Die MLPD informiert zum 50. Jahrestag des Militärputsches gegen Salvador Allende!

LIebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zum 50. Jahrestag des Militärputsches gegen Salvador Allende eine Pressemitteilung der MLPD (http://ak-gewerkschafter.com/?s=mlpd) erhalten.

(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende)

Diese haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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Die MLPD informiert:

Aktuelle Information

für Presse und Öffentlichkeit – 11. September 2023

50. Jahrestag des Militärputsches gegen Allende

Die Illusion des friedlichen Wegs zum Sozialismus wurde im Blut Tausender ertränkt

Heute vor 50 Jahren putschte General Pinochet in Chile gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Salvadore Allende. Drahtzieher war der US-Geheimdienst CIA im Auftrag des Finanzkapitals,

das seine enteigneten Konzerne zurückerhalten und den proklamierten Weg zum Sozialismus mit allen Mitteln stoppen wollte. Auch der BND war aktiv verwickelt.

Es gab bis heute kein klares Wort der Entschuldigung, weder von der US-Regierung, noch der Bundesregierung, diesen selbsternannten Gralshütern von Demokratie und Menschenrechten“, kritisiert Peter Weispfenning, Pressesprecher der MLPD.

40.000 Menschen wurden Opfer des faschistischen Militärputsches, Tausende wurden ermordet, verschwanden, wurden bestialisch gefoltert. Nach Chile geflohene Hitlerfaschisten waren persönlich an Verbrechen beteiligt.

Allende verfolgte ein großes Reformprogramm, um die Menschen des Landes aus Elend und Not zu bringen: Schulspeisungen, besser bezahlte Jobs, mehr Frauenrechte oder Schutz der Indigenen. Die Arbeiter und Bauern des Landes waren voller Hoffnung!

Die Utopie vom friedlichen, parlamentarischen Weg zum Sozialismus erwies sich aber als verhängnisvolle Illusion“, so Peter Weispfenning. Noch am Vorabend des Putsches wurden von Führern der revisionistischen ‚Kommunistischen Partei‘ alle Warnungen und präzisen Informationen des DDR-Geheimdienstes über den bevorstehenden Putsch bewusst in den Wind geschlagen, die Bewaffnung des Volkes abgelehnt und hintertrieben. Statt den bürgerlichen Staatsapparat in Chile zu zerschlagen, wurde auf das bürgerliche Militär und den bürgerlichen Staatsapparat gesetzt, die dann die Konterrevolution anführten.

Peter Weispfenning: „Wenn wir heute den Opfern des Putsches gedenken, dann müssen wir die Lehren aus dieser bitteren Erfahrung ziehen. Natürlich wünscht sich die Arbeiterklasse, dass eine Revolution unblutig verläuft. Aber die Herrschenden werden nach aller geschichtlichen Erfahrungen nicht zögern, wenn nötig ihre Macht mit brutaler Gewalt aufrechtzuerhalten. Chile mahnt uns, dass die revolutionäre Gewalt des Volkes in solchen Situationen zahllose Opfer vermeidet und einen erfolgreichen Weg zum Sozialismus ermöglicht, während pazifistische Illusionen in die blutige Niederlage führen.“

Buchtipp: Chile und der Weg zum Sozialismus – Lehren aus dem Pinochet-Putsch von 1973

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