Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) belichten wir auch des Öfteren die schwierige Situation der Kolleginnen und Kollegen Polizeibeamten, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:
http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/gdp/ !
Die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten sind aus unserer Sicht diejenigen, die sehr oft auch körperlich attackiert werden, für politischen Mist, den nicht sie, sondern die Damen und Herren von Kapital und Politik uns als Bevölkerung bescheren!
Sie müssen oftmals für die „beschissenen Ausflüsse“, die aus einer bevölkerungsfeindlichen Politik resultieren, ihre Rübe hinhalten, sich beschimpfen und bespucken lassen, derweil die Politiker/Innen sich auf sogenannter „Tauchstation“ befinden. Polizistinnen und Polizisten sind häufig gezwungen, Überstunden in Massen zu machen, da nach wie vor bei der Polizei – wie im übrigen öffentlichen Dienst – Personalmangel herrscht! Ausserdem ist die Bezahlung der Polizisten und Polizistinnen unter aller Würde! Und die Politik weiss das besser, als sie es oftmals zu kaschieren versucht!
Insoweit haben wir heute den Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit seiner Pressemitteilung unter dem Titel „Wir dürfen uns an die Gewalt nicht gewöhnen“ einen Beitrag auf unserer Homepage gewidmet.
Wir hätten uns allerdings sehr gewünscht, dass der GdP-Vorsitzende, Kollege Malchow,
auch auf diesen Kausal-Zusammenhang hingewiesen hätte.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
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Pressemeldung Gewerkschaft der Polizei
Bundesvorstand
Berlin, 2. Mai 2017 GdP zur Bilanz des 1.-Mai-Wochenendes
Malchow: Wir dürfen uns an die Gewalt nicht gewöhnen
Berlin.
Die hohe Professionalität der Tausenden bundesweit bei zahlreichen Veranstaltungen rund um den 1. Mai eingesetzten Polizistinnen und Polizisten und ausgewogene Einsatzkonzepte haben zu einem weitgehend störungsfreien und sicheren Ablauf der Kundgebungen und Aufmärsche maßgeblich bei getragen. Das sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, am Dienstag in Berlin. Er dankte seinen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz und wünschte allen Verletzten eine schnelle Genesung.
„Angesichts teils massiver Attacken auf meine Kolleginnen und Kollegen sollten Beobachter jedoch nicht von einem friedlichen Tag reden“, betonte Malchow und fügte hinzu, von einen friedlichen Tag der Arbeit könne erst gesprochen werden, wenn die Polizei nicht mehr mit einem Großaufgebot eingesetzt werden müsse und Angriffe auf Einsatzkräfte und Demonstrantinnen und Demonstranten ausblieben. „Wir dürfen uns nicht an ein bestimmtes Maß von Gewalt gegenüber der Polizei gewöhnen“, betonte der GdP-Chef.
Über den 1. Mai hinaus dürfe jedoch die alltägliche Gewaltbereitschaft gegenüber Polizistinnen und Polizisten nicht vergessen werden. Malchow wies in diesem Zusammenhang auf einen brutalen Angriff zweier mutmaßlicher Fahrraddiebe in Magdeburg auf zwei Bundespolizisten hin.
Polizeibeamtinnen und -beamte werden immer häufiger Zielscheibe von Gewaltdelikten. Nach den Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik fielen im vergangenen Jahr jeden Tag rund 30 Einsatzkräfte sogenannten vorsätzlichen einfachen Körperverletzungsdelikten zum Opfer. Sechs Beamtinnen und Beamte wurden täglich mit gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikten konfrontiert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Polizistinnen und Polizisten als Opfer von vollendeten Straftaten um 11,2 Prozent (+6.345) auf 63.167, was 173 Beamtinnen und Beamten pro Tag entspricht.
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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr die Pressemitteilung direkt auf der GdP-Homepage online lesen: