Solidarität mit dem Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Dortmund

Solidarität mit dem Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Dortmund!

Der GEWERKSCHAFTER/INNEN ARBEITSKREIS AACHEN erklärt ausdrücklich seine Solidarität mit dem Personalratsvorsitzenden des Studentenwerkes Dortmund, Kollegen Peter Eberhard, der von einer Kündigung durch den Geschäftsführer des Studentenwerkes Dortmund, Herrn R. Niebur, die dieser auf Zustimmung dem Personalrat vorgelegt hat, bedroht ist.

Hintergrund dieser Angelegenheit ist ein Personalratsbeschluss, der als Antrag auf Untersuchung von aufgezeigten Missständen im Studentenwerk Dortmund an das zuständige Wirtschaftsministerium des Landes NRW geleitet wurde. Kollege Eberhard hat hier lediglich als „primus inter pares“ den durch das Gremium beschlossenen Antrag pflichtgemäß gezeichnet. Dies reicht offensichtlich dem Geschäftsführer aus, die sogenannte ‚Notbremse‘ zu ziehen. Offensichtlich fürchtet dieser die Untersuchung, da hier tatsächlich objektive Tatbestände eines fehlerhaften Managements zu Tage treten könnten, woraus dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen wären. Schon in der Vergangenheit löste das rüde Handeln des Geschäftsführers R. Niebur in Bezug auf den Umgang mit der betrieblichen Interessenvertretung nur landesweites Kopfschütteln im Bereich der Studentenwerke von NRW aus.

Diese Vorgehensweise  läuft nach dem gleichen Strickmuster ab, wie im Studentenwerk Aachen, wo seinerzeit drei Geschäftsführer versuchten, den damaligen Personalrats- und Arge-Vorsitzenden – den Unterzeichner dieser Petition – los zu werden, was in allen Fällen – trotz der Inanspruchnahme der Verwaltungsgerichtsbarkeit – ob der Solidarität misslang.

So rufen wir an dieser Stelle zur Solidarität mit Peter Eberhard und dem gesamten Personalrat des Studentenwerkes Dortmund auf! Wir erklären diesen Versuch der Geschäftsführung für schäbig, antidemokratisch und entwürdigend! Ferner erklären wir, dass wir in Aktion gegen diesen Akt der Unmenschlichkeit treten werden und uns aller zu Gebote stehenden legalen Mitteln dabei bedienen werden. WIR FORDERN DIE SOFORTIGE RÜCKNAHME DER KÜNDIGUNG!

52078 Aachen, 20. August 2010

Im Auftrag: gez. Manfred Engelhardt

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