Cockpit e. V. zur Situation bei AIR BERLIN: Bei der Lufthansa ist ein soziales Bewusstsein für die Beschäftigten nicht zu erkennen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir die Situation rund um AIR BERLIN seit Jahren verfolgt, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=air+berlin

Das HANDELSBLATT hat online eine umfassende Zusammenstellung zur jüngsten Entwicklung bei AIR BERLIN veröffentlicht, die Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.handelsblatt.com/themen/air-berlin !

Die Betrogenen und die Verarschten sind wieder einmal die Kolleginnen und Kollegen, die jetzt bei AIR BERLIN mit dem verlust ihres Arbeitsplatzes rechnen müssen!

Dazu hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit e. V. (VC) auf ihrer Homepage folgende Information gepostet:

                                    

Montag, 25. September 2017

Air Berlin: Vereinigung Cockpit fordert konkrete Zusagen im Sinne der Beschäftigten

Die Vereingung Cockpit (VC) fordert nach der nunmehr erfolgten Festlegung auf die Käufer für die Filetstücke der Air-Berlin-Group, Lufthansa-Group und Easyjet, von diesen Kandidaten konkrete Zusagen im Sinne der Air-Berlin-Beschäftigten.

„Unser oberstes Ziel ist der Erhalt von Arbeitsplätzen in allen Bereichen des Unternehmens. Nach unseren Gesprächen mit einem privilegierten Kandidaten, der Lufthansa-Group, wurde uns unmissverständlich mitgeteilt, dass jeder einzelne Pilot ein individuelles Assesment  durchlaufen soll, um eventuell einen der Arbeitsplätze zu ca. 30 Prozent abgesenkten Bedingungen in dem aufnehmenden Betrieb zu erhalten. Im Vordergrund steht für die Lufthansa offenbar, alles zu unternehmen, damit die gesetzlichen Folgen eines Betriebsübergangs, der Arbeitnehmer wichtige Schutzrechte gewährt, zu umgehen“, so Ingolf Schumacher, Vorsitzender Tarifpolitik Vereinigung Cockpit.

„Mit der Übernahme von Flugzeugen, Slots und Streckenrechten geht auch soziale Verantwortung für die Beschäftigten der Air Berlin einher. In den bisherigen Gesprächen mit Lufthansa konnten wir ein Bewusstsein für diese soziale Verantwortung leider nicht erkennen. Eine geregelte Übernahme des Air-Berlin-Cockpitpersonals lehnt Lufthansa zu unserem Entsetzen ab. Das geht so nicht!“, so Schumacher weiter.

Die VC erwartet daher, dass auch die Bundesregierung, die durch den Brückenkredit von 150 Millionen Euro erst ein geordnetes Bieterverfahren ermöglicht hat, den nun aussichsreichsten Interessenten diese soziale Verantwortung als Hauptaufgabe verdeutlicht.

Bislang konnte sich VC und Easyjet noch nicht auf Verhandlungen mit dem Ziel des geregelten Übergangs der Piloten einigen. Die VC fordert die Geschäftsleitung von Easyjet erneut zu umgehenden Verhandlungen auf.

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Nach dem Klick auf den hier stehenden Link könnt Ihr diesen Beitrag direkt online auf der Homepage der VC lesen:

https://www.vcockpit.de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/air-berlin-vereinigung-cockpit-fordert-konkrete-zusagen-im-sinne-der-beschaeftigten.html !

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Als AK vermuten wir, dass die übernehmden Arbeitgeber sich erst dann in sozialer Hinsicht rühren, wenn die Gewerkschaften anfangen, eine härtere Gangart einzulegen!

Wir bleiben auf jeden Fall am Thema dran und werden weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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