WeMove.EU ruft zur Kampagne gegen die Verklappung von giftigem Quecksilber durch UNILEVER auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Mitteilung von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erreicht.

In dieser Mitteilung ist eine Kampagne gegen die Verklappung von giftigem Quecksilber durch Unilever enthalten.

Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.

Macht bitte ALLE mit!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo von wemove.eu

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WeMove.EU informiert und ruft auf:

Unilever hat giftiges Quecksilber verklappt und weigert sich seit Jahren, den eigenen Dreck aufzuräumen. Menschen und Umwelt werden vergiftet. Zeit, das was geschieht.
Unilever hat giftiges Quecksilber verklappt und weigert sich, den eigenen Dreck wegzuräumen. Menschen und Umwelt werden vergiftet. Zeit, dass was geschieht.

Hallo Manni Engelhardt,

vor Jahren vergiftete der europäische Konzern Unilever die südindische Bergregion Kodaikanal mit Quecksilber. Die Arbeiter/innen sind dem Gift seit 2001 ausgesetzt. Damals stellten sie Thermometer her und heute leiden sie unter Fehlgeburten, Epilepsie und Hirnschäden. [1]

Noch heute tritt das sogar tödlich wirkende Nervengift aus den Böden aus, obwohl die Fabrik schon lange geschlossen ist. Umweltaktivist/-innen vor Ort fordern von Unilever, den von ihnen verursachten Dreck aufzuräumen und die Böden gründlich zu reinigen. Bisher stoßen sie auf taube Ohren. [2]

Unilever soll seinen Dreck wegräumen!

Würde eine solche Verseuchung in Europa geschehen, wäre die Umweltbehörde längst aktiv. Sie würde eine gründliche Säuberung durchsetzen. Der Schaden ist aber weit weg entstanden, im südlichen Indien. Unilever mit Hauptsitz in Rotterdam übernimmt keine Verantwortung und weigert sich, aufzuräumen.

Unilever ist ein europäisches Unternehmen mit Niederlassungen in vielen Ländern Europas. Viele von uns kaufen Unilevers Produkte unter Marken wie Domestos, Dove, Signal oder Knorr und Lipton Tee. Grund genug, Unilever für seine Taten verantwortlich zu machen. Der Druck von Bewegungen begann lokal, weitete sich in die Region aus und wird nun international. Jetzt konfrontieren wir Unilever da, wo sie zuhause sind.

Hier sind sie besonders verletzlich und werden reagieren. Jeder Imageverlust macht sich in sinkenden Umsatzzahlen bemerkbar. Wir können Kodaikanal wieder zu einem gesunden und lebenswerten Ort machen.

Unterstützen Sie die lokale Bevölkerung in ihrem Kampf!

Indische Aktivist/-innen haben bereits erreicht, was sie lange für undenkbar hielten: Nach 15 Jahren Kampagnenarbeit hat Unilever sich bereit erklärt, die Arbeiter/-innen vor Ort für die Vergiftung mit Quecksilber zu entschädigen. [3] Paul Polman, Vorstandsvorsitzender von Unilever, versprach außerdem, das Werksgelände zu säubern und veranlasste erste Schritte. [4] Die Säuberung Ende des letzten Jahres war dann aber nur ein lahmer Versuch, die Bevölkerung zu beruhigen. Es sieht sogar so aus, als sei mehr Quecksilber aufgewühlt und freigesetzt worden, als aus der Erde entfernt wurde. [5] 

Unilever spielt wieder auf Zeit und lehnt eine gründliche Säuberung des betroffenen Geländes ab. Deshalb haben sich jetzt Aktivist/-innen aus Indien an uns gewandt – mit der Bitte ihre Botschaft zu verstärken. Wir folgen dem Wunsch und konfrontieren das Unternehmen Unilever hier bei uns mit der von ihm verursachten Umweltverschmutzung. Beenden wir die Taktik, das Problem einfach aussitzen zu wollen. Schließen auch Sie sich an und verschaffen dem Hilferuf Gehör!

In Solidarität,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Mika Leandro (Bordeaux)
für das gesamte WeMove.EU-Team

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P.S.: Als Bewegung von Bürgerinnen und Bürgern streiten wir seit Jahren für Umweltschutz in Europa. Wir setzen uns auch dafür ein, dass Europa weltweit Verantwortung zeigt. Wir wollen zeigen, dass wir den Unternehmen entgegen treten, die Mensch und Umwelt vergiften, egal wo auf der Welt. Unterzeichnen Sie unseren Appell.

Referenzen:
[1] https://indianexpress.com/article/cities/mumbai/mercury-pollution-former-workers-from-tn-unit-protest-outside-hul-head-office/
https://www.thehindu.com/news/national/tamil-nadu/study-indicates-high-level-of-mercury-in-fish-at-kodai-lake/article20406597.ece
https://www.thehindu.com/news/national/tamil-nadu/two-important-bird-areas-in-tn-face-threat-says-survey/article22987324.ece
[2] https://act.jhatkaa.org/campaigns/Unilever-racism?utm_source=mailing_1709&utm_medium=email&utm_campaign=unilever-racism
[3] https://www.theguardian.com/environment/2016/mar/09/unilever-settles-dispute-over-mercury-poisoning-in-india
[4] https://twitter.com/PaulPolman/status/629373407910567936?s=17%20
[5] http://www.newindianexpress.com/states/tamil-nadu/2018/jan/17/unending-fallout-of-defunct-thermometer-factory-at-kodaikanal-in-tamil-nadu-1755564.html
https://www.business-standard.com/article/companies/hindustan-unilever-limited-begins-soil-remediation-at-kodaikanal-117082000007_1.html

&qid=104631189″ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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