Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am MONTAG, DEN 31. Oktober 2022, 20.25 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentarfilm mit dem Titel
„HITLER & MUSSOLINI – EINE BRUTALE FREUNDSCHAFT“
aus.
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> https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/hitler–mussolini-a-284767.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Führerhauptquartier am Nachmittag des 20. Juli 1944: Hitler, vom Attentat gezeichnet, begleitet Mussolini nach dessen kurzer Visite in der „Wolfschanze“ zum Zug. „Duce, glauben Sie mir bitte, wenn ich Ihnen heute sage, dass Sie mein bester Freund und vielleicht mein einziger Freund sind, den ich auf der Welt habe“.
Noch im Februar 1945 sagte Hitler in seinem Berliner Bunker: „Der Duce ist mir ebenbürtig, vielleicht sogar überlegen, wenn man ihn an dem misst, was er für sein Volk gewollt hat“.
Freunde oder Rivalen – sie waren einander in wechselnden Rollen verbunden: am Anfang der Meister und sein ferner Bewunderer; dann Konkurrenten, schließlich Bündnispartner und Spießgesellen; zuletzt Kriegsherr der eine, der andere nur noch ein Vasall. Vereint waren sie in Größenwahn und Untergang. Was sie gewollt hatten, war unter der Kriegsfurie zerstoben. Was sie erreicht hatten, war: unermessliche Zerstörung, unermessliches Leid.
Wäre Hitler möglich gewesen ohne den Faschismus, das historische Modell, ohne den „Duce“ mit dem moderaten Image? Ein Mythos, der zur Geschichte jener politischen Unterschätzung gehört, die Hitler in den Sattel verhalf. Wie wäre das imperiale Abenteuer Mussolinis ausgegangen ohne diese dämonische Verstrickung mit dem Achsenpartner? Wäre ihm das schreckliche Ende erspart geblieben: als politische ‚Bestie‘ zur Strecke gebracht?
Sie brauchten einander, trotz aller Gegensätze. Hitler, dessen politischer Fanatismus sich an der „Schmach von Versailles“ entzündete, und Mussolini, der sich vom Sozialisten zum glühenden Nationalisten wandelt, von einer neuen Größe Italiens träumte. Beide wollten für ihre Großmachtpläne die europäische Nachkriegsordnung umstürzen. Sie würden zueinander finden, es war nur eine Frage der Zeit.
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Am DONNERSTAG DEN 03. NOVEMBER 2022, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentarfilm mit dem Titel
„LICHT AUS – WIE KUNSTLICHT DIE NATUR VERÄNDERT“
aus.
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> https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/221103-sendung-licht-aus-wie-kunstlicht-die-natur-veraendert-wido-100.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Tiere und Pflanzen sind durch Kunstlicht bedroht. Viele Organismen haben ihre evolutionäre Nische im Dunkel der Nacht gefunden und müssen sich nun an helle Nächte anpassen. Manchen gelingt das, für viele aber wird die Helligkeit zur Todesfalle. Arten sterben aus.
Findet die Wissenschaft Lösungen?
Tatsächlich sind mehr als die Hälfte aller Tiere nachtaktiv. Ihre Sinnesorgane, ihr Verhalten, ihre Orientierung und ihr Stoffwechsel sind auf Dunkelheit sowie Mond- und Sternenlicht abgestimmt. Zahllose künstliche Lichtquellen in Städten, Dörfern, Industriegebieten, auf Werbeflächen, Straßen und Wegen und selbst im Weltall erzeugen durch Reflexion und Streuung einen diffusen Lichtnebel, den Lichtsmog.
Das Kunstlicht stört die natürliche Lebensweise der Tiere und Pflanzen, zerstört Biotope und nicht zuletzt die Artenvielfalt: Die Lichtverschmutzung gilt in der Fachwelt seit Kurzem als eine mögliche Hauptursache für das globale Artensterben.
Doch noch immer wird die Dringlichkeit des Themas von der breiten Öffentlichkeit und der Politik unterschätzt. Im Rahmen eines Citizen-Science-Projekts helfen Menschen in ganz Deutschland beim bundesweit größten Feldexperiment zur Lichtverschmutzung Wasserinsekten zu fangen, zu bestimmen und zu zählen.
Besorgniserregende Veränderung
Franz Hölker, Ökologe am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin, und sein Forschungsteam wollen herausfinden, wie viele Tiere in der Todesfalle der Laternen landen. Peter Südbeck, Leiter des niedersächsischen Nationalparks Wattenmeer, eine der immer noch dunkelsten Regionen in Europa, beobachtet bei Zugvögeln seit einiger Zeit eine besorgniserregende Veränderung des Verhaltens.
Das Wattenmeer ist ein globaler Verkehrsknotenpunkt, Rast- und Futterplatz für Millionen von Vögeln. Bohrplattformen, Schiffe und Lichtsmog führen dazu, dass die Vögel von ihrer Route abkommen. Immer mehr sind dann so erschöpft, dass sie es nicht mehr zum überlebenswichtigen Rastplatz schaffen. Der Film ist eine Reise durch die Nacht zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der Natur und nicht zuletzt der Menschheit wieder mehr natürliche Dunkelheit zurückzugeben.
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Am FREITAG, DEN 04. NOVEMBER 2022, 20.15 UHR, strahlt der TV-Sender
das TV-Drame mit dem Titel
„DIE SPIEGEL-AFFÄRE“
aus.
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> https://www.3sat.de/programm?airtimeDate=2022-11-04 !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Anfang Sechzigerjahre spitzt sich der Kalte Krieg mehr und mehr zu. Für den bundesdeutschen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß Grund genug, die neu geschaffene Bundeswehr bis an die Zähne atomar bewaffnen zu wollen, um den Warschauer Pakt als Territorialmacht in Schach zu halten. „Spiegel“-Chef Augstein ist überzeugt, dass eine solche Politik des „Säbelrasselns“ früher oder später unweigerlich zur Katastrophe führen muss. Was folgt: Strauß lässt Augstein und einige seiner Redakteure als Staatsverräter verhaften. Die Büros werden nach Beweismitteln durchwühlt, die Arbeit an der neuen Ausgabe gestoppt. Dem „Spiegel“ droht der Ruin …
Die Ereignisse vom Herbst 1962 wurden von Roland Suso Richter brillant und überaus spannend in Szene gesetzt. Richter („Der Tunnel„, „Mogadischu„, „Das Wunder von Berlin„) inszenierte „Die Spiegel-Affäre“ nach einem Drehbuch von Johannes W. Betz („Hindenburg„)Marco W. – 247 Tage im türkischen Gefängnis„), Stefan Aust, von 1994 bis 2008 Chefredakteur des „Spiegel“, stand der Produktion als Berater zur Seite. In der Rolle des Franz Josef Strauß gibt Francis Fulton-Smith einen starken Auftritt, der Hamburger Theaterstar Sebastian Rudolph überzeugt in der Rolle des legendären „Spiegel“-Herausgebers Rudolf Augstein.