Lassen sich die belgischen Gewerkschaften unter Druck setzten und streiken im Januar 2016 nicht?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Christa Lenz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=christa+lenz) hat uns wieder einen Artikel aus der ostbelgischen Tageszeitung „GRENZECHO“ (www.grenzecho.net) zukommen lassen.

Dieser Artikel vom 20.12.2015 trägt die Überschrift: „Regierung setzt Bahngewerkschaften unter Druck – Sozialschlichter nur, wenn im Januar nicht gestreikt wird!“

Damit sollen die durch die angekündigten 5 Streiktage im Januar 2016 verhindert werden! Heute werden die Gewerkschaften darüber entscheiden! Die Frage stellt sich hier in der Tat, ob die Gewerkschaften sich hier unter Druck setzen lassen?

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Aus GRENZECHO (www.grenzecho.net):

„20.12.2015

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Regierung setzt Bahngewerkschaften unter Druck – Sozialschlichter nur, wenn im Januar nicht gestreikt wird
Erst Streiks abblasen, dann kann geredet werden
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Die Föderalregierung ist bereit, auf Anfrage der Bahngewerkschaften und der SNCB-Direktion einen Sozialschlichter einzuschalten. Allerdings unter einer Bedingung: Die angekündigten fünf Streiktage im Januar müssen vorher abgeblasen werden. Die Gewerkschaften entscheiden Montag darüber.

Die Regierung Michel beschloss am Freitagabend, nicht einen, sondern gleich drei Sozialschlichter einzustellen: ein französisch- und ein niederländisch-sprachiger sowie einer mit der nötigen Erfahrung. Sie werden aber nur dann eingestellt, wenn die Gewerkschaften die Ankündigung von fünf Streiktagen im Januar zurückziehen. Auch fordert die Regierung, dass keine Protestaktionen während der Schlichtungsgespräche stattfinden. Die Gewerkschaften ließen sich am Wochenende Zeit mit ihrer Entscheidungsfindung, sie wollten vorher ihre Basis befragen. Eine Entscheidung wird Montag erwartet. Möglicherweise werden sie Gegenforderungen formulieren. Die sozialistische Gewerkschaft in Flandern (ACOD) erklärte sich am Sonntag im VRT-Fernsehen bereit, im kommenden Monat auf Streiks zu verzichten, wenn dann – gemeinsam mit einem oder mehreren Sozialschlichtern – Verhandlungen mit der Bahndirektion geführt werden können. Wenn die Sozialschlichter einen guten Plan haben und von einem weißen Blatt ausgehen, bei dem beide Seiten auf Augenhöhe am Tisch sitzen, dann bin ich sicher dafür, erklärte Chris Reniers von der ACOD.
Den Artikel finden Sie online unter:
http://www.grenzecho.net/a?5924129f-305f-4c0e-b157-f71f0b0cbb11

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