WeMove.EU ruft auf: „Stoppt Energiekonzerne auf Facebook“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Mitteilung von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erhalten.

Darin hat WeMove.EU eine Kampagne gegen die Lobby-Arbeit von Konzernen gegen den Klimaschutz unter dem Motto gestartet:

„Stoppt Energiekonzerne auf Facebook“!

Wir haben die komplette Mitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung nachstehend auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo von wemove.eu

*******************************************************

WeMove.EU teilt mit:

Facebook kassiert für fossile Werbung der Energiekonzerne. Wir fordern die Nachhaltigkeit, die Zuckerberg verspricht.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ &zwnj ; ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
Öl- und Gaskonzerne stecken Millionen in die Lobbyarbeit, um wirksamen Klimaschutz auszubremsen. Zugleich stellen sie sich auf Facebook als Klimaschützer dar. Und Facebook lässt sich das sehr gut bezahlen. Wir wollen dieses Greenwashing stoppen. Gemeinsam fordern wir von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, fossile Werbung von ExxonMobil, Shell, BP und anderen zu verbannen.

Hallo Manni Engelhardt,

BP, Shell und ExxonMobil gehören zu den Firmen, die seit 30 Jahren am meisten zum Klimawandel beitragen. Schon damals wussten sie, dass sie die Erde aufheizen. [1] Trotzdem fördern, verkaufen und verbrennen sie bis heute ungebremst Öl, Gas und Kohle.

Zugleich investieren sie jedes Jahr Millionen in Werbung, um sich als Vorreiter der Energiewende zu präsentieren. Sehr viel von dem Geld landet bei Facebook. [2] Facebook verdient daran, dass die Energiekonzerne ihre Verantwortung verschleiern und Klimaschutz ausbremsen. Dabei schreibt sich Facebook Nachhaltigkeit auf die eigene Fahne und will klimaneutral werden. [3]

Wir wissen, dass Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf Druck reagiert. Und wir wissen auch, dass er bestimmte Unternehmen von seiner Plattform fernhalten kann. So darf weder für Tabak noch für Waffen auf Facebook geworben werden.

Jetzt liegt es uns, ihm klar zu machen, dass Energiekonzerne mit ihren klimaschädlichen Geschäften Facebook nicht zum Greenwashing nutzen dürfen. Fordern wir alle gemeinsam Mark Zuckerberg auf, fossile Energiekonzerne von Facebook zu verbannen.

Appell jetzt unterzeichnen

Wer einen Blick in die Werbeanzeigen der Konzerne wirft, kann sich nur wundern: Sie rühmen sich dafür, wie sauber und ungefährlich die fossilen Energieträger sind. Und sie sagen, dass sie die Energiewende vorantreiben. Untersuchungen zeigen aber, dass die großen Öl- und Gasunternehmen nur ein Prozent ihrer Investitionen im Jahr 2018 in erneuerbare Energien gesteckt haben. [4]

Noch schlimmer ist, dass die fünf größten Öl- und Gaskonzerne der Welt mehr als eine Milliarde Dollar investiert haben, um Lobbying gegen Klimaschutz zu machen. Und sie finanzieren Greenwashing-Kampagnen, in denen sie beteuern, wie sehr ihnen Klimaschutz am Herzen liegt. Facebook ist Komplize in diesem verlogenen Spiel.

Wer Geld von den Konzernen nimmt, um fossile Energien zu rechtfertigen, der kann nicht von sich behaupten, er will die Welt nachhaltiger machen. Facebook-Chef Zuckerberg muss den Klimaschutz umsetzen, den er vollmundig ankündigt. Deshalb fordern wir: Keine Werbung für fossile Energien, kein Geld für Greenwashing! Treten wir Mark Zuckerberg heute auf die Füße:

Appell jetzt unterzeichnen

Immerhin gibt es ein Beispiel, dass Facebook zu solchen Regelungen bereit ist und sie technisch auch umsetzen kann. So heißt es bei Facebook, dass „Werbeanzeigen nicht für den Verkauf oder die Nutzung von Tabakprodukten oder -utensilien werben dürfen“. [5]

Ein solches Verbot für Unternehmen, die mit fossilen Energieträgern Geld machen und damit die Klimakrise anheizen, ist der nächste logische Schritt.

Appell jetzt unterzeichnen

Danke,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Giulio Carini (Rom)
Fatima Ibrahim (London)
Alexandre Naulot (Marseille)
für das gesamte WeMove.EU-Team

Referenzen:
[1] https://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2018/sep/19/shell-and-exxons-secret-1980s-climate-change-warnings
[2] https://www.desmogblog.com/2019/03/22/paris-oil-exxon-chevron-bp-total-shell-billion-climate-lobbying-advertising-influencemap
[3] https://sustainability.fb.com/
[4] https://www.reuters.com/article/us-oil-renewables/big-oil-spent-1-percent-on-green-energy-in-2018-idUSKCN1NH004
[5] https://www.facebook.com/policies/ads/prohibited_content/tobacco#

&qid=155938293″ rel=“nofollow“ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

WeMove.EU finanziert sich aus Spenden unserer Unterstützer aus ganz Europa. Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere unabhängige Arbeit finanzieren helfen. Spenden

Folgen Sie uns auf Twitter | Like auf Facebook | Youtube

WeMove Europe SCE mbH | Planufer 91 Berlin |www.wemove.eu/de

Datenschutzerklärung: https://www.wemove.eu/de/privacy-policy

Share
Dieser Beitrag wurde unter Europa, Kampagnen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert