Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir registriert, dass der Vorstand der Gewerkschaft IG-Metall (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/ig-metall/) am gestrigen Tage (02.02.2016) eine Tarifforderung aufgestellt hat, die gegenüber der letzten Forderung viel schmaler ausgefallen ist.
Für die ca. 3, 8 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie fordert der IG-Metall-Vorstand per Beschluss zwischen 4, 5 und 5 Prozent mehr Lohn. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.
Die Arbeitszeitverkürzung, die Bestandteil der letzten Forderung waren, ist nicht mehr im Forderungspaket enthalten.
Die abgespeckte Forderung 2016 ist die niedrigste Forderung seit dem Jahr 2006!
Dies begründet der IG-Metall-Vorstand damit, dass es nicht in allen Betrieben wirtschaftlich so gut laufe!
Außerdem sollen dadurch einige Unternehmen wieder in die Tarifbindung zurückgeholt werden.
Mehr dazu könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link, der Euch direkt zur Online-Berichterstattung zum Thema auf die Homepage der IG-Metall führt, aufrufen:
https://www.igmetall.de/metall-tarifrunde-2016-vorstand-empfiehlt-forderung-18450.htm !
Das Prinzip der „SOZIALPARTNERSCHAFT“ scheint hier aus unserer Sicht den IG-Metall-Vorstand zu dieser „abgespeckten“ Tarifforderung motiviert zu haben?
Schauen wir einmal, was die IG-Metall-Basis und die Tarifkommission dazu sagen.
Wir bleiben ohnehin am Thema dran!
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
Pingback: IG-BAU fordert 5, 9 % mehr Lohn für die Tarifrunde 2016! IG-Metall bildet somit das Schlusslicht! | Arbeitskreis Gewerkschafter/innen Aachen