„#MeineNeuenNachbarn“ stellt sich vor und plädiert per Petition für Flüchtlingsintegration!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über CHANGE.ORG (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=change.org ) die Vorstellung einer neuen Initiative, die mit „#MeineNeuenNachbarn“ betitelt ist und dafür eintritt, dass die geflüchteten Menschen nicht mehr aus ihren sozialen Strukturen herausgerissen und umgesiedelt werden.

Gerne sind wir dem unsch der Initiatoren als AK Nachgekommen und haben der Vorstellung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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„#MeineNeuenNachbarn“ teilt mit:

Hallo Manfred Engelhardt,

#MeineNeuenNachbarn ist eine Initiative, die sich dafür einsetzt Geflüchtete nicht mehr aus ihren sozialen Strukturen herauszureißen und umzusiedeln, wenn der Integrationsprozess schon fortgeschritten ist. Unterstützen Sie die Initiative mit Ihrer Unterschrift?

Integration der Geflüchteten fördern: Bestehende soziale Strukturen erhalten

MeineNeuenNachbarn

#MeineNeuenNachbarn Seit letztem Herbst sind Menschen, die aus ihren Herkunftsländern geflüchtet sind, häufig in Notunterkünften untergebracht. Diese Notunterkünfte sind meist Turnhallen, die nicht für die dauerhafte Unterbringung von Menschen geschaffen wurden. Wir als freiwillige Helfer*innen haben in den Monaten seit Bezug der Turnhallen dabei geholfen, dass die Menschen dort ein halbwegs würdiges Leben führen können.

Ebenso haben wir ihnen ein soziales Umfeld geschaffen, das ihnen die Integration in unsere Gesellschaft und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Die Menschen, die zu uns gekommen sind, sind unsere neuen Nachbarn geworden. Wir freuen uns, dass mittlerweile Gemeinschaftsunterkünfte geschaffen wurden und werden, die ein erträglicheres Wohnen ermöglichen. Immer mehr Turnhallen werden zur Zeit geräumt und die Bewohner werden auf andere Unterkünfte verteilt. Die Gemeinschaftsunterkünfte sind jedoch leider häufig am Stadtrand gelegen bzw. geplant, sodass eine Integration in bereits bestehende Infrastruktur kaum möglich ist.

Außerdem ist zu beobachten, dass bei der Umverteilung der Bewohner von Notunterkünften auf andere Unterkünfte es anscheinend nicht die Priorität der Behörden ist, bestehende soziale Strukturen und Beziehungen zu Nachbarn und auch zwischen den Bewohnern aufrecht zu erhalten. So werden meist viele Bewohner in große Massen-Notunterkünfte verlegt, wo sie weder bessere räumliche Umstände vorfinden noch ihr inzwischen bekanntes soziales Umfeld haben. Dies gefährdet den begonnenen Prozess der Integration dieser – teils traumatisierter – Menschen. Unsere Forderung an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ist daher, bestehende soziale Strukturen nicht zu zerreißen sondern diese bei der Umsiedlung in Gemeinschaftsunterkünfte zu beachten. Dies bedeutet für uns auch, dass Menschen nicht aus einer Notunterkunft in Massen-Notunterkünfte verbracht werden.

Alle Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung sind hier vor den Wahlen am 18. September in der Verantwortung zu handeln. Wir möchten den Integrationsprozess unserer neuen Nachbarn weiter begleiten und fühlen uns gemeinsam verantwortlich für das Gelingen der Integration.

Weitere Unterstützer: Unterstützerkreis NUK Winsstraße 50 Pankow Hilft!  Meet ’n Eat Unterstützer_innenkreis Straßburger Straße

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