Kollege Udo Buchholz informiert: Gedenken an die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki vor 79 Jahren!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) der Beitrag des Kollegen Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz) für BBU und GAL Gronau zu den Gedenken an die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki vor 79 Jahren erreicht.

Diesen haben wir nachstehend für Euch veröffentlicht und in der Kategorie Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

 

(Das linke Eigenfoto zeigt Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert:

 

(Das Foto zeigt die Erinnerungsveranstaltung an Hiroshima und
Nagasaki an der Gronauer Urananreicherungsanlage, 6.8.2023
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Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

Pressemitteilung, 01.08.2024

Sonntag 4. August 2024:
Gedenken an die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki vor 79 Jahren

Am Sonntag, 4. August 2024, findet an der Urananreicherungsanlage (UAA)
Gronau der monatlich stattfindende Sonntagsspaziergang von
Anti-Atomkraft- und Friedensinitiativen statt (14 Uhr, Röntgenstraße 4).
Diesmal wird an die Atombombenabwürfe vor 79 Jahren über den japanischen
Städten Hiroshima (6.8.45) und Nagasaki (9.8.45) erinnert.

Die Anti-Atomkraft-Bewegung fordert die Vernichtung aller Atomwaffen und
die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken.
Gefordert wird auch, dass die Bundesrepublik endlich den
Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, den bereits mehr als 90 Staaten
unterschrieben haben..

Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen

Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso
wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische
Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren
entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum
Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur
Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde
in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter
verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über
den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im
Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen.

Die UAA Gronau ist bereits 39 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August
1985) und birgt viele Gefahren. Der bisher schwerste Störfall in der
Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt
(abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel
neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch (unter
Protest) in großen Mengen nach Russland und Frankreich exportiert.

Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, das Aktionsbündnis Münsterland
gegen Atomanlagen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) und weitere Initiativen und Verbände kritisieren, dass es für die
Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, sowie für die
Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei Laufzeitbegrenzungen gibt und
dass mit Hilfe des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen
neue Brennelemente für den osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden
sollen.

Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und
Nagasaki, sowie über die aktuellen bundesweiten Gedenk- und
Mahnveranstaltungen, findet man unter https://www.friedenskooperative.de

Weitere Informationen:

https://www.bbu-online.de

https://nrw.dfg-vk.de

https://www.ippnw.de/startseite.htm

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