Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben hat uns Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein Kommentar der Kollegin Roberta Orlek (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=roberta+orlek) zum Beitrag „CAMPACT ruft aus gegebenem Anlass wieder gegen GLYPHOSAT auf!“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/2017/02/22/campact-ruft-aus-gegebenem-anlass-wieder-gegen-glyphosat-auf/) erreicht.
Wir haben diesen qualifizierten Kommentar nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorien „EUROPA“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/europa) und „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Roberta Orlek kommentiert:
Die EU Bürgerinitiative gegen Glyphosat ist wichtig, aber sie braucht 1 Mio. Unterzeichner.
Nach einer Woche sind es zwar schon über 380.000 Unterschriften, aber knapp 290.000 davon allein aus Deutschland.
Die genau Stimmenverteilung in Echtzeit und nach Ländern sortiert gibt es hier:
https://sign.banglyphosate.eu/stats
Aus Ländern wie Österreich (erst 9.841 von 14.250), Spanien (erst 13.603 von 40.500), Frankreich (erst 16.251 von 55.500) Polen (erst 468 von 38.250), UK (erst 5.266 von 54.750), Italien (erst 37 von 54.750), Niederlande (erst 1.698 von 19.500), Belgien (schon 16.961 von 16.500) kommen aber erst wenige zehntausend Stimmen.
Dies ist schlecht, denn es müssen bei der Bürgerinitiative je nach Einwohnerzahl mindestens zwischen 4500 (Malta) und 74.250 (Deutschland) Unterschriften pro Land abgegeben worden sein.
Die genaue Anzahl der Stimmen pro Land kann man hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Bürgerinitiative
Daher wäre es wichtig, Menschen in den Nachbarländern zu mobilisieren, denn die Kampagne läuft zwar 1 Jahr, soll aber bereits im Juni 2017 das Ziel erreichen, da im Juni angeblich auch die ECHA ihre Glyphosat Ergebnisse veröffentlicht.
Die Ergebnisse der ECHA werden dann die Basis für die Entscheidung der einzelnen EU Mitgliedsländer für oder gegen eine Verlängerung von Glyphosat sein.
D.h., bitte kontaktiert so viele Freunde und Bekannte wie möglich im Ausland, denn sonst scheitert die Bürgerinitiative.
Danke.
Roberta Orlek