Liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute erreichte uns der Kommentar der Kollegin Petra Klewin, die diesen in Bezug auf das am gestrigen Tage durch das ARD – Das Erste ausgestrahlte TV-Drama „MOBBING“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/mobbing/) sich von der Seele geschrieben hat. Wir halten den Beitrag für so wichtig, dass wir ihn direkt und als Kommentar zusätzlich auf unsere Gewerkschafter/Innen – Arbeitskreis (AK) Homepage gepostet haben.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Ein Kommentar von Petra Klewin:
seit Beginn des Sommers 2005 fühlte ich mich von meiner neuen Chefin gemobbt. Ich habe acht Jahre mit meinem damaligen Chef in exzellenter Weise zusammengearbeitet. Danach kam meine neue Chefin, und von Stunde an änderte sich meine Arbeitsvorgehensweise. Ich durfte von Stunde an nicht mehr selbständig arbeiten. Alle Arbeiten mussten von ihr abgesegnet werden. Ich habe Überstunden geleistet, wann immer ich durch meine Chefin dadurch aufgefordert wurde. Ich habe ganz selten Wertschätzung erfahren. Nebenbei kam im Laufe von dieser Zeit immer mehr Arbeit hinzu. Am Ende war es soweit, dass ich durch ein Leistungsanreiz-System auch noch schlecht bewertet wurde, wodurch ich letztendlich vollständig zusammenbrach und seitdem krankgeschrieben bin. Ich habe das Glück bei eine großen Behörde beschäftigt zu sein und befinde mich demnächst in einer Wiedereingliederung an einer anderen Stelle. Es war das schwärzeste Jahr in meinem Leben. Dies möchte ich nicht noch einmal erleben. Ich war stark suizidgefährdet. Viele Grüße Petra