Einen ersten Testlauf haben wir schon hinter uns: Ende November protestierten Campact-Aktive vor 100 CDU/CSU-Büros. Vor die Haustür legten sie große Silhouetten toter Bienen, Schmetterlinge und Vögel. Die Botschaft: Glyphosat tötet die Artenvielfalt. Die Medienresonanz war überwältigend. Hunderte Regionalzeitungen berichteten. Der Druck auf Agrarminister Christian Schmidt (CSU) wuchs.
Dass sein Glyphosat-„Ja“ in Brüssel eine richtige Regierungskrise auslösen könnte, damit hat der CSU-Agrarminister bestimmt nicht gerechnet. Nach den kräftigen Protesten wird er von allen Seiten beobachtet – und muss wohl den Plänen von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zustimmen: Sie will Glyphosat in Deutschland weitgehend verbieten.
Diese regionale Form der Bewegungs-Organisation hat es in Deutschland noch nie gegeben. Unser Pluspunkt: Wir stehen mit Gruppen auf der ganzen Welt in Kontakt und nutzen ihre Erfahrungen. Beispielsweise die unserer Schwesterorganisation MoveOn, die in den USA den Widerstand gegen Präsident Trumps Politik organisiert. „Big Organizing“ heißt dort das Zaubermittel, um riesige und schlagkräftige Bewegungen entstehen zu lassen. Bringen Sie es mit Ihrer Förderung nach Deutschland!
Mit Aktiven, die im ganzen Land protestieren, verschaffen Sie progressiven Anliegen Gehör. Haben die Aktiven erste Erfahrungen gesammelt, unterstützen sie wieder Ehrenamtliche, die aktiv werden wollen. Bald sind wiederum etliche von diesen soweit, neue Aktive anzuleiten. Eine dynamische und dauerhafte Bewegung wächst, an deren Anfang Ihre Campact-Förderung steht. |