Ostbelgien gedachte dem „Internationalen Tag der Armut“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=christa+lenz) hat uns zum Thema „Internationaler Tag der Armut“ einen entsprechenden Artikel aus der ostbelgischen Tageszeitung GRENZECHO (www.grenzecho.net) zukommen lassen.

Diesem ist zu entnehmen, wie die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) diesen Tag in Ostbelgien begeht. Den Artikel haben wir in seiner Gänze nachstehend auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Internationaler Tag der Armut
Die verschiedenen Gesichter der Armut
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Armut hat viele Gesichter. Und: Armut gibt es auch vor Ort, hier in der DG. Um darauf aufmerksam zu machen, haben die SP-Frauengruppe und die Frauenbeauftragte der FGTB Verviers und der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Mireille Schöffers, am Samstag die Ausstellung „Armut ist…“ eröffnet.
„Wir möchten mit diesen Bildern die Menschen aufrütteln, zum Nachdenken anstoßen und zum Handeln auffordern“, erklärten Schöffers und Alexandra Barth und Karin Theissen von der SP-Frauengruppe im Rahmen der Vernissage auf dem Eupener Marktplatz. Im Fokus standen dabei die 18 Porträtbilder von bekannten Menschen aus der DG. Sie alle halten eine Tafel in der Hand – darauf geschrieben steht ihr ganz persönliches Verständnis von Armut.

Die Ausstellung zeigt, was Armut bedeuten kann: nämlich viel mehr als bloß finanzielle Sorgen. „Die meisten Menschen, die zu uns kommen, leiden vor allem unter der Armut an sozialen Kontakten“, erklärte Adrienne Greimers stellvertretend für das „Haus der Begegnung“ in Eupen. Dort bekommen die Menschen vor allem eines: Gesellschaft.

„Wir wollen mit diesem Thema auf die Straße gehen, die Menschen dafür sensibilisieren“, erklärte Karin Theissen die Beweggründe, die Ausstellung auf dem Marktplatz zu eröffnen. Antonios Antoniadis (SP), Minister für Familie, Gesundheit und Soziales, betonte, dass jeder Mensch, der in Armut lebe, einer zu viel sei.

Annette Müllender vom Belgischen Roten Kreuz stellte die Projekte vor, die seitens der Organisation für in Armut lebende Menschen angeboten werden, etwa die Lebensmittelhilfe. Der Lebensmittelhilfe kommen auch die Spenden zu Gute, die im Zuge der Ausstellung gesammelt werden.

Die Ausstellung „Armut ist…“ ist am heutigen Samstag noch bis zum späten Nachmittag auf dem Eupener Marktplatz zu sehen und wird anschließend bis zum 6. November im Schaufenster in der Klötzerbahn 6 (ehemaliges Schmuckgeschäft);in Eupen zu sehen sein. Spenden für das Rote Kreuz gehen auf das Spendenkonto, IBAN: BE39 0882 1364 4919 mit dem Vermerk „Lebensmittelhilfe“. (ld)

Mehr lesen Sie kommende Woche im Grenzecho.

Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?b3323aba-4242-4d17-bb6b-29d3b3da50f9

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