Im Iran hat die REVOLUTION gegen Ausbeutung, Volksverarschung, Hunger und Unterdrückung begonnen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) beobachten wir die revolutionäre Situation im Iran (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=iran) mit großem Interesse.

Was klein anfängt, kann riesengroße Auswirkungen haben.

Sicherlich erinnert Ihr Euch noch an die IUF-Resolution zur Unterstützung der streikenden Zuckerarbeiter/Innen im Iran, die wir in einem Artikel am 08. Dezember 2017 auf unsere Homepage gepostet hatten.

Der Klick auf den nachstehenden Link blättert Euch diesen Artikel auf:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2017/12/08/iuf-ruft-zur-unterstuetzung-und-solidaritaet-mit-den-streikenden-zuckerarbeiter-innen-und-deren-rechte-im-iran-auf/ !

Diese Kolleginnen und Kollegen hatten den Mut, den Aufstand im Kleinen zu beginnen!

Mittlerweile hat sich im Iran ein Aufstand der Armen, der Arbeiter/Innen, der Unterdrückten, der Intelektuellen entwickelt, der den Charakter einer Revolution gegen das diktaroische Regime der Mullahs angenommen hat.

Die BILD-Online postet vor wenigen Minuten folgende Schlagzeilen:

„IRANREVOLTE IMMER BLUTIGER – EXPERTEN ERWARTEN WEITERE ESKALATION

Das Mullah-Regime kann gestürzt werden“

Der Klick auf den nachstehenden Link führt uch direkt auf diesen Online-Artikel:

http://www.bild.de/politik/ausland/iran/iran-die-lage-im-live-ticker-54344782.bild.html !

Aber auch die FRANKFURTER ALLGEMEINE-ONLINE berichtet in einem Artikel vom heutigen Tage über den ERNST DER LAGE im Iran.

Der Klick auf den hier stehenden Link lohnt sich, um den substantiierten Bericht in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN lesen zu können:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/iran-ein-revolutionswaechter-bei-unruhen-getoetet-15369868.html !

Tja, Ihr Superreichen und Mächtigen dieser Welt, Ihr Unterdrücker und Ausbeuter, so geht das. Irgendwann haben die Menschen Euch und Eure Methoden satt und starten die REVOLUTION!

DIE REVOLUTION

Und ob ihr sie, ein edel Wild, mit euren Henkersknechten fingt:

Und ob ihr unterm Festungswall standrechten die Gefangne gingt;

Und ob sie längst der Hügel deckt, auf dessen Grün ums Morgenrot

Die junge Bäurin Kränze legt – doch sag ich euch: Sie ist nicht tot!

 

Und ob ihr von der hohen Stirn das wehnde Lockenhaar ihr schort,

Und ob ihr zu Genossen ihr den Mörder und den Dieb erkort;

Und ob sie Zuchthauskleider trägt, im Schoß den Napf voll Erbsenbrei,

Und ob sie Werg und Wolle spinnt – doch sag ich kühn euch: Sie ist frei!

 

Und ob ihr ins Exil sie jagt, von Lande sie zu Lande hetzt;

Und ob sie fremde Herde sucht, und stumm sich in die Asche setzt;

Und ob sie wunde Sohlen taucht in ferner Wassaerströme Lauf –

Doch ihre Harfe nimmermehr an Babels Weiden hängt sie auf!

 

O nein – sie stellt sie vor sich hin, sie schlägt sie trotzig, euch zum Trotz!

Sie spottet lachend des Exils, wie sie gespottet des Schafotts!

Sie singt ein Lied, dass ihr entsetzt von euren Sesseln euch erhebt;

Dass euch das Herz – das feige Herz, das falsche Herz – im Leibe bebt!

 

Kein Klagelied! Kein Tränenlied! kein Lied um jeden der schon fiel;

Noch minder gar ein Lied des Hohns auf das verworfne Zwischenspiel,

Die Bettleroper, die zur Zeit ihr plump noch zu agieren wißt.

Wie mottig euer Hermelin, wie faul auch euer Purpur ist!

 

O nein, was sie den Wassern singt, ist nicht der Schmerz und nicht die Schmach –

Ist Siegeslied, Triumpheslied, Lied von der Zukunft großer Tag!

Der Zukunft, die nicht fern mehr ist! Sie spricht mit dreistem Prophezeien,

So gut wie weiland euer Gott: Ich war, ich bin – ich werde sein!

 

Ich werde sein, und wiederum voraus den Völkern werd ich gehn!

Auf eurem Nacken, eurem Haupt, auf euren Kronen werd ich stehn!

Befreierin und Rächerin und Richterin, das Schwert entblößt,

Ausrecken den gewalt`gen Arm werd ich, dass er die Welt erlöst!

 

Ihr seht mich in den Kerkern bloß, ihr seht mich in der Grube nur,

Ihr seht mich nur als Irrende auf des Exils dorn`ger Flur –

Ihr Blöden, wohn ich denn nicht auch, wo eure Macht ein Ende hat:

Bleibt mir nicht hinter jeder Stirn, in jedem Herzen eine Statt?

 

In jedem Haupt, das trotzig denkt? das hoch und ungebeugt sich trägt?

Ist mein Asyl nicht jede Brust, die menschlich fühlt und menschlich schlägt?

Nicht jede Werkstatt, drin es pocht? nicht jede Hütte, drin es ächzt  –

Bin ich der Menschheit Odem nicht, die rastlos nach Befreiung lechzt?

 

Drum werd ich sein, und wiederum voraus den Völkern werd ich gehn!

Auf eurem Nacken, eurem Haupt, auf eure Kronen werd ich stehn!

`s ist der Geschichte eh`rnes Muß. Es ist kein Rühmen, ist kein Drohn –

Der Tag wird heiß – wie wehst du kühl, o Weidenlaub von Babylon!

 

Ferdinand Freiligrath 1851

 

Hier ein paar aktuelle Bilder und Youtube-Videos zur Situation im Iran:

https://www.ncr-iran.org/de/images/images/stories/Januar/201712291091598982941.jpg

(Foto aus: https://www.ncr-iran.org/de/)

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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