CAMPACT ruft zu den GROSSDEMONSTRATIONEN am 1. Dezember 2018 in Köln & Berlin unter dem Motto „SCHLUSS JETZT MIT DER KOHLE“ auf!

Liebe Kolleginne und Kollegen,

soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) einen Demonstrationsaufruf von CAMPACT (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=campact) für den 1. Dezember 2018 in den Städten Köln und Berlin.

In diesem Aufruf bietet CAMPACT unter dem Motto „RWE – Ihr Paket kommt“ ein kostenfreies „DEMO-PAKET“ an. Wir haben die komplette Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom campact logo

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CAMPACT informiert:

Schluss jetzt mit der Kohle!

 

Die Kohlemeiler qualmen, die Klimakrise kommt. Wenn wir sie jetzt noch aufhalten wollen, wird es knapp. Schon im Dezember möchte die Kohlekommission über den Ausstieg entscheiden. Deshalb starten wir mit zwei Großdemos am 1. Dezember durch. In Berlin und Köln gehen wir auf die Straße. Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Demopaket mit Flyern und Plakaten für Köln – so werden wir Zehntausende!

Hier klicken und kostenloses Demopaket bestellen

https://www.campact.de/kohleaus/demo-dezember-1/materialbestellung-koeln/?_mv=5IFZcTEpfCa3t1j0UIm11o

Hallo Manni Engelhardt,

alles stand still: Mehr als 20 Stunden lang rührte sich kein Kohlezug am Hambacher Tagebau im Rheinland.[1] Über 6.000 Menschen ließen mit Ende Gelände am Wochenende die größte Aktion zivilen Ungehorsams entstehen, die die Klimabewegung in Deutschland bisher gesehen hat. Der Protest am Hambacher Wald füllte die Abendnachrichten. Jetzt heißt es: dranbleiben! Damit die Regierung endlich einen konsequenten Kohleausstieg beschließt.

Die Kohlelobby tut alles, um den Ausstieg zu bremsen. Dabei ist die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für den schnellen Kohleausstieg und wirksamen Klimaschutz.[2] Das wollen wir am Samstag, den 1. Dezember mit Zehntausenden Menschen auf den Straßen von Köln und Berlin zeigen. Denn bei Köln baggert RWE die Kohle ab – und in Berlin entscheidet die Regierung über die Klimapolitik. Der Zeitpunkt für die beiden Großdemos ist goldrichtig: Noch im Dezember will die Kohlekommission den Ausstieg festlegen. Gleichzeitig muss die Regierung in Polen bei der Weltklimakonferenz erklären, wie sie das Pariser Klimaschutzabkommen umsetzt.

Jetzt sollen alle von den beiden Demos erfahren: Nur, wenn wir richtig viele werden, hören und sehen uns die Entscheider/innen. Deshalb ziehen wir gemeinsam los. Am Samstag, den 17. November ist Mobilisierungstag. Vor dem Supermarkt oder dem Bioladen um die Ecke, an der nächsten Bus- oder U-Bahn-Haltestelle – überall verteilen Menschen Flyer für die Großdemo in Köln. Seien auch Sie dabei!

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Die örtliche SPD im Rheinland hatte vor den Protesten von Ende Gelände am Wochenende gewarnt: Zu erwarten sei ein “Ökomob, der alle Gesetze aushebelt, um hier bei uns Randale machen zu können.”[3] Die Bilder in den Abendnachrichten zeigten genau das Gegenteil. 6.500 Aktivist/innen waren da, viele junge aber auch ältere Menschen, die sich gewaltfrei auf die Gleise der Kohlebahnen und vor die Kohlebagger setzten. Und die so die Zukunft unseres Planeten verteidigten.

Tausende Campact-Unterstützer/Innen solidarisierten sich bei einer angemeldeten Demonstration mit der Aktion zivilen Ungehorsams. Zu dieser Form des Protests sagt der Philosoph Jürgen Habermas: “Jede rechtsstaatliche Demokratie, die ihrer selbst sicher ist, betrachtet den zivilen Ungehorsam als notwendigen Bestandteil ihrer politischen Kultur.”[4] Wo Profitinteressen ein großes Unrecht schaffen, brauchen wir Menschen, die symbolisch und friedlich Recht brechen.

Doch genauso wichtig sind große Demonstrationen, bei denen die Breite der Gesellschaft auf die Straße geht. Wie schon Anfang Oktober, als wir mit 50.000 Menschen am Hambacher Wald gegen die Kohle protestierten. Wir lassen nicht locker. Damit am 1. Dezember wieder Zehntausende in Berlin und Köln auf der Straße sind, brauchen wir jetzt Ihre Unterstützung.

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Herzliche Grüße
Olga Perov, Campaignerin
Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand

PS: Mit 1.000 Aktionspaketen hatten wir für die Demo am Hambacher Wald Anfang Oktober gerechnet, 4.000 wurden bestellt. Die Demo war mit 50.000 Menschen ein sensationeller Erfolg. In ganz Deutschland sah man uns protestieren. Wir waren die erste Meldung in der Tagesschau und der Aufmacher in den Tagesthemen! Mit Ihrer Unterstützung können wir den Protest am 1. Dezember noch größer machen.

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[1] „Polizei räumt besetzte Kohlebahn“, Spiegel Online, 28. Oktober 2018
[2] „Bundesbürger gegen Rodung“, Klimareporter, 20. September 2018
[3] „SPD schmäht Protest als ‘Ökomob’“, taz.de, 18. Oktober 2018
[4] Jürgen Habermas: „Ziviler Ungehorsam – Testfall für den demokratischen Rechtsstaat“, in Jürgen Habermas: Die Neue Unübersichtlichkeit. Kleine politische Schriften, Frankfurt/Main, 1996

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