Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein neues Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe). Darin ist unter vielen anderen Infopunkten ganz besonders interessant, dass Opel (http://ak-gewerkschafter.com/?s=opel) Kurzarbeit beantragt hat. Das ist wieder eine „Vorbotin“ zu einer weiter zunehmenden Automobilkrise (http://ak-gewerkschafter.com/?s=automobilkrise) und dem damit futuristisch weiter drohenden Stellenabbau (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau).
Aber auch die weiteren Infopunkte sind von großem, Interesse, so dass wir die komplette Erbe-Information nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet haben.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Wolfgang Erbe teilt mit:
„Opel beantragt Kurzarbeit + Nach einer Welle von Brandstiftungen und Gewalt – Fremdenfeindliche Adressen-Sammlung: Google löscht Karte deutscher Flüchtlingsheime
Fremdenfeindliche Adressen-Sammlung
Google löscht Karte deutscher Flüchtlingsheime
Die Suchmaschine Google hat eine Karte gelöscht, die die Standorte von Flüchtlingsheimen in Deutschland aufzeigte. Sie habe gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen – der Titel lautete: „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“.
Freitag, 17. Juli 2015
Kriminalität Brände Extremismus Bayern
Neue Hinweise auf Brandstiftung in bayerischem Flüchtlingsheim
Reichertshofen (dpa) – Nach dem Brandanschlag auf ein noch leerstehendes Flüchtlingsheim im oberbayerischen Reichertshofen haben die Ermittler erste Hinweise auf einen Brandbeschleuniger gefunden. Das erhärte den Verdacht auf eine vorsätzliche Tat, sagte ein Polizeisprecher.
12:12
Reichertshofen
Erste Spuren nach Angriff auf Flüchtlingsheim
Nach dem Angriff auf ein bayerisches Flüchtlingsheim warnt Kardinal Reinhard Marx vor einer Verrohung der Gesellschaft. Der Verdacht auf vorsätzliche Brandstiftung hat sich inzwischen erhärtet.
Absatzschwäche: Opel beantragt Kurzarbeit für zwei Werke
Opel kämpft mit schwacher Nachfrage und dem wegbrechenden Markt in Russland. Die Arbeiter in den Werken Eisenach und Rüsselsheim müssen sich bis zum Jahresende auf einige Tage Kurzarbeit einstellen.
Opel beantragt Kurzarbeit
Der Rückzug aus Russland zieht auch die Opel-Werke im deutschen Heimatmarkt in Mitleidenschaft. In den Werken Eisenach und Rüsselsheim führt Opel Kurzarbeit ein.
bundesweite organisierte terroristische Gewalt gegen Flüchtlingsheime wird geduldet – rechte Gruppierung „Der dritte Weg“ stellt Angriffsziele ins Netz
Donnerstag, 16. Juli 2015
Google-Map zu Flüchtlingsheimen Netz diskutiert über #BrauneKarte
„Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“ fordern Neonazis im Netz und liefern gleich eine Google-Karte dazu. Das empört viele, die mit Flüchtlingen kein Problem haben. Sie rufen zu einer Schutzaktion auf und sehen auch eine Verantwortung bei Google.
Eine umstrittene Google-Karte bewegt die Gemüter in den sozialen Netzwerken. Auf der mit dem Dienst My Maps erstellten Karte <https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zq_B9NOyTOSI.kRxisXsTixkw&hl=de> sind Hunderte Asylbewerberheime in Deutschland verzeichnet. Aktivisten sehen in der Landkarte eine Plattform für Fremdenhass. Denn erstellt wurde sie von der rechten Gruppierung „Der dritte Weg“. Titel der Karte: „Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft“.
http://www.n-tv.de/politik/Netz-diskutiert-ueber-BrauneKarte-article15532006.html
Karte der Gewalt und Proteste gegen Flüchtlinge
Kontakte zu Kameraden in ganz Europa von Tschechien über Ungarn bis Griechenland – die Partei „Der Dritte Weg“ ist erst anderthalb Jahre alt, doch in Bayern ist sie längst die wichtigste Neonaziorganisation. Sie versammelt sich vor allem ehemalige Aktivisten des verbotenen „Freien Netz Süd“. Mit dabei: Verurteilte Volksverhetzer, Schläger und Terroristen.
Europaweit vernetzt:
Seit Jahresbeginn 2014 zeigte die Partei auch außerhalb Deutschlands Präsenz: Aktivisten reisten nach Athen, um sich mit den Gesinnungsgenossen von der Neonazipartei „Goldene Morgenröte“ zu treffen und an deren Aufmärschen teilzunehmen. Und sie veranstalteten mit Unterstützung tschechischer Kameraden einen „Trauermarsch“ in Karlovy Vary (Karlsbad).
Neonazis auf dem Vormarsch
So tritt der „Dritte Weg“ denn auch immer unverhohlener auf. Inzwischen hat er sechs sogenannte „Stützpunkte“ in allen bayerischen Regionen. Zwar ist die Zahl der Mitglieder gering, doch diese sind derart fanatisch und ideologisch geschult, dass sie dennoch im ganzen Freistaat Aktivitäten entfalten können.
Neuer Name, altes Personal
Kein Zweifel: Der „Dritte Weg“ ist eine Nachfolgeorganisation des „Freien Netz Süd“ – die gleichen Personen, die gleichen Strukturen, die gleichen braunen Inhalte sowieso. Umso verstörender, dass die bayerischen Sicherheitsbehörden diesem Treiben weitgehend tatenlos zuschauen und die Verantwortung auf den Bund abwälzen wollen. Die Neonazis werden so geradezu ermutigt, immer dreister und immer radikaler aufzutreten.
http://www.br.de/nachrichten/rechtsextremismus/rechtsextremismus-dritter-weg-kolumne-100.html
http://antifakoeln.blogsport.de/