Kollege Laurenz Nurk informiert mit einem speziellen NEWSLETTER des Gewerkschaftsforums zum öffentlichen Dienst!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Laurent Nurk (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=laurenz+nurk) einen speziellen NEWSLETTER des GEWERKSCHAFTSFORUMS erhalten.
 
In diesem NEWSLETTER wird mit Beiträgen zum öffentlichen Dienstleistungssektor (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/offentlicher-dienst/) informiert.
 
Wir haben diesen NEWSLETTER nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und sagen dem Kollegen Laurenz Nurk ein herzliches Dankeschön für sein Bemühen.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Kollege Laurenz Nurk informiert:

gewerkschaftsforum.de / artikel zum öffentlichen dienstleistungssektor

Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben
 
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
in der derzeitigen ernsten Situation, viele sprechen von der schlimmste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs, treffen 3 Entwicklungen zusammen, die als einzelne Entwicklung schon heftige Auswirkungen auf die konkrete Lebenssituation der Menschen weltweit hätte. Da gibt es die Corona-Virus-Epidemie, die Ende 2019 ausbrach und die sich durch die Welt frisst. Die Epidemie traf auf einen Gesundheitssektor, der seit 30 Jahren weltweit kaputtgespart und dem Profit geopfert wurde. In Kombination mit einer globalen Wirtschaftskrise, die es ebenfalls schon seit Ende 2019 gibt, besteht die reale Gefahr eines ökonomischen und sozialen Crash, dessen Ausmaß heute noch nicht einzuschätzen ist. 
Das ganze kann nicht mehr durch einen gut funktionierenden öffentlichen  Sektor, der vormals der Daseinsvorsorge und dem Gemeinwohl diente, abgefedert werden, weil auch dieser Bereich dem Neoliberalismus geopfert wurde, viele Dienstleistungen  im Öffentlichen Dienst gar nicht mehr existieren und die Tarifbindung dort ständig schrumpft.  
Im Herbst 2020 beginnen die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst und da ist es schon fatal, wenn kurz zuvor, ohne Mitgliedervotum freiwilliger Verzicht per Tarifvertrag festgeschrieben wurde,  Kurzarbeitergeld im Anwendungsbereich des Tarifrechts des Öffentlichen Dienstes  gezahlt werden soll, die Höchstarbeitszeit angehoben und die Ruhezeiten verkürzt werden sollen. Hier muss durch die Gewerkschaftsmitglieder und mit allen Beschäftigten im Öffentlichen Sektor massiv Druck gemacht werden.
Hier einige Artikel zu den Entwicklungen im Öffentlichen Dienst aus den vergangenen Jahren auf   https://gewerkschaftsforum.de .
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4/2020

Verzicht erhält Arbeitsplätze? Zum Tarifvertrag Covid-19 – Kurzarbeit im Öffentlichen Dienst

Dieser Tarifvertrag ist rekordverdächtig: in kürzester Zeit, ohne Aufforderung zur Verhandlung durch die Mitgliedschaft, ohne ihre Beteiligung beim Abschluss, im Umlaufverfahren abgestimmt, wurde am 1.4.2020 bekannt gegeben, dass ver.di mit dem VKA einen Tarifvertrag zur Kurzarbeit im Öffentlichen Dienst abgeschlossen habe. Zwar ist die Äußerungsfrist noch nicht abgelaufen, jedoch wird das Ergebnis schon überall öffentlich …  weiterlesen 
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2/2020

Beginn Tarifrunde 2020 im Sozial- und Erziehungsdienst im öffentlichen Dienst – Rückblick auf den Arbeitskampf im Jahr 2015

Die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste im öffentlichen Dienst findet am 5. März 2020 in Potsdam statt. Die Verhandlungskommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat folgende Forderungen für die Tarifrunde 2020 beschlossen: Verbesserung der Eingruppierungsmerkmale, Anpassung der Stufenlaufzeiten, Anerkennung der Berufserfahrung, Berücksichtigung der Änderungen in der Behindertenhilfe, Verbesserung der Bewertung der Leitungstätigkeit …   weiterlesen 
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3/2020

Die Beschäftigungslücken in der sozialen Infrastruktur – ungedeckte Bedarfe für eine gute Versorgung mit öffentlichen und gemeinwohlorientierten Dienstleistungen in Deutschland

Von Cornelia Heintze, Rainald Ötsch und Axel Troost
Seit Anfang der 1990er Jahre fand im öffentlichen Dienst ein massiver Personalabbau statt, der von einer systematischen Entstaatlichungspolitik geprägt wurde. Dies machte selbst vor staatlichen Kernaufgaben wie der Sicherheits- und der Bildungspolitik nicht halt. Die negativen Folgen dieser Politik sind heute unübersehbar, wobei Care- und Pflegeleistungen besonders von personellem Notstand betroffen sind. Insgesamt zeigt sich ein Verlust von Gestaltungs- und Kontrollmacht.
Während in Deutschland im öffentlichen Dienst aktuell 58 Personen (Vollzeit und Teilzeit) und bei öffentlichen Arbeitgebern insgesamt 74 Personen auf 1.000 Einwohner*innen beschäftigt sind, arbeiten in den skandinavischen Staaten im öffentlichen Sektor mehr als doppelt so viele Personen (Finnland: 123, Dänemark: 153, Schweden: 148 und Norwegen: 159). Während in den skandinavischen Staaten mehr als 30 Prozent der Beschäftigten einen öffentlichen Arbeitgeber haben, sind es in Deutschland nur 15 Prozent. Eine gewisse Rolle spielt dabei, dass viele soziale und gesundheitliche Leistungen in Deutschland traditionell von kirchlichen und freigemeinnützigen Trägern erbracht werden. Darüber hinaus ist der Einfluss renditeorientierter Unternehmen in den vergangenen Jahren stark gewachsen.   weiterlesen 

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1/2020

DGB stellt Personalreport für den öffentlichen Dienst vor

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Zahlen zu den Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Der DGB Personalreport hat sie unter die Lupe genommen, bewertet und aufbereitet. Es gibt leichte Verbesserungen, aber vor allem eine Reihe von Baustellen. Dass die Personalausstattung im öffentlichen Dienst problematisch bleibt, zeigen auch die beiden Heftschwerpunkte zur staatlichen Arbeitsschutzaufsicht und …   weiterlesen 
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11/2019

Essener Appell: Personalräte fordern Tarifvertrag Digitalisierung

„Auch die Beschäftigten in den Kommunen brauchen einen Tarifvertrag Digitalisierung. Im Unterschied zum Bund hat jedoch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) keine Notwendigkeit gesehen, einen Digitalisierungstarifvertrag ins Leben zu rufen. ver.di hat das kritisiert: „Die Entscheidung der kommunalen Arbeitgeber ist wenig vorausschauend; sie wird den Herausforderungen der Digitalisierung nicht gerecht“, sagte Christine Behle, stellvertretende ver.di-Vorsitzende. …   weiterlesen 
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9/2019

Die Beschäftigten der Stadt Dortmund fühlen sich wie Zitronen, derer man sich nach dem Auspressen entledigt

Die Beschäftigten der Stadtverwaltung Dortmund leiden seit Jahrzehnten unter den Sparkonzepten, die den städtischen Haushalt entlasten sollen. Sie fühlen sich gefangen in ihrer Sandwichposition; eingeklemmt zwischen den Sparmaßnahmen der Stadt Dortmund, die den Zweck verfolgen, Kosten zu senken, Personal abzubauen und die Arbeit zu verdichten und den stetig steigenden Aufgaben, die das Land NRW und …   weiterlesen 
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9/2019

Tarifabschluss im öffentlichen Dienst der Länder: Licht und Schatten

Von Jürgen Senge, ver.di-Linke Nordrhein-Westfalen 
Seit der Aufteilung des alten BAT bzw. MTL bei der Tarifrunde 2006 in den TV-L bzw. den TVöD klaffen die Entgelte der Beschäftigten bei den Ländern und denen bei Bund und Kommunen tlw. bis zu 4,5 % auseinander. Unterschiedlich lange Laufzeiten verhindern seitdem ein gemeinsames konzertiertes Vorgehen und schwächen ver.di. …   weiterlesen 
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5/2019
 

Der öffentliche Dienstleistungssektor muss seine zentrale Rolle als Investor wieder aufnehmen

Derzeit läuft die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst. Die Dienstleistungs-gewerkschaft (ver.di), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie der Beamtenbund (dbb) und die Tarifunion werden mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen über die Einkommen von 3,3  Millionen Beschäftigten verhandeln. Die gewerkschaftlichen Kernforderungen sehen eine Entgelterhöhung von 6,0 Prozent, mindestens …  weiterlesen 
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7/2018

Wenn der Staat nicht mehr gestalten kann

Von Susanne Wixforth 
Die fehlgeleitete Wettbewerbsdoktrin der EU-Kommission verhindert Infrastrukturprojekte, zerstört Versorgungssysteme und zwingt die öffentliche Hand in oft schlechte Kooperationen mit Privaten. Um den sozialen Charakter, die demokratischen Prinzipien der EU und die europäische Integration zu verteidigen, muss dem Abbau staatlicher Leistungen entgegengewirkt werden. weiterlesen
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4/2018

Digitalisierung im Krankenhaus: zwischen Arbeitserleichterung und zusätzlicher Hetze

Die Digitalisierung hat das Gesundheitswesen erfasst. Aus Sicht der Beschäftigten ist das eine zweischneidige Entwicklung: Digitale Geräte können im Krankenhaus die Arbeit erleichtern, doch gleichzeitig nehmen Zeitdruck und Unterbrechungen zu. Wie sich die Digitalentwicklung auf die Personalausstattung auswirkt, scheint auch davon abzuhängen, ob die Kliniken in privater, öffentlicher oder gemeinnütziger Trägerschaft geführt werden. Bei Auswahl …  weiterlesen 
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5/2018

Personalabbau im Öffentlichen Dienst

Derzeit verhandeln ver.di, die Gewerkschaft der Polizei, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie dbb Beamtenbund und Tarifunion mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen über die Einkommen von 2,3 Millionen Beschäftigten. Sie fordern außerdem den Bund auf, die Regelungen des Tarifvertrags zeit- und wirkungsgleich auf die 344.000 Beamten, Richter und Soldaten sowie 182.000 Versorgungsempfänger zu …  weiterlesen 
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2/2017

Der Zug des Jobmotors CARE darf nicht ungebremst durch den Gewerkschaftsbahnhof fahren – die Gewerkschaften müssen sich dringend um diesen Sektor kümmern

In der öffentlichen Diskussion besteht Einigkeit darüber, dass Beschäftigte im Care-Sektor bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Entlohnung verdient haben. Mit dem „Care“-Begriff werden die Arbeitsinhalte und die Beziehungsaspekte von Sorgearbeit beschrieben, Care-Arbeit umfasst bezahlte, sowie unbezahlte Arbeit. Diese orientiert sich an den Bedürfnissen anderer Personen. Die Berufe im Care-Sektor sind anspruchsvoll, fordernd und gesellschaftlich unverzichtbar. …  weiterlesen 
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10/2014  

Öffentliche Arbeitsverwaltung – Verwaltung ohne Öffentlichkeit?

Die meisten Menschen kennen die Arbeitsverwaltung lediglich aus dem Fernsehen, wenn immer am Monatsanfang von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg die neusten offiziellen Arbeitslosenzahlen bekannt gegeben und kommentiert werden. Ähnliche Rituale finden auch auf der örtlichen Ebene bei den Agenturen für Arbeit statt. Die wenigsten Menschen kennen die Agentur für Arbeit aber nicht als …  weiterlesen 
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Herzliche Grüße
von den 
Kolleginnen und Kollegen des gewerkschaftsforum.de
und
viel Freude beim Lesen
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