WeMove.EU teilt mit: Ein SCHWARZER TAG für Monsanto!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Mitteilung von WeMove.EU zum Thema „GLYPHOSAT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=glyphosat). Diese Mitteilung ist wie folgt betitelt:

„Ein SCHWARZER TAG für Monsanto! – Sie haben Monsanto die Suppe versalzen!“

Die komplette Mitteilung inklusive Spendenaufruf haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage und in die Kategorie „EUROPA“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/europa/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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WeMove.EU informiert:

Hallo Manni Engelhardt,

ein Schwarzer Tag für Monsanto: Am Mittwoch haben sich unsere Regierungen geweigert, Monsantos Pestizid Glyphosat für weitere zehn Jahre zuzulassen. Sie folgten dabei Ihnen und 1,3 Millionen anderen Europäer/innen, die die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat unterschrieben haben.

Die Europäische Kommission wird in den nächsten Wochen weiter versuchen, Unterstützung für die Zulassung zu finden – doch der Mittwoch wird in Erinnerung bleiben als der Tag, an dem wir Monsanto geschlagen haben. Der Konzern hat Wissenschaftler/innen und Lobbyisten bezahlt, um sein gefährliches Unkrautvernichtungsmittel durchzudrücken – und verloren.

Mehr als eine Million von uns haben die Europäische Bürgerinitiative unterschrieben. Wir haben sie im Internet weitergeleitet, haben in Fußgängerzonen Unterschriften gesammelt, haben unsere Politiker angerufen. Und wir haben damit gezeigt: Wir können den Einfluss der Konzerne zurückdrängen. Hartnäckigkeit und Engagement wirkt.

Die Entscheidungsträger diskutieren jetzt darüber, dass wir mehr Transparenz brauchen und mehr Unabhängigkeit von Monsanto. Das ist eine riesige Chance, dafür zu sorgen, dass der Einfluss der Konzerne in Zukunft systematisch begrenzt wird.  

Gerade jetzt versucht Monsanto durch die Fusion mit dem Chemieriesen Bayer noch mehr Macht zu bekommen. Gelingt Ihnen das, könnten sie weitgehend kontrollieren, was Landwirte auf ihren Feldern anbauen, welche Pestizide sie einsetzen, was wir im Supermarkt kaufen und was auf unseren Tellern landet.

Wir haben bereits eine Kampagne gegen diese Megafusion gestartet und kommende Woche diskutieren wir im WeMove-Team unsere langfristige Strategie. Wir wollen den erfolgreichen Kampf von MIttwoch in einen umfassenden Sieg gegen die Macht der Konzerne verwandeln. 

Mit einer regelmäßigen Spende von nur wenigen Euro pro Woche, können Sie uns helfen, noch kühner zu planen. Werden Sie jetzt Fördermitglied!

 
 
https://www.wemove.eu/civicrm/contribute/transact?reset=1&id=28
 

Schon viel zu lange fühlen sich die Monsanto-Lobbyisten auf den Gängen unserer europäischen Institutionen zu Hause. Fast ohne Zugangsschranke können sie wichtige Entscheidungen beeinflussen und gestalten. Aber Mittwoch haben sie gemerkt, dass wir Bürgerinnen und Bürger das nicht mehr akzeptieren.

Einige Entscheidungsträger stützten sich auf Monsanto-finanzierte Studien, um Glyphosat zu befürworten. Aber auch unsere Europäische Bürgerinitiative wurde gehört: In den offiziellen Protokollen wurde sie von einem EU-Mitgliedsland als Grund genannt, Glyphosat nicht zuzustimmen.[1] Ihre Stimme und Ihre Unterschrift, zusammen mit denen von 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa, haben geholfen, eine weitere Zulassung für Glyphosat zu verweigern.[2]

Und es gibt einen weiteren Erfolg: Wenige Tage vor der Entscheidung gegen die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung wurde Monsanto der Zutritt zum EU-Parlament untersagt. Der Grund: Der Konzern hatte sich geweigert, an einer Anhörung teilzunehmen.[3] Bei dieser ging es um die Frage, wie Monsanto Studien zur Sicherheit von Glyphosat beeinflusst hat. Auch diese Maßnahme wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht im ersten Schritt Menschen wie Sie immer lauter gegen das Unternehmen protestiert hätten.

Was heisst das nun für uns? Wir können die europäische Politik und damit die Felder unserer Bauern vom Klammergriff der Agro-Konzerne befreien. Wir wissen, dass dies nicht einfach ist. Aber der vergangene Mittwoch gibt uns Mut und Kraft.

Die nächste Woche ist entscheidend, um strategisch zu planen. Wir treffen uns nächste Woche und diskutieren, wie wir weiter gegen die Macht der Konzerne vorgehen können. Regelmäßige Spenden helfen uns, dabei flexibel und kühn zu sein! Können wir mit Ihrer Hilfe rechnen?
 

 
 
 
https://www.wemove.eu/civicrm/contribute/transact?reset=1&id=28

Der Sieg von dieser Woche ist viel mehr als ein Schlag gegen Monsanto. Wir haben uns selbst, unseren Gegnern und unseren Verbündeten gezeigt, was es heißt, wenn wir Bürgerinnen und Bürger Europas zusammenstehen.

Wir sind stolz darauf, mit Ihnen gemeinsam dafür einzutreten

David Schwartz (Brüssel)
Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Doina Proorocu (Bukarest)
Julia Krzyszkowska (Warschau)
Olga Vuković (Bologna)
Mika Leandro (Bordeaux)
für das gesamte WeMove.EU-Team

P.S.: Monsanto gibt jedes Jahr Millionen für Lobbyisten aus.[4] Wir gewinnen den Kampf um Glyphosat, weil wir uns als Bürgerinnen und Bürger zu Wort melden. Wenn jede und jeder von uns jede Woche 3 Euro spendet, können wir dafür sorgen, dass der nächste Kampf noch besser finanziert ist und noch erfolgreicher.

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Referenzen

[1] https://www.theguardian.com/environment/2017/sep/15/eu-report-on-weedkiller-safety-copied-text-from-monsanto-study

[2] https://ec.europa.eu/food/sites/food/files/plant/docs/pesticides_glyphosate_paff_meeting_sum_20171005.pdf

[3] https://www.theguardian.com/environment/2017/sep/28/monsanto-banned-from-european-parliament

&qid=63625680’color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo.

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