Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am DIENSTAG, DEN 13. Dezember 2022, 21.05 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„DAS DROGENIMPERIUM – IM HERZEN DES SINOLA-KARTELLS“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
> https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/das-drogen-imperium-im-herzen-des-sinaloa-kartells,637ba1f481896516b818736f.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Opium, Kokain, Marihuana – der Drogenhandel hat dem mexikanischen Sinaloa-Kartell Millionen eingebracht. Über 200.000 Menschen arbeiten weltweit für das Kartell, unter ihnen Drogen-Köche und Auftragsmörder. Die Dokumentation gibt einen einmaligen Einblick in eine Welt, die von Angst und Gewalt regiert wird. (Senderinfo)
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Am MITTWOCH, DEN 14. Dezember 2022, 22.30 UHR, strahlt der TV-Sender
die Dokumentation mit dem Titel
„DAS JAHRHUNDERTPROJEKT – WIE ENTSORGEN WIR VERSTRAHLTEN ATOMMÜLL“
aus.
Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf die entsprechende Programmvorschau.
> https://programm.ard.de/TV/tagesschau24/Programmkalender?datum=14.12.2022&hour=0&sender=28721 !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Den endgültigen Atomausstieg hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zwar höchstpersönlich um einige Monate verschoben.Aber eine große Anzahl an Kernkraftwerken ist in Deutschland schon abgeschaltet und im Rückbau begriffen.
Sicherheit hat im Kernkraftwerk Brunsbüttel absolute Priorität, denn hier lauert Gefahr. Unsichtbar, auch nicht zu riechen: radioaktive Strahlung. Die Fachleute, die am langsamen Rückbau des AKWs arbeiten, wissen: Beim Strahlenschutz ist ein Gramm Hirn wichtiger als eine Tonne Blei.
Während heiße politische Debatten über die Zukunft der Atomkraft laufen, wird in Brunsbüttel mit jeder abgebauten Rohrleitung der Ausstieg mehr zur Realität. Doch es gibt ein Problem: Das Abbruchmaterial stapelt sich auf dem Gelände, es droht ein Abbaustopp. Keine Deponie in Schleswig-Holstein will die Reststoffe freiwillig aufnehmen, obwohl sie offiziell gar nicht mehr als radioaktiv gelten.
Insgesamt sind 32 deutsche Reaktoren bereits stillgelegt und weitgehend im Rückbau begriffen. Wohin mit den vom BUND geschätzten mehr als eine Million Tonnen nur noch schwach strahlender Reste der Atomruinen, den Rohrleitungen, den Dämmstoffen und dem verbauten Beton?
Kritiker befürchten: Die Atomindustrie hat die günstigste Methode durchgesetzt, um sich ihrer Abrissabfälle zu entledigen. Mit dem Segen der Behörden lagert sie leicht verstrahlten Bauschutt auf Deponien ab und gibt Metalle an Recyclingbetriebe zur Wiederverwertung. Die Gegner fragen: Kann das richtig sein? Kritisiert wird die sogenannte Freigabe: Mit hohem Aufwand werden in den Atomkraftwerken Oberflächen gefräst, mit Sand
und Wasserdruck abgestrahlt, um das Material so weit wie möglich von strahlenden Teilchen zu befreien. Gelingt es den Unternehmen, die statistische Strahlenbelastung unter den Richtwert von zehn Mikrosievert pro Person und Kalenderjahr zu senken, dann kann der Schutt durch die
Atomaufsichtsbehörde amtlich freigegeben werden. Zehn Mikrosievert sind tatsächlich nicht viel, allein ein Flug in die USA schlägt durch die Höhenstrahlung mit ca. 60 Mikrosievert zu Buche.
Doch Kritiker befürchten eine Verteilung von radioaktiven Substanzen über ganz Deutschland. Denn wird der Strahlenrichtwert eingehalten, kann AKW-Bauschutt überall neu eingesetzt werden. Auch für die neue Terrasse. Die NDR Dokumentation bietet außergewöhnliche Einblicke in den extrem aufwendigen Prozess des Rückbaus. Autor Tim Boehme befragt Fachkräfte, Wissenschaftler und begleitet Kritikerinnen und Kritiker der sogenannten Freigabe. Und er schaut, wie das Nachbarland Frankreich ganz anders mit der Herausforderung des Abbaus der Atomkraftwerke umgeht.
Film von Tim Boehme