht nur aus ein paar Mennecken, ansonsten will A.M. Grünenthal, aus Rache, eh nur platt machen, die Arbeitnehmer sind ihm dabei schnurz egal.
Mir scheint es so, daß dieser unqualifizierte Kommentar von jemandem abgegeben wurde, der nur die einfachsten Pförtnerarbeiten und Botengänge bei der Fa. (früher: Chemie) Grünenthal ausübt. Wie ist es sonst zu erklären, daß dieser „Hai Noon“ sich erdreistet zu behaupten, der BCG (insbesonderer der von ihm erwähnte A.M.) hätte nur ein Interesse daran. die Fa. Grünenthal platt machen zu wollen und die Mitarbeiter wären schnurz egal? Auch, daß es sich dabei seiner Meinung nach nur um ein paar Mennecken handeln würde, entlarvt schon sein Denken über die Opfer der raffgierigen Firmeninhaber Familie Wirtz!
1. Es wird leider niemals gelingen (ist auch nicht die Absicht), die Firma
Grünenthal „platt zumachen“ und zur Verantwortung zu ziehen, da hinter
dieser Firma die gesamte Pharmalobby und unsere so genannten
„Volksvertreter“ stehen.
2. Selbst wenn der BCG nur aus einem einzigen Mitglied bestehen würde,
dann wäre das schon ein Grünenthalopfer zuviel. Denn der BCG und alle
anderen Organisationen und Verbände, welche die Interessen der
Grünenthalopfer vertreten, haben sich im Laufe der letzten 55 Jahre doch
nur aus der Not heraus gebildet, weil …
3. … es der Fa. Grünenthal und deren raffgierigen Eigentümern Wirtz seit
mehr als 55 Jahren scheiß egal war und immer noch ist, welches Leid sie
(Fa. Grünenthal/Familie Wirtz) über die Conterganopfer und deren
Angehörige -nicht zu vergessen die Eltern- gebracht hat.
4. Jemand wie dieser „Hai Noon“ weiß doch garnicht, worüber er redet und
dann auch noch öffentlich schreibt, wenn er glaubt, diesen unqualifizierten
Kommentar abgeben zu müssen. Er hat doch nicht im entferntesten die
geistige Reife und Qualifikation dazu, sich adäquat zu äußern. Es lebe die
Dummheit, denn sie stirbt nie!!!
So ein Blödsinn, wie Hai Noon hier produziert, kann nur aus der Propagandaküche von Grünenthal stammen.