Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein SEE RED-NEWSLETTER zum Thema HAMBACHER FORST (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=hambacher+forst).
Darin greift SEE RED (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=see+red) die jüngste Berichterstattung in der Zeitung zum Thema an.
Diese Berichterstattung, die in den Fokus vonSEE RED geraten ist, könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.
> https://rp-online.de/nrw/panorama/hambacher-forst-polizei-entdeckt-tunnel_aid-32786277 !
Wir haben den kompletten NEWSLETTER von SEE RED nachstehend zu Eurer gefälligen enntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
******************************************************************************** SEE RED INFORMIERT:
Hallo und guten Tag,
dies ist ein Newsletter von Interventionistische Linke Düsseldorf [see
red!].
Während das Wochenende des Widerstands im Hambacher Wald bislang
weitgehend ruhig unter Beteiligung von hunderten BürgerInnen und
AktivistInnen stattfindet, verbreitet die Rheinische Post gezielte
Lügen, die von zahlreichen Medien ungeprüft übernommen werden.
Der RP-Chefreporter Christian Schwerdtfeger behauptet u.a.:
_ZitatAnfang_
Zuvor war die Polizei im Hambacher Forst auf die Tunnelsysteme gestoßen,
die die Aktivisten angelegt haben. Internen Polizeiakten zufolge liegen
sie in vier Meter Tiefe und sind über gut ausgebaute Einstiegslöcher zu
erreichen. „Sie dienen den Aktivisten als Rückzugsort, als Schlafstätte,
Versteck und vermutlich auch Schmuggelroute, um Waffen und Krawallmacher
in den Forst zu bringen“, sagte ein anderer leitender Polizist.
Wie viele solcher Tunnel es gibt, weiß die Polizei nicht. Die
Sicherheitsbehörden vermuten aber eine höhere Zahl, da die Besetzer
sechs Jahre Zeit gehabt hätten, diese anzulegen. „Die Tunnel erinnern an
die unterirdischen Anlagen während des Vietnamkriegs“, so der Polizist.
„Dadurch können wir wie aus dem Nichts angegriffen werden.“ Zudem hat
die Polizei im Forst auch Erdlöcher und Waffendepots gefunden, in denen
Zwillen und Molotowcocktails gelagert wurden.
_ZitatEnde_
Diese Kriegspropaganda wurde von der Polizei Aachen wie folgt kommentiert:
_ZitatAnfang_
Die Angaben in dem Bericht der @rponline kommentieren wir nicht. Sie
stammen nicht aus unserem Hause. Der #Polizei #Aachen als
einsatzführender Behörde liegen bislang keine Erkenntnisse über solche
Tunnelsysteme im #HambacherForst vor.
_ZitatEnde_
Wir wollen festhalten:
Es war Vietnam, dass von den USA überfallen wurde! Die Menschen in
Vietnam hatten jedes Recht der Welt, sich dagegen mit allen Mitteln zu
wehren. Es waren die Soldaten der USA, die dort Kriegsverbrechen
begangen haben, die mit dem Gift Agent Orange die Wälder entlaubt und
vergiftet haben, die Napalm auf Kinder geworfen haben! Etwa ein Achtel
der BewohnerInnen des Landes wurden durch den US-Krieg getötet – bei
Kriegsende 1975 hatte Südvietnam eine Million Kriegswitwen, 875.000
Waisenkinder, 200.000 Behinderte und 200.000 Prostituierte. Noch 2007
litten eine Million Erwachsene und 150.000 Kinder in Vietnam an
Krebskrankheiten, psychischen und genetischen Schäden als Folge des
US-Krieges. Da Dioxine und Erbgutschäden persistent sind, werden sie
weitere Generationen betreffen.
Es wird geschätzt, dass die US Air Force von 1965 bis 1971 etwa sieben
Millionen Tonnen Bombenmunition auf das kleine Vietnam abwarfen – zwei-
bis dreimal soviel wie im gesamten Zweiten Weltkrieg!! Die Bomben
hinterließen geschätzte 21 Millionen Bombenkrater; manche Regionen
Vietnams sind so dicht übersät damit, dass sie einer Mondlandschaft
gleichen. Geschätzte 3,5 Millionen Landminen und etwa 300.000 Tonnen
nicht explodierter Kriegsmunition befinden sich im Boden Vietnams.
Dioxinhaltige Herbizide, vor allem Agent Orange, richteten langfristige
Umweltschäden an. Die versprühte Menge entspricht 400 kg reinem Dioxin.
Sie traf geschätzte 3,3 Millionen Hektar Wald, kontaminierte 3.000
vietnamesische Dörfer und vergiftete geschätzte 24.000 Quadratkilometer
dauerhaft. Dieses Siebtel der Gesamtfläche Südvietnams umfasst einen
weit höheren Prozentsatz der einst fruchtbaren Ländereien und Wälder.
Zudem wurden 1.200 Quadratmeilen Südvietnams mit Bulldozern eingeebnet.
Damals standen die herrschenden Parteien und ihre Zeitungen auf der
Seite der US-Kriegsverbrecher. Die Menschen in Vietnam gewannen dennoch
unter gewaltigen Opfern den Krieg und vertrieben die US-Soldaten – an
ihrer Seite stand eine weltweite Solidaritätsbewegung.
Es ist unvergleichbar – aber auch heute stehen weltweit Menschen auf der
Seite der BesetzerInnen des Hambacher Waldes, die sich wehren gegen das
vernichtende Profitinteresse von RWE und die Repression des mit den
Konzernen verbandelten Staates. Wir werden siegen!
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