In Haiti ist eine Rebellion ausgebrochen! Das Volk steht gegen Machthaber, Ausbeutung und Kapital auf! Die US-Flagge brennt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) sind wir von einem egemaligen AK-Mitglied, das jetzt in Kanada lebt, darauf aufmerksam gemacht worden, dass auf Haiti (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=haiti) eine Rebellion ausgebrochen ist.

Schon im Juli 2018 ist es dort bei Aufständen zu Toten und Verletzten gekommen, wie wir mit Beitrag vom 08. Juli 2018 berichteten.

Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/2018/07/08/wolfgang-erbe-informiert-tote-und-verletze-bei-protesten-in-haiti-siemens-chef-droht-mit-entlassungen-diesel-skandal-der-iii/ !

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Haitis Aufstand gegen die Perspektivlosigkeit

  • von Klaus Ehringfeld

Die verarmte Bevölkerung in Haiti rebelliert gegen Präsident Moïse. Bislang sind mindestens sieben Tote zu beklagen.

Mindestens sieben Tote, brennende Barrikaden, geplünderte Geschäfte und ein fast völlig paralysiertes Land, dazu die Wirtschaft und die Währung im freien Fall. Das ist die Bilanz einer Woche regierungskritischer Proteste in der karibischen Armenrepublik Haiti.

Die Menschen, in ihrer Mehrzahl Jugendliche und organisiert von der Opposition, verlangen den Rücktritt des ungeliebten Staatchefs Jovenel Moïse, dem sie Korruption und Misswirtschaft vorwerfen. Zudem fühlen sie sich von ihm nicht repräsentiert. Der Bananen-Unternehmer hat in seinen zwei Amtsjahren keine Ideen und Perspektiven für das ärmste Land der westlichen

Hemisphäre entwickelt. Mehr als die Hälfte der zehn Millionen Haitianer muss mit umgerechnet zwei Dollar am Tag überleben. 60 Prozent der Menschen haben keine Arbeit.

Die Hauptstadt Port-au-Prince erwachte auch am Donnerstag, den siebten Tag infolge mit geschlossenen Geschäften, Banken und Schulen. Lediglich im bürgerlichen Stadtteil Pétionville öffneten einige wenige Händler. Der Nahverkehr war aus Angst vor Ausschreitungen fast völlig eingestellt.

Begonnen haben die Proteste am 7. Februar, als Moïse in sein drittes Amtsjahr ging. Angeführt werden sie von der Plattform „Secteur démocratique et populaire“ (etwa: Demokratie- und Volkssektor), in dem sich Oppositionsparteien und Gruppen der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen haben. Sie fordern den bedingungslosen Rücktritt von Moïse und lehnen jede Verhandlung mit der Regierung ab. Für die kommenden Tage haben sie eine Intensivierung der Proteste angekündigt.

Parallelen zu Venezuela

„Das ist ein Volksaufstand, wir sind auf der Straße, und der Präsident kann nur noch gehen“, sagte ein junger Demonstrant in der Hauptstadt Port-au-Prince. „Eine Regierung, die uns nicht zu Essen geben kann, hat ihre Legitimation verloren“.

Der Konflikt in Haiti erinnert an den Aufstand gegen Machthaber Nicolás Maduro in Venezuela. Auch die haitianische Opposition fordert die Einsetzung eines Interimspräsidenten und die Ansetzung von Neuwahlen. Der 51-jährige Moïse, der vor seiner Wahl zum Staatschef Haitis über keinerlei politische Erfahrung verfügte, äußerte sich am Donnerstagabend und warf der Opposition vor, mit den Drogenkartellen gemeinsame Sache zu machen, um das Land zu destabilisieren. In einer Ansprache schloss der Präsident implizit seinen Rücktritt aus. „Ich werde das Land nicht den Gangs überlassen“.

Die Demonstranten werfen der Regierung vor, Geld aus einem Hilfsfonds veruntreut zu haben, das eigentlich für den Wiederaufbau des Landes nach dem verheerenden Erdbeben 2010 verwendet werden sollte. Bei der Naturkatastrophe starben rund 220 000 Menschen.

Zudem steht die Regierung im Verdacht, Gelder veruntreut zu haben, die im Rahmen des Petrocaribe-Abkommens nach Haiti geflossen sind…

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Den kompletten Artikel könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt online auf der Homepage der Bildergebnis für fotos vom logo der frankfurter rundschau lesen.

> https://www.fr.de/politik/haiti-tote-beim-aufstand-gegen-perspektivlosigkeit-11769000.html !

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Unser Kollege in Kanada ergänzet wie folgt:

Hallo Manni, seit Tagen ist auf Haiti die Hölle los. Kanada hat alle Touristen evakuiert. Der Präsident hat den Notstand ausgerufen. Es wird überall geplündert und Benzin, Medikamente sind kaum noch zu bekommen. Schaue nur mal unter YouTube nach. Violence en Haiti. Rt -tv und radio canada. Nichts davon in den Medien in der Bananenrepublik Deutschland (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bananenrepublik+deutschland). Pas surprise. Grüße Heinz.

Hier einige Youtube Videos dazu:

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter dazu berichten. Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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