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Angesichts des drohenden Fachkräftemangels im Handwerk hat der DGB Thüringen die Arbeitgeber der Branche aufgefordert, für gute Arbeitsbedingungen sowie faire Löhne und Ausbildungsvergütungen zu sorgen. „Wer im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte und engagierten Nachwuchs nicht den Kürzeren ziehen will, darf beim Thema faire Bezahlung nicht so weit hinter andere Branchen zurückfallen, wie es viele Arbeitgeber im Handwerk auch in unserer Region tun“, erklärt die Thüringer DGB Vorsitzende Renate Licht.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat den Arbeitgeberverband Postdienste e.V. (Arbeitgeberverband Postdienste) zu Tarifverhandlungen über einen Mindestlohntarifvertrag aufgefordert. Außerdem beabsichtigt ver.di, gemeinsam mit dem AGV Postdienste einen Antrag auf Allgemeinverbindlichkeitserklärung zu stellen. „Die rund 200.000 Beschäftigten erwarten Sicherheit. Dem Lohn- und Sozialdumping in der Briefdienstbranche muss endlich ein wirksamer Riegel vorgeschoben werden“, forderte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Begründung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Tarifunfähigkeit der Tarif-gemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen (CGZP). „Das BAG hat mit seiner Entscheidung die Grundlage dafür gelegt, dass Leiharbeitnehmer, für die bisher die CGZP-Tarifverträge galten, rückwirkend Ansprüche auf die Differenz zum Equal Pay geltend machen können,“ sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Gerd Herzberg.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine positive Zwischenbilanz der Warnstreiks bei der Deutschen Telekom. Bis einschließlich Freitag hätten sich seit Beginn der Arbeitsniederlegungen insgesamt mehr als 65.000 Beschäftigte daran beteiligt: „Die Botschaft sollte allmählich auch bei der Telekom angekommen sein: Die Beschäftigten fordern ihren gerechten Anteil am Erfolg des Unternehmens und sind bereit, dafür zu kämpfen“, sagte Verhandlungsführer und ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Freitag.

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