Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns auch mit der Tarifrunde der IGBCE befasst, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:
http://ak-gewerkschafter.com/category/igbce!
Am gestrigen Tage kam es in Stuttgart zur Einigung zwischen der IGBCE und den Arbeitgebern der Chemieindustrie, in der 550000 Kolleginnen und Kollegen beschäftigt sind.
Die Beschäftigten erhalten 2, 8 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit des abgeschlossenen Tarifvertrages von immerhin 17 Monaten. Die IGBCE hatte hier 12 Monate Laufzeit.
Die tarifliche Erhöhung greift allerdings, was uns als AK unverständlich ist, ab dem 2. Monat des Beginns der Laufzeit und kann, was uns noch unverständlicher ist, um weitere 2 Monate verschoben werden!
Der sogenannte „Demographie-Fond“ ist hier aus unserer Sicht eine tarifliche „Nabelschnur“, die in futuristischer Hinsicht auch leicht gekappt werden kann.
Scheinbar ist diese aber für die IGBCE der sogenannte „Dreh- und Angelpunkt“ zur positiven Darstellung eines aus unserer Sicht nicht ausreichenden Tarifabschlusses für die Kolleginnen und Kollegen in der Chemieindustrie!
Wir haben Euch nachstehend einen Link gepostet, das Euch nach dem Anklicken die Sichtweise der IGBCE des Tarifabschlusses aus IGBCE präsentiert:
http://www.igbce.de/102368/xix-17-tarifrunde-chemie-abschluss
Die vom Tarifabschluss betroffenen Kolleginnen und Kollegen müssen aber in erster Linie selbst bewerten, ob dieser Tarifabschluss wirklich das „GELBE VOM EI“ ist!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Dieser Abschluß ist eine FRECHHEIT und kann wohl kaum als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet werden, zumal sich unsere Firma strikt weigert den Demographie Bonus zu implementieren.
Laufzeit von 17 Monaten, toll, da kann man die 2,8% ja auf 2% Lohnerhöhung runterrechnen.
Aber wie üblich für die IGBCE, erst groß rumtönen und dann klein beigeben.
Ich bin längste Zeit Mitglied gewesen, nächste Woche geht die Kündigung von diesem
Märchenverein raus.
Hallo Stefan,
wir können Deine Verärgerung über diesen Tarifabschluß sehr gut verstehen. Dieser Tarifabschluß darf Dich aber nicht soweit frustrieren, dass Du aus der Gewerkschaft IGBCE austrittst. Ganz das Gegenteil muss der Fall sein. Kolleginnen und Kollegen, die wie Du diese Tarifpolitik durchschauen, müssen in der Gewerkschaft bleiben. Denn wer soll sonst die Finger innergewerkschaftlich in die Wunden legen, wenn es die Leute Deines Schlages nicht tun?
Bleibe als in der IGBCE und nehme den innverbandlichen Kampf auf! 🙂
Mit kollegialen Grüßen
für den AK
Manni Engelhardt -Koordinator-