Unsere jüdischen Mitmenschen für das, was zwischen Israel und der Hamas geschieht, zu bestrafen, erinnert an die Judenverfolgung in Nazideutschland und ist verwerflich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) bekämpfen wir bekanntermaßen Antisemitismus, Faschismus, Fremdenhass, Kriegstreiberei und Ausgrenzung, wie Ihr es durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen und nachlesen könnt.

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So verurteilen wir auf das Entschiedenste die jüngsten Angriffe auf Synagogen hier in Deutschland und das Verbrennen Israelischer Flaggen, wie es der nachstehende Beitrag ausweist.

Angriffe auf Synagogen in NRW Aktuelle Stunde 12.05.2021 UT Verfügbar bis 19.05.2021 WDR Von Thomas Görger

Israelische Flaggen verbrannt: Verstärkter Schutz für Synagogen in NRW

Nach den Angriffen auf jüdische Einrichtungen in Münster, Bonn und Düsseldorf hat die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und 13 Verdächtige ermittelt. Die Politik verurteilt die Vorfälle.

Vertreter der Kirche und der Landespolitik haben die Angriffe auf mehrere jüdische Einrichtungen in NRW in den vergangenen Tagen teils scharf verurteilt. Vor Synagogen in Bonn und Münster hatten Menschengruppen am Dienstagabend israelische Flaggen angezündet, in Bonn wurde der Eingangsbereich der Synagoge außerdem mit Steinen beworfen.

Bereits am Montagabend hatte ein Unbekannter in Düsseldorf ein Feuer an einem Gedenkstein für eine ehemalige Synagoge gelegt. In Münster und Bonn konnte die Polizei jeweils die Tatverdächtigen ermitteln. In Bonn nahm die Polizei drei Männer im Alter von 20 und 24 Jahren noch am Abend vorläufig fest. In Münster ermittelt der Staatsschutz der Polizei gegen 13 Männer im Alter zwischen 15 und 46 Jahren aus Münster und Senden.

Polizei erhöht Sicherheitsvorkehrungen

Nach den Vorfällen hat die Polizei in mehreren NRW-Städten die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen verstärkt, etwa mit verstärkten Streifenfahrten, unter anderem in Krefeld, Duisburg und Essen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU): „Wir nehmen die Lage sehr ernst. Wir haben die Sicherheitsmaßnahmen bereits seit dem Anschlag in Hanau hochgefahren und haben jetzt nochmal alle Behörden sensibilisiert.“ Zudem dankte Reul den Sicherheitsbehörden für ihre „Ausdauer„: „Jüdisches Leben zu schützen ist vor dem Hintergrund unserer Geschichte ein besonderer Auftrag für uns.“

Laschet verurteilt Angriffe

„Wir haben am heutigen Tag unverzüglich Schutzmaßnahmen ergriffen“, erklärte auch NRW-Ministerpräsdient Armin Laschet (CDU). „Antisemitismus, Ausgrenzung und Diskriminierung haben in Deutschland und NRW keinen Platz“, so Laschet. Zur deutschen Staatsräson gehöre auch, jüdisches Leben in Deutschland zu schützen. „Unser Bekenntnis gilt: Nie wieder. Nie wieder Gewalt und Hass gegen Jüdinnen und Juden“, betonte Laschet. „Wir stehen an der Seite Israels.“

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