Kollege Kurt Heiler, ein aktiver Kämpfer gegen Faschismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Krieg, ist tot!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit großer Bestürzung haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) vom viel zu frühen Ableben des Antifaschisten

                                    Kurt Heiler,

dem langjährigen Vorsitzenden des VVN-BdK-Aachen, gehört (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=kurt+heiler und http://www.ak-gewerkschafter.de/category/antifa/).

                              

(Foto aus http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1567 zeigt Kurt Heiler im Podium in der Mitte sitzend.)

Kurt wurde nur 67 Jahre alt! Er war schon am Anfang der 70er Jahre bei den Jungsozialisten im SPD-Ortsverein Aachen-Brand ein aktiver Kämpfer gegen Faschismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Krieg.

Er bezog unzweideutige Positionen, wegen derer er und andere JUSOS sich damals als „Chaoten“ und „Schleimscheißer“ beschimpfen lassen mussten. Wie recht Kurt behalten hat, zeigt heute, dass wieder NAZIS in den Parlamenten vertreten sind.

Kurt war eine Kämpfernatur und ging stets den aufrechten Gang selbst dann, wenn die zugehenden Wege steinig und schwer waren.

Gerne erinnern wir uns als AK an seinen Besuch bei uns vor drei Jahren, als er uns über die zunehmenden NAZI-Tendenzen innerhalb der Städteregion Aachen aufklärte.

Aber auch die solidarischen Worte, die Kurt anläßlich des Nazi-Brandanschlages auf das Haus des unterzeichnenden AK-Koordinators fand, wirken bei uns bis heute und mit Sicherheit über seinen Tod hinaus nach.

Gerne posteten und bewarben wir als AK beständig die vielfältigen Veranstaltungen gegen Faschismus und Krieg, an deren Vorbereitungen und Durchführungen Kurt maßgeblich beteiligt war.

Mit Kurt Heiler verliert die Bewegung der Antifaschisten einen Motor, einen nicht ersetzbaren Kämpfer und einen aufrechten Mann, der die Erinnerung an die schrecklichen Verbrechen der NAZIS in Deutschland wachhielt und aktiv darauf  hingewiesen hat, dass wir uns inmitten einer Auseinandersetzung befinden, die, wenn wir nicht aufpassen, in einer erneuten Katastrophe enden kann.

In diesem Sinne wollen wir Kurt stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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