BBU und diverse Anti-Atom-Bündnisse erheben die Frage danach, ob die NRW-CDU den Weg für einen Exportstopp von Brennelementen frei macht?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über das Vorstandsmitglied und Pressesprecher des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu), dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz) eine brandaktuelle Pressemitteilung des BBU und der Aktionsbündnisse Münsterland gegen Atomanlagen, Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie und AntiAtomBonn.

In dieser Pressemitteilung wird die Frage danach aufgeworfen, ob die NRW-CDU den Weg für einen Exportstopp für Brennelemente frei macht?

Wir haben diese wichtige Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

          http://weltweit.nirgendwo.info/files/AREVA1-690x462.jpg

                           (Foto aus: http://weltweit.nirgendwo.info/aktuelles/)

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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PRESSEMITTEILUNG vom 07. April 2017

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie
AntiAtomBonn
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

07.04.2017

Pressekontakt:
Jörg Schellenberg (Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie): 01577
-4938099
Peter Bastian (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen): 0157-
86269233
Anika Limbach (AntiAtomBonn): 02206-910579

Macht NRW-CDU Weg frei für Exportstopp für Brennelemente?
Anti-Atom-Initiativen fordern nun schnelle Einigung in Berlin

Die NRW-CDU forderte am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag in einem
Entschließungsantrag überraschend genau wie SPD, Grüne, FDP und 
Piraten den sofortigen Exportstopp von Brennelementen aus Lingen an 
die belgischen AKW Tihange und Doel. Anti-Atom-Initiativen aus NRW 
begrüßen ausdrücklich diesen Sinneswandel des Aachener Landes- und
Fraktionsvorsitzenden der NRW-CDU, Armin Laschet, der zugleich
stellvertretender Vorsitzender der Bundes-CDU ist.

Noch am Samstag hatte der Staatsekretär im Bundesumweltministerium,
Jochen Flasbarth, erklärt, eine Änderung im Atomgesetz zur 
Schließung der beiden Atomfabriken in Lingen und Gronau würde am 
Veto des Koalitionspartners CDU scheitern.

Herr Laschet müsste jetzt konsequenterweise mit seinem Einfluss auf 
die Bundespolitik auch den Weg für einen zügigen Exportstopp von
Brennelementen aus Lingen freimachen. Das wäre ein enormer Schritt 
nach vorne.

Die Anti-Atom-Initiativen aus NRW appellieren eindringlich, dass 
sich Herr Laschet und die NRW-CDU auf Bundesebene für seine Position 
stark
macht und zusammen mit der NRW-SPD diesen Exportstopp bei
Umweltministerin Hendricks durchsetzt. An diesem Punkt sind sich
inzwischen anscheinend alle Parteien im NRW-Landtag einig.

Die Anti-Atom-Initiativen fordern deshalb eine schnelle Einigung der
Großen Koalition auf einen Exportstopp von Brennelementen aus Lingen
nach Belgien.

Zweitens sollen alle Parteien im NRW-Landtag zeitnah auf eine 
schnelle Schließung der Brennelementefabrik in Lingen und der
Urananreicherungsanlage in Gronau drängen. Damit würden der Landtag 
und die Bundesregierung endlich ihrer Verantwortung für den Schutz 
von Mensch und Umwelt gegen nukleare Bedrohungen gerecht.

Zugleich werden alle Parteien im NRW-Landtag eingeladen, auf Landes- 
wie Bundesebene öffentlich zur Teilnahme an der größten Protestaktion 
gegen die AKW in Tihange und Doel aufzurufen und sich aktiv zu 
beteiligen, bei der es am 25. Juni eine 90 km lange Menschenkette 
von Tihange über Lüttich und Maastricht nach Aachen geben wird.

Informationen: https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/
   
https://www.antiatombonn.de/images/Banner_mit_Exportstopp.png   
   
 http://antiatomeuskirchen.blogsport.de/images/poster_menschenkette_25_6_17_.jpeg
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