WeMove.Eu nimmt Stellung zum Klimawandel und zur Weltklimakonferenz 2017 in Bonn!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns mit dem Thema Klimawandel bis dato breit auseinandergesetzt, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=klimawandel !

Den jüngsten Beitrag zum Thema haben wir am 31.10.2017 auf unsere Homepage gepostet. Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den hier stehenden Link aufrufen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2017/10/31/auch-wir-rufen-zum-protest-fuer-mehr-klimagerechtigkeit-2017-nach-bonn-auf/ !

Heute nun erreicht uns eine Kampagne von WeMove.EU zum Thema. Wir haben diese Mitteilung, die eine Online-Unterzeichnungsmöglichkeit beinhaltet, zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung in ihrer Gänze auf unsere Homepage und in die Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) gepostet.

MACHT BITTE ALLE MIT!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

https://www.campact.de/media/i/c32cb8c466abdeb2ce4cd5be3d0520ac.jpg

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WeMove.EU ruft auf:

Die Welt trifft sich am Wochenende in Bonn und entscheidet über das Klima. Die Weltklimakonferenz ist der Schlüssel, um die katastrophalen Folgen einer rapiden Klimaerwärmung zu verhindern. Wir wollen, dass die Verantwortlichen handeln bevor uns das Wasser bis zum Halse steht! Machen Sie mit!

Hallo Manni Engelhardt,

in Bonn und Berlin wird in diesen Tagen über unsere Zukunft entschieden.

In Bonn findet die Weltklimakonferenz statt. Fast alle Staaten der Welt stimmen sich ab, wie sie dem Klimawandel Einhalt gebieten wollen.[1]

In Bonn werden  vieleMenschen auf die Straßen gehen und für einen Ausstieg aus der Kohle demonstrieren. Gleichzeitig wird in Berlin eine neue Regierung gebildet und sie entscheidet ebenfalls, wie konsequent der Klimawandel

bekämpft werden soll.

Und so ist Kohle in den Koalitionsverhandlungen einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung. Die Uneinigkeit der Parteien ist unsere 

Wir, WeMove-Aktive aus ganz Europa, können dafür sorgen, dass der Kohleausstieg ein Zukunftsprojekt der nächsten Bundesregierung wird. Das wäre auch ein Durchbruch für den Kampf Europas gegen den Klimawandel.

Dieses Wochenende bietet den besten Anlass, um Druck auf die zukünftige Bundesregierung auszuüben! Wir sind bei dem Marsch in Bonn dabei und wir wollen uns auch bei den Verhandlungen in Berlin Gehör verschaffen. Wir verbinden beide Städte via digitaler Botschaften und machen uns so für die Verhandlungsführer/innen in Berlin unübersehbar.  

Wir werden ihnen tausende Tweets senden, die auf ihren Smartphones auftauchen, während sie sich an den Verhandlungstisch setzen. Wir lassen Angela Merkel und ihre zukünftigen Koalitionspartner/innen wissen, dass wir besondere Erwartungen an Deutschland als das Gastgeberland der Klimakonferenz  haben. Wir wollen, dass die EU die Führung im Kampf gegen die globale Erwärmung übernimmt.

Unterschreiben Sie unseren Appell

Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas – und stößt am meisten CO2 aus.[2] Würde sich Deutschlands entscheiden, aus der Kohle auszusteigen, dann hätte das Folgen für Europa und die Welt. Der Ausstieg aus fossiler Energie und der Einstieg in ein neues Zeitalter der erneuerbaren Energie würde sich rasant beschleunigen. Wir wissen alle, dass nicht mehr so viele günstige Gelegenheiten kommen, die uns vor einer massiven Zunahmen von heftigen Stürmen wie Herwart, Dürrekatastrophen und Waldbränden bewahren können.[3]

Mit Beginn der Sondierung zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen wurde deutlich, dass es radikal unterschiedliche Auffassungen der möglichen Koalitionspartner zur Zukunft der Kohle gibt: Die Grünen wollen den Ausstieg bis 2030 während die FDP davon redet, dass es „kein absehbares Ende“ für den schmutzigsten Brennstoff geben soll.[4]

Deutschland ist auf dem besten Weg, die selbst gesetzte Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2020 nicht zu erreichen.[5] Es muss schnell noch viel mehr getan werden. Der Schritt, der am meisten für Klimaschutz und Gesundheit bewirken würde, ist der Kohleausstieg. Dabei gilt es selbstverständlich zu bedenken, dass die von Stilllegungen betroffenen Menschen und Regionen nicht zurückgelassen werden. Sie müssen Unterstützungen für den Übergang erhalten.

Wir wissen es alle: Der Klimawandel ist bereits da – und er ist entmutigend. Es fällt schwer, sich alle Folgen wirklich vorzustellen, aber wir haben noch immer die Chance, die schlimmsten Auswirkungen zu verhindern. Wir haben noch Hoffnung, aber wir wissen auch, dass die Zeit knapp wird.

Nutzen wir dazu unsere einzigartige Stärke als eine europaweite Online-Gemeinschaft. Wir können die Forderung der Demonstranten in Bonn vervielfachen, wenn wir uns (digital) hinter sie stellen. Tweets sind der direkte Weg auf die Smartphones derjenigen am Verhandlungstisch.

Mit dem gemeinsamen Aufruf beteiligen wir uns an einem Bündnis von Bewegungen und Organisationen aus allen Ländern Europas, die in eine große Mobilisierung gegen die Kohle in Europa münden soll. Hallo manni engelhardt, schließen Sie sich unserer Klimaproteste an und vereinen Sie sich mit Menschen aus allen Ecken des Kontinents. Fordern wir gemeinsam: Handelt endlich!

Unterschreiben Sie unseren Appell

Vor einigen Monaten waren wir WeMove-Aktive im Bündnis mit Umweltorganisationen erfolgreich. Wir forderten strengere Limits für den Abgasausstoß von der EU, die sich dann mit einer knappen Mehrheit gegen das deutsche Votum dazu entschied, die Normen zu verschärfen. Wir brachten unsere Stärke ein und halfen so, die Luft in Europa sauberer zu bekommen!

Klar ist, wer gemeinsam handelt, hat die Macht, Politik und Wirtschaft zu verändern. Also lasst uns damit heute das Ende der Kohle erklären! Das Ende der Kohle in Deutschland zu fordern, ist der erste Schritt, weitere werden folgen. Seien Sie bereit.

Wir danken Ihnen und grüßen herzlich,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Doina Proorocu (Bukarest)
Julia Krzyszkowska (Warschau)
Olga Vuković (Bologna)
Mika Leandro (Bordeaux)
für das gesamte WeMove.EU-Team

P.S.: Die Ära der Kohle soll schnell zu Ende gehen. Mehr als ein Viertel der über 1.600 Unternehmen, die mit Kohlekraftwerken bisher Geld verdient haben, sind seit 2010 aus der Kohleindustrie ausgestiegen.[6] Es ist an der Zeit, dass es viel mehr werden und die Koalitionsverhandlungen sind unsere beste Chance, einen echten Schritt in eine kohlefreie Zukunft zu machen. Unterschreiben Sie jetzt den Aufruf zum Handeln!

Referenzen

[1] Offizieller Gastgeber der diesjährigen Vertragsstaatenkonferenz des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP 23) ist der Staat Fidschi. Das Treffen findet in Bonn und Deutschland statt und bietet logistische und operative Unterstützung.

[2] Größte Produzenten von CO2-Emissionen weltweit im Jahr 2016, bezogen auf ihren Anteil an den globalen CO2-Emissionen:
https://www.statista.com/statistics/271748/the-largest-emitters-of-co2-in-the-world/

[3] Extremwetter „könnte jährlich bis zu 152.000 Menschen“ in Europa bis zum Jahr 2100 umbringen.
http://www.bbc.com/news/world-europe-40835663

[4] Deutsche Koalitionsverhandlungen über Klima- und Energiepolitik festgefahren:
https://www.cleanenergywire.org/news/german-coalition-talks-stuck-over-climate-energy-policy

[5] Deutschland werde die Klimaziele weitgehend verfehlen, warnt das Umweltministerium:
https://www.cleanenergywire.org/news/germany-set-widely-miss-climate-targets-env-ministry-warns

[6] 23 Länder und Staaten, die Kohle als Kapital in Höhe von 432 Milliarden US-Dollar auslaufen lassen, verlassen die Industrie:
http://www.greenpeace.org/international/en/press/releases/2017/23-countries-and-states-to-phase-out-coal-as-US432-billion-of-capital-leaves-the-industry/

&qid=65130281’color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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