Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/nnen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns immer wieder auf unserer Homepage über die weltweite AUTOMOBILKRISE ausgelassen, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.
> http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=automobilkrise !
Da verwundert uns die HIOBSBOTSCHAFT über den Stellenabbau bei NISSAN im Bereich von 12.500 Jobs nicht.
Da der Profit die Maxime allen Handelns im Kapitalismus ist, folgt zwangsläufig nach sogenannten Gewinneinbrüchen der Abbau von Stellen, um diese Gewinneinbrüche wieder kompensieren zu können.
Die Krise des Kapitalismus schlägt sich im Besonderen in der Autoindustrie nieder, war und ist diese doch von ihren Anfängen an mit am stärksten auf Wirtschaftswachstum und Profitmaximierung ausgelegt.
Die MITTELDEUTSCHE ZEITUNG berichtete wie folgt zur Situation bei NISSAN:
Heftiger Gewinneinbruch Nissan streicht weltweit 12 500 Stellen
Foto: afp
Yokohama –
Der japanische Renault-Partner Nissan streicht nach einem heftigen Gewinneinbruch im ersten Geschäftsquartal rund 12 500 Stellen. Wie Japans zweitgrößter Autobauer am Donnerstag bei der Bilanzvorlage mitteilte, werden die globalen Produktionskapazitäten zum Ende des Geschäftsjahres 2022/23 (31. März) um 10 Prozent abgebaut.
Nissan musste im ersten Quartal des bis 31. März 2020 laufenden Geschäftsjahres einen starken Rückgang des operativen Gewinns um 98,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Yen (13,3 Millionen Euro) hinnehmen. Analysten hatten mit einem Minus von 66 Prozent gerechnet.
Nissan hat unter anderem Probleme in den USA
Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn um 94,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 6,4 Milliarden Yen. Der Umsatz verringerte sich im Berichtsquartal zudem um 12,7 Prozent auf rund 2,4 Billionen Yen. Dennoch hielt Nissan an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und geht weiter von einem Nettogewinn von 170 Milliarden Yen aus.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, werde die Produktpalette um mindestens zehn Prozent zum Ende des Geschäftsjahres 2022 verkleinert, hieß es weiter. Man werde sich künftig auf globale Kernmodelle und regional strategische Modelle konzentrieren, teilte der Konzern weiter mit. Nissan hat unter anderem Probleme in den USA, wo Rabatte zur Verkaufsförderung seit Jahren an den Renditen nagen. Nach dem Rausschmiss des ehemaligen Renault-Chefs Carlos Ghosn als Verwaltungsratschef bei den Japanern steht Vorstandschef Hiroto Saikawa unter Druck, den Konzern aus dem Tief zu führen.
Nach der Verhaftung Ghosns in Japan war das von ihm geschaffene und kontrollierte französisch-japanische Auto-Bündnis zwischen Renault, Nissan und Mitsubishi in eine schwere Krise geraten. Ghosn war ein Verstoß gegen Börsenauflagen in Japan vorgeworfen worden. (dpa)
Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Artikel online auf der Homepage der Mitteldeutschen Zeitung lesen.
Für uns als AK ist es sonnenklar, der Kapitalismus geht seinem Niedergang unaufhaltsam entgegen, was sich symptomatisch in der Automobilkrise zeigt!
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> https://www.sozialismus.info/2011/06/14191/ !
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-