Ein Großbündnis von AKW-NEE-Initiativen ruft zur Großdemo gegen Emmanuel Macron am Tage seiner Karlspreisverleihung hier in Aachen auf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über das BBU-Vorstandsmitglied und Pressesprecher Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu+udo+buchholz) die Mitteiung über die Großdemonstration eines Großbündnisses gegen Emmanuel Macron (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=emmanuel+macron) anläßlich der Karlspreisverleihung hier in Aachen erhalten.

Diese haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnis- und Teilnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Großbündnis von Atomkraft-Gegner/Innen teilt mit:

Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Internationale Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs/Ärzte in sozialer
Verantwortung (IPPNW)
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
AntiAtomBonn
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg

Kontakt:
Jörg Schellenberg (Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie): Tel.
01577 – 4938099
Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen): Tel.
0176 – 64699023
Dr. Angelika Claußen (IPPNW): Tel. 0172 – 5882786
Udo Buchholz (BBU / AKU Gronau): Tel. 02562 – 23125

Aachen/Münster/Lingen/Bonn/Berlin, 8. Mai 2018

Anti-Atom-Demo zum Macron-Besuch in Aachen:
„Macron und Merkel müssen über Atomausstieg sprechen“

  • Protest gegen Beteiligung an Pannen-AKW und Brennelementexporte
  • Tihange, Doel, Lingen und Gronau im Fokus

Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern von
Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Frankreichs Präsident Emmanuel
Macron anlässlich ihres Besuchs in Aachen am jetzigen Donnerstag die
atomaren Risiken u. a. durch den Weiterbetrieb der Pannenreaktoren in
Doel und Tihange (Belgien), aber auch in Cattenom und Fessenheim
(Frankreich) auf die Tagesordnung zu setzen. Dazu wird es um 10 Uhr eine
Demonstration vom Welthaus, An der Schanz 1, zum Marktplatz geben, wo
Macron und Merkel zur Karlspreisverleihung erwartet werden.

Der französische Staat ist der größte Anteilseigner am Betreiber der
belgischen AKW, Engie-Electrabel, und Mehrheitseigentümer der
Brennelementefabrik Lingen. Das bedeutet für Präsident Macron eine
besondere Verantwortung angesichts der zahlreichen gravierenden
Sicherheitsmängel und Störfälle in den grenznahen Reaktoren. Ein
weiteres Thema muss zudem ein Ende der Belieferung mit Brennelementen
aus Lingen sowie von angereichertem Uran aus Gronau sein. Hier ist die
Kanzlerin gefordert.

„Es reicht nicht, wenn Präsident Macron immer wieder „mehr Europa“
fordert, aber beim Thema Atomkraft sofort in altes nationalstaatliches
Denken verfällt und jeder Kritik ausweicht. Wer die Bevölkerung für
Europa begeistern will, darf sie nicht durch den fortgesetzten Betrieb
extrem störanfälliger Atomreaktoren ständig großen Gefahren aussetzen.
Gerade in Aachen muss der französische Präsident beim Thema Sicherheit
vor dem Super-GAU konkrete Gegenmaßnahmen mitbringen,“ so Jörg
Schellenberg vom Aachener Aktionsbündins gegen Atomenergie.

„Niemand versteht mehr, warum aus Lingen im Emsland noch immer
Brennelemente für derart gefährliche Reaktoren geliefert werden – wie
erst vor wenigen Wochen ausgerechnet für Doel 1 und 2. Kanzlerin Merkel
muss jetzt den Fehler des Atomausstiegsgesetzes von 2011 korrigieren und
den Export von Brennelementen und angereichertem Uran mit auf die
Ausstiegsliste setzen. Denn wer wider besseren Wissens den
Uranbrennstoff liefert, ist am Ende auch für alle Störfälle
mitverantwortlich,“ so Dr. Angelika Claussen von der atomkritischen
Ärzteorganisation IPPNW.

„Es heißt immer, dass die Menschen im Fokus von Europa stehen sollten.
Dann kann die Bevölkerung sicher zu Recht erwarten, dass ein derart
wichtiges Thema wie marode Atomreaktoren zwischen Merkel und Macron
nicht einfach ausgespart wird. Das Treffen in Aachen muss mehr ergeben,
als nur schöne Fotos fürs Familienalbum,“ so Matthias Eickhoff vom
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

  1. Juni: Anti-Atom-Demo in Lingen

Mit einer überregionalen Demonstration vom AKW Lingen II („Emsland“) zur
Brennelementefabrik Lingen unterstreichen zahlreiche Initiativen und
Verbände die Forderung nach einer sofortigen Stilllegung des
Atomstandorts Lingen sowie der Urananreicherungsanlage Gronau.

Weitere Infos:

www.anti-akw-ac.de

www.stop-tihange.org

www.lingen-demo.de

www.ippnw.de 

www.sofa-ms.de

 www.antiatombonn.de

www.bbu-online.de 

www.bi-luechow-dannenberg.de

www.urantransport.de

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