Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Thema „Stellenabbau“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zum Jahreswechsel wieder sehr stark beschäftigt.
Seit dem 16. Januar 2015 wissen wir nun auch offiziell, dass bei dem Aachen/Würselener Unternehmen „KINKARTZ“ ein Sozialplan aufgelegt wird.
Für rund 200 Beschäftigte dieser, im Würselener Ortsteil Broichweiden ansässigen Großbäckerei wird der Sozialplan bis 2016 laufen.
Diese Großbäckerei ist eine hundertprozentige Tochter der „Lambertz-Gruppe“ (http://www.lambertz.de/) .
Eine von fünf Ofenlinien der Großbäckerei ist bereits stillgelegt bzw. in ein anders Werk der Gruppe verlagert.
Wie den Medien zu entnehmen ist, soll der Sprecher der „Lambertz-Gruppe“, Christian Schosser folgendes dazu erklärt haben:
„Solche Verlagerungen sind notwendig, um Werke jeweils optimal auf das produzierende Produktportfolio (http://www.vertriebslexikon.de/portfolio.html *) auszurichten. Sollten Verlagerungsmaßnahmen bei Kinkartz Auswirkungen auf den Beschäftigungsumfang haben, würden wir den betroffenen Produktionsmitarbeitern Arbeitsplätze bei Lambertz in Aachen anbieten.“
Heere Worte, aber allein uns fehlt der Glaube daran. Die Beschäftigten, die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) und der Betriebsrat sind gut beraten, wachsam zu bleiben und kritisch zu hinterfragen, um am Tage „X“ in der Tat gerüstet zu sein.
Derweil ist „Lambertz“ auf Einkaufstour: Ausgerechnet am 1. Mai 2015, dem Tag der Arbeit, übernimmt das Aachener Unternehmen die Nürnberger Lebkuchen- und Dauerbackwarenfabrik „ifri Schumann GmbH & Co. KG“ mit deren Nougatherstellung!
Wie sagt es der Berliner: „Nachtigall ick hör dir trabsen!“
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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